Kurz vor Weihnachten kam es zum Eklat.
„Sie haben was getan?!" Dumbledore glaubte sich verhört zu haben, aber Hawthorpes ernster Gesichtsausdruck belehrte ihn eines Besseren.„Die junge Aurorin, die Wachdienst hatte, sagte der Befehl sei von Crouch persönlich erteilt worden. Er kennt Murdochs Berichte und hat seinen Mitarbeitern aufgetragen, den Destruianten hervorzurufen und von ihr zu trennen. Sie haben sie mit einem Schattenband drangsaliert, um ihre Magie auszulösen. Das ist auch gelungen. Aber daraufhin hat sie sich gewehrt. Murdoch hat mir berichtet, dass sie mit Feuerkugeln geworfen hat, obwohl man sie an den Bettpfosten gebunden hatte. Sie wurde schließlich abgeführt und ins Ministerium überstellt."
„Wo sie jetzt in einer Zelle weiter in die Mangel genommen wird? Mit Schatten und Folter? Das kommt gar nicht in Frage! Es zerstört jeden Fortschritt, den wir mühsam erzielt haben!"
Er sprang auf und wollte sich sofort auf den Weg machen, drehte sich aber noch einmal zurück.
„Was passiert, wenn sie Erfolg haben?"
Hawthorpe presste die Lippen aufeinander.
„Murdoch sagt, dass sie das vermutlich nicht überleben würde."Er seufzte wutschnaubend. „Bleibt zu hoffen, dass sie lange genug um ihr Leben kämpfen wird, das sie noch vor Kurzem beenden wollte. Wir brauchen eine Versammlung des Ordens. Heute noch. Wir haben lang genug zugesehen, ab jetzt nehmen wir es selbst in die Hand!"
Damit stürmte er aus dem Raum und sie hatte Mühe ihm zu folgen.
„Richten Sie mit Poppy ein Zimmer in der Nähe des Krankenflügels ein, Annabel. Neben dem Badezimmer der Vertrauensschüler. Wir kommen, so schnell wie möglich."Es war später Abend, als zuerst Alastor Moody über das Flohnetzwerk in Hawthorpes privatem Lehrerzimmer ankam. Dumbledore kam mit Anne wenige Minuten später und Moody half ihm, das Mädchen, das sich kaum noch auf den Beinen halten konnte, über die Treppe nach oben in ihr neues Zimmer zu bringen.
„Hat sie den Trank genommen?", fragte Moody.
„Anstandslos."
Moody schüttelte den Kopf. „Wenn das Ministerium nicht nur Stümper geschickt hätte, wäre gar nichts geschehen. Das wirft uns um mindestens drei Wochen zurück."
Sie waren oben angekommen und legten Anne in das vorbereitete Himmelbett. Ihr fielen die Augen zu und sie glitt in einen tiefen, traumlosen Schlaf hinüber.„Keine Minute zu früh", brummte Moody. „Heute wird sie keine Alpträume haben."
„Das wird das letzte Mal sein, dass sie diesen Trank bekommt. Morgen wird es ihr schlecht davon ergehen. Als Murdoch eine Woche nicht da war, hat man ihn ihr im St. Mungo jeden Tag verabreicht. Es war eine Qual, das mit anzusehen. Poppy wird über ihren Zustand mehr als entsetzt sein."Dann wandten sie sich ab und machten sich auf den Weg zur Versammlung des Ordens.
„Wir werden die Hilfe deiner Schüler brauchen", regte Moody an. „Wir können nicht täglich Ordensmitglieder ins Schloss schicken, ohne dass es auffällt."
„Wir nehmen keine Schüler in den Orden auf, das weißt du!"
„Du musst sie ja nicht gleich aufnehmen und in der Weltgeschichte herumschicken. Sieh sie als Anwärter und vertrau ihnen Aufgaben in Hogwarts an. Wir brauchen jede Hilfe, die wir kriegen können!"Moodys Vorschlag wurde im Orden des Phönix, der sich im Haus von Aberforth Dumbledore in Hogsmeade traf, an diesem Abend kräftig diskutiert. McGonagall war dagegen, Moody und Hawthorpe dafür. Einige andere stimmten McGonagall zu. Hagrid war hin und her gerissen. Die Prewett-Brüder waren klar dafür, den Schülern das zuzutrauen. Am Ende stimmte eine kleine Mehrheit dafür, zwei oder drei ausgewählte Schüler einzuweihen und zu Annes Unterstützung einzusetzen.
McGonagall schlug schließlich die Vertrauensschüler von Gryffindor, Lily Evans und Remus Lupin vor und die anderen waren einverstanden.„Sie ist hier?!" Lily bekam vor Aufregung ganz rote Wangen. „Wann dürfen wir zu ihr?!"
„Heute noch nicht, es geht ihr ...", Hawthorpe warf einen vorwurfsvollen Blick zu Dumbledore. „... es geht ihr nicht gut heute. Die Reise war anstrengend. Madam Pomfrey kümmert sich heute um sie. Aber ich denke, ab morgen könnt ihr sie besuchen. Wir brauchen jemanden, der mit ihr arbeitet. Ihr seid in den Weihnachtsferien hier?"
DU LIEST GERADE
Anne Eastwood und die magische Welt (Hogwarts Fanfiction)
FanficSie wies auf die Tür, die nach draußen führte und sagte zu ihm: „Weißt du, das einzige, das schlimmer wäre, als da rauszugehen und zu sterben, ist zu Hause zu bleiben und nicht zu leben!" Hogwarts in den 1970ern: Anne wünscht sich nichts mehr, als n...