Epilog

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Epilog

"...und das war unsere Geschichte wie wir zusammen gekommen sind.", beendet Jisung seine Geschichte, lächelt seinen Sohn dabei breit an.
Was soll er sonst auch tun?
Er liebt diese Geschichte, auch wenn's Ewigkeiten gedauert hat, das alles zu erzählen.

Wie spät ist es überhaupt?

Er schaut kurz auf seine Uhr, staunt nicht schlecht, das tatsächlich schon, mehr als, fünf Stunden vergangen sind und Riwoo ihm trotzdem die ganze Zeit zugehört hat.

"So seid ihr zusammen gekommen, ja, aber wie ging es weiter?", fragt Riwoo, sieht seine beiden Elternteile neugierig an.

"Das stimmt...Wir haben die sieben Monate genossen, waren überhaupt nicht mehr auseinander zu kriegen. Dauerhaft hing Minho bei mir ab... eigentlich wie davor schon die ganze Zeit...Er hat sich immer mehr mit seiner Mom vertragen, genauso wie ich. Ich bin vielleicht immer noch nicht die beste Wahl, was sie antrifft, aber du weißt ja wie es zwischen Oma und mir steht. Sie liebt euch und ich rede wieder normal mit ihr."

Riwoo nickt, schaut Jisung, weiterhin, gespannt zu.

"Aber im Juli ging Minho zurück nach New York. Es hat mir das Herz zerrissen...es hat mich regelrecht zerstört.."

"Mich im übrigen auch.", wirft Minho ein, bringt Riwoo etwas zum kichern.

"Das glaube ich dir, Dad.. wahrscheinlich noch mehr als Papa selbst..Du bist hier mehr der Softie."

".. jedenfalls haben wir eine Fernbeziehung versucht. Wir haben es wirklich versucht, aber der Zeitunterschied und die Entfernung haben es nicht wirklich besser gemacht. Wir haben uns dann entschieden gehabt, das es besser wäre, wenn wir uns trennen würden.", sagt Jisung, spielt mit seinem Ehering.

"..es hat uns beide zerrissen die Trennung, also hat Felix mich irgendwann nach New York geschliffen, zu einem Auftritt von Minho und als er mich gesehen hat, war es einfach wieder besser. Es ging uns besser. Doch war die Zeit nur begrenzt..eine Woche war ich in New York bei ihm...dann musste ich wieder nach Hause. So gut uns die Woche getan hat, umso schlimmer war der Schmerz als die Entfernung wieder zwischen uns lag.."

Jisung schaut zu seinem Ehemann, lächelt sanft.
"Aber dann war's okay. Wir haben uns ein Jahr lang nicht gesprochen und unsere Freunde durften nicht über uns reden...aber als ich den Abschluss in der Tasche hatte, bin ich nach New York gezogen. Ich kam zu Minho seinem wichtigsten Auftritt und sobald dieser vorbei war, bin ich zu ihm gegangen und er hat mich vor den ganzen tausend Menschen in den Arm genommen und mich geküsst."

"Romantisch.", kichert Riwoo, beobachtet seine Eltern glücklich.

"Seid dem sind wir beide nicht mehr auseinander zu bekommen. Ich möchte nicht sagen, das es immer leicht ist. Denn das ist es nicht. Auch wir streiten und nach mehr als zwanzig Jahren Beziehung ist das wohl auch verständlich, aber wir verstehen wie der andere tickt und es ist okay, wenn etwas länger dauert. Unsere Beziehung fing auch erst später an."

"Aber ihr habt immer wieder zueinander gefunden.", lächelt Riwoo.

"Ja, weil wir gekämpft haben, Schatz. Wir haben umeinander gekämpft und uns nie komplett aufgegeben...Wäre das passiert, wären wir jetzt nicht hier und hätten keine zwei wundervolle Söhne.", lächelt Jisung, streicht durch Riwoo seine Haare.

"Aber weißt du jetzt was bei dir los ist, mhm? Für wen dein Herz schlägt?", fragt Minho, zieht seinen Ehemann enger an sich, drückt diesem sanfte küsse auf dem Hals.

"Nein, aber ich denke es ist okay. Ich muss mich ja nicht hetzen, richtig? Ich bin noch Jung und irgendwann weiß ich schon für wen mein Herz endgültig schlägt."

So lets go see the Stars (Minsung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt