FIFTY 🔥

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Händchenhaltend und kichernd, stolpern wir ins seine Kabine und lassen uns direkt aufs Bett fallen. Während ich mich aus der Decke schäle, in die ich mich am Oberdeck noch schnell gewickelt habe, zieht Theodor sich sein Shirt über den Kopf. Er wirft es zu meinen restlichen Sachen auf den Boden und bewundert mich, wie ich nackt vor ihm liege.
„Oh Gott, du bist einfach der Wahnsinn...", raunt er und streicht mir mit dem Daumen über die Oberlippe. Ich nehme ihn in den Mund und sauge kurz dran bis er ein Zischen von sich gibt.
In Windeseile zieht er seinen Daumen aus meinem Mund und legt seine Hände wieder auf meinem Körper. Ich ziehe seinen Kopf zu mir und küsse ihn so tief ich kann, bevor ich ihn auf den Rücken rolle und mich rittlings auf ihn setze.
Langsam lasse ich meine Finger zu seiner Hose krabbeln und lächle ihn verschmitzt an.
„Du hast eindeutig zu viel an, Worthington."
Das Klirren der Gürtelschnalle ertönt und ich schiebe ihm die Hose samt Boxershorts von den Hüften. Sein beachtlicher Schwanz springt mir entgegen und ich lecke mir bei diesem Anblick genüsslich die Lippen.

„Wenn du das tust, dauert es eine geraume Zeit bis ich wieder so weit bin und das will ich nicht riskieren...", raunt er liebevoll und streicht mir dabei eine Strähne aus dem Gesicht.
Enttäuscht ziehe ich die Unterlippe nach unten und streife mit den Fingern eine dicke Ader an seinem Penis nach.
„Jammerschade..."
Ein kehliges Lachen ertönt und er setzt sich ruckartig auf, sodass ich gefährlich schwanke und mich kreischend an seine Schultern krallen muss, um nicht vom Bett zu fallen.
Nun sind unsere Köpfe beinahe gleichauf und wir grinsen uns an, während wir liebevolle Blicke tauschen.
Theo umfasst mein mit beiden Händen mein Gesicht und lehnt seine Stirn dabei an meine.
„Du bist einfach perfekt..."
Es ist nicht viel und er hat diesen Satz schon einmal zu mir gesagt. Damals dachte er noch ich sei nur eine Nachtclubtänzerin. Doch da nun kein Geheimnis mehr zwischen uns steht, bedeutet es mehr.
Ich lehne mich nach vorne und küsse Theodor auf der Stelle. Unsere Münder bewegen sich langsam aber nicht minder intensiv, genauso wie mein Becken. Als Theo in meinen Mund zischt, weiß ich, dass er genau so bereit ist wie ich. Er greift zur Schublade des Nachttisches und zieht ein Kondom heraus. Überrascht sehe ich ihn an.
„Du musst aber sehr überzeugt von dir gewesen sein, um die einzupacken...", der spöttische Unterton entgeht ihm nicht und er lacht, ehe er das Päckchen mit den Zähnen aufreißt.
„Die sind in jedem Zimmer, kleine De Vere. Es ist nicht mein erstes Mal auf dieser Yacht."
Ich rücke ein wenig zurück und sehe ihm dabei zu wie er das Kondom über seine beachtliche Länge rollt. Oh Mann!
„Das bedeutet, ich bin auch nicht mehr, als eine weitere Kerbe an deinem Bettpfosten!?", eigentlich sollte es spielerisch klingen aber selbst mir entgeht der sarkastische Unterton nicht.
Theodor zieht die Stirn kraus und wirkt verwirrt. Sofort zieht er mich zu sich und schlingt seine Arme um mich.
Er studiert langsam mein Gesicht und haucht mir einen Kuss auf die Nase.
„Du weißt hoffentlich, dass das nicht wahr ist aber wenn du es nun nicht mehr tun willst, ist  das vollkommen okay, wir müssen nicht...", plappert er drauf los und entlockt mir ein kleines Lächeln.
„Sag mir etwas was keiner weiß und was wahr ist.", wiederhole ich die Worte die ich am Abend der Gala in seinem Zimmer zu ihm gesagt habe und er reißt die Augen auf. Kurz überlegt er und als er mich danach ansieht, liegt ein neuer Ausdruck auf seinem Gesicht. Etwas verletzliches.
„Wahr ist, dass ich bis jetzt noch nie verliebt war. Ich hatte zwar schon einmal starke Gefühle für jemanden, doch nicht vergleichbar zu ..." Theo bricht ab und sieht mich beschämt an.
Liebevoll fahre ich ihm durchs Haar. „Vergleichbar zu was?"
Ich habe das Gefühl, dass ich weiß was er mir damit sagen will, doch jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, dass ich es hören muss. Vermutungen reichen nicht mehr.
Tief atmet er ein, bevor er mich milde anlächelt.
„Vergleichbar zu dem, was ich für dich fühle...", sagt er schlicht und ich muss schwer schlucken.

Ich kann nicht anders als ihm einen Kuss zu geben, ehe ich mein Becken unmissverständlich anhebe und mich dabei auf seinen Schultern abstütze.
„Bist du sicher?", keucht Theo unter mir, während er nach seinem Penis greift und ihn an meine Pforte führt.
„Ganz sicher."antworte ich und nehme ihn in mir auf. Es fühlt sich atemberaubend an, wie seine Länge meine Wände hinaufgeleitet und mich vollkommen ausfüllt. Das Geräusch, dass er nun von sich gibt, lässt mein Herz höher schlagen. Langsam fange ich an mich zu bewegen und sein Kopf sinkt zu meinen Brüsten. Er liebkost sie abwechselnd mit dem Mund, während er mit den Händen meine Hüften stabilisiert. Er leitet mich nicht an sondern hält sich einfach nur an mir fest.
Ich beschleunige meine Bewegungen und lehne mich zurück damit sich der Winkel ändert wie ich ihn in mich aufnehme. Theodor keucht gegen meine Haut und drückt seine Finger in meine Hüften. Auch meine Atmung beschleunigt sich und mir bricht der Schweiß aus, der sich nun wie ein dünner Film über meine Haut erstreckt.
Ich biege den Rücken nach hinten durch und stürze mich an seinen Oberschenkel ab, während ich ihn immer wieder köstlich in mich aufnehme und mit seinem Schwanz meine inneren Wände stimuliere.
Ein erstickten Laut kommt mir über die Lippen. Es fühlt sich so verdammt gut an.
Das vertraute Gefühl eines nahenden Orgasmus baut sich in meinem Inneren zusammen.
Plötzlich werde ich am Nacken gepackt und nach vorne gezogen. Sein Mund liegt auf meinem und seine Arme drücken mich an seinen ebenfalls verschwitzten Körper.
Theo keucht in meinen Mund, als er mich mit den Armen stabilisiert und von unten fester und schneller in mich eindringt. Ich dachte nicht, dass es sich noch besser anfühlen kann, doch da habe ich mich geirrt.
Schnell schlage ich die Augen auf und treffe dabei auf seine. Sie lodern und funkeln vor Lust.
Dieser Blickkontakt ist so intensiv, dass ich die Augen zukneife und stöhne.
Unsere nassen Körper klatschen aneinander, als wir unserer Erlösung entgegeneilen.
Ich fühle bereits wie sich alles in mir zusammenzieht und auch Theos Penis verräterisch in mir zuckt.
Plötzlich liegt eine Hand an meiner Wange, sein Daumen an meinem Mund. „Sieh mich an.", kommt es knurrend und verlangend von ihm und ich gehorche.
Sein lustvoll verzerrtes Gesicht, brennt sich in meine Gedanken und in meine DNA. Ich glaube nicht, dass ich es jemals wieder vergessen werde.
„Lass los, Soleil.", keucht er und stößt noch fester in mich.
Ich explodiere und als ich zuckend meinen Höhepunkt auskoste, folgt auch er mir.
Langsam küsst er sich einen Weg von meiner Brust zum Hals und am Kinn entlang, während er meinen Namen flüstert.
Er legt sich auf den Rücken und zieht mich mit sich. Sofort lege ich mich an seine Brust und versuche meinen Atem zu kontrollieren. Es dauert eine Weile und ich genieße die süße Ruhe und das Gefühl von totaler Befriedigung.

„Wenn ich gewusst hätte, wie sich das anfühlt, hätte ich nicht so viel Zeit verschwendet.", kommt es ihm flüsternd über die Lippen und das holt mich irgendwie in die Realität zurück.
Seine Fingerspitzen fahren mir den Rücken entlang, aber alles an was ich jetzt denken kann ist : Was mache ich hier nur? Er wird demnächst heiraten! Ich habe gerade mit einem verlobten Mann geschlafen....
Meine Gefühlswelt fällt zusammen wie ein Kartenhaus. Ich richte mich auf und rutsche von seinem Schoß. Das bringt Theo dazu sich ruckartig aufzusetzen.
Beschämt senke ich den Blick und schlinge mir die Arme um meine Brüste. In diesem Moment so entblößt zu sein, fühlt sich nun irgendwie falsch an.
„Hey, was ist los?", erkundigt er sich und hebt mein Kinn an, damit ich ihn ansehen muss. Meine Sicht ist trüb, weil meine Augen bereits mit Tränen geschwämmt werden, die gefährlich nah an der Wasserlinie stehen und jeden Moment überlaufen können.
„Du bist nicht frei, Theo. Das ist nicht richtig. Wie konnte ich das auch nur für eine Sekunde vergessen?!"
Im Augenwinkel sehe ich, wie er das Kondom abstreift, es zuknotet und zur Seite legt, ehe er zu mir rückt.
„Sieh mich bitte an." als ich es tue, liegt so viel Leid in seinem Blick. „Ich heirate sie nicht. Ich habe es ihr gesagt, bevor ich hergekommen bin. Du hast nichts falsch gemacht."
Seine Lippen streifen meine Stirn und er zieht mich sachte in seine Arme.
„Ich bin ein Idiot, weil ich nicht daran gedacht habe, es vorab klarzustellen."
Ich schniefe und nicke.
Theodor zieht mir die Decke über die Schultern und legt sich zurück. Wortlos hält er mir die Hand hin und als ich sie ergreife zieht er mich an seine Seite.
Wie liegen nun Gesicht an Gesicht und sehen uns einfach nur an.
Erleichterung macht sich nach und nach in mir breit aber nun kommen die Sorgen, was wir tun, wenn wir dieses Zimmer wieder verlassen müssen.
Theodor zieht die Stirn kraus und rückt näher zu mir bis sich unsere Nasenspitzen berühren.
„Hey... Ich verspreche dir, dass alles gut wird, Soleil. Es gibt so vieles das wir noch besprechen müssen, aber glaub mir wenn ich sage, dass ich dich nie wieder gehen lasse."
Eine Träne rollt aus meinem Auge in das weiße Kissen.
Tapfer schenke ich ihm ein kleines Lächeln und er küsst mich daraufhin. Sanft und nicht drängend.
In diesem Moment wird mir klar, dass ich es nicht länger leugnen kann. Ich muss es aussprechen. Ob das klug ist, weiß ich nicht aber mir bleibt keine andere Wahl als mich noch verletzlicher zu machen.
„Ich liebe dich, Theo."
Er zuckt bei meinen Worten kurz zusammen und öffnet verblüfft den Mund. Panik durchflutet mich augenblicklich.
Was wenn er nicht dasselbe fühlt? Er hat es vorhin zwar angedeutet aber nicht wirklich ausgesprochen.
Langsam erwacht er aus seiner Starre und legt eine Hand an mein Gesicht, während er mich mit einem so stolzen Gesichtsausdruck ansieht, dass mir erneut die Knie weich werden.

„Das wurde aber auch langsam Zeit..."

Ach, Theo... 😫🤦🏼‍♀️😅😅
Dieser Mann ist die Frustration in Person 💀😂
Ich bin erleichtert, dass dieses Kapitel endlich geschrieben ist. Leider tu ich mir da immer sehr schwer damit. 🙈🙈
Wie fandet ihr es?

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 08 ⏰

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