Charming- Our Name Says It All (SonsOfAnarchyFF)

Kapitel fünfundzwanzig (Sammy)

Ich ging also durch den Club und hoffte, Chibs würde auf mich warten. Pustekuchen. Niemand. Nur Kip. Naja. Ich hoffte nur, dass bei Nea alles gut war. Sonst lernt der Schöne mich mal kennen.

"Hey!" lächelte Kip mich an. "Alles klar bei dir?" Ich zuckte mit den Schultern. "Kannst du mir was zu Trinken geben?" "Ja klar, was möchtest du denn?" "Schwarzbier und nen Kurzen!" antwortete Chibs für mich, der gerade in das Clubhaus kam. "Mach die Hose auf, dann hat sie einen Kurzen!" Lachte Tig, der hinter Chibs ging. Chibs zeigte ihm nur grinsend seinen Mittelfinger und steuerte mich an. Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. "Danke ." lächelte ich ihn an. "Alles ok bei dir?" fragte er mich. "Frag mich was leichteres. Wie geht es dir?" Er zückte seine Zigaretten und bot mir eine an, die ich dankend annahm. Kip stellte mir den Alkohol hin und Chibs hatte er dieselbe Runde hingestellt. "Ich kenne es nicht anders. Aber naja. Hast du mit Nea gesprochen?" Ich sog den Dampf der Zigarette ein und nickte. "Wir sind noch nicht endgültig zu einem Entschluss gekommen, haben aber mal eine Idee in den Raum geworfen..." Ich trank einen Schluck von meinem Bier. "Darf ich genaueres erfahren?" Ich hielt meine Zigarette fest "Nea mag augenscheinlich Juice wirklich gerne. Uns hält nichts wirklich in Sandy Shore. Vielleicht packen wir einfach alles zusammen und hauen ab." "Und du?" "Wie und ich?" "Und was denkst du darüber? Über weggehen?" Ich zuckte mit den Schultern. "Manchmal sind Veränderungen gut, oder?" Ich trank mein Bier aus. "Ich hoffe nur, mit weggehen, meint ihr hierher kommen." Er streichelte mir über den Arm. "Männer, Church!" brüllte Clay durch den Raum. "Du musst los." "Bin nachher wieder für dich da, Prinzessin!" sagte Chibs und küsste mich. "Nenn mich nicht so!" protestierte ich. "Doch! Du bist nämlich meine Prinzessin!" zwinkerte er mir zu. "Ich hasse rosa!" "Dein Slip gestern war aber rosa!" sagte er grinsend und verschwand zu den anderen Männern. Ich streckte ihm die Zunge raus und grinste. Verrückter Kerl! "Juice!" brüllte Clay. Dieser kam aus Richtung Nea angerannt. "Sorry Boss!" Juice setzte eine Unschuldsmiene auf und Clay klopfte auf seinen Rücken. "Rein mit dir!"

Nea schlurfte zu mir nach vorne. "Hey Kip, mach mir mal bitte ein Bier!" sagte sie und ließ sich neben mir auf einen Barhocker fallen. "Wo waren wir vorhin stehen geblieben?" fragte sie mich und nahm Kip lächelnd das Bier ab. "Neuanfang?" sagte ich und kippte mir den Kurzen in den Mund. Nea nickte und nahm einen großen Schluck. "Was hältst du davon Sammy?" Ich zuckte mit den Schultern. "Sandy Shore hatte uns lange genug. Wir haben ein bisschen Erspartes und sind jung. Wieso nicht? Was denkst du?" Nea lachte "Verrückter Urlaub. Unsere Chefs werden uns hassen!" "War das ein ja?" grinste ich. "Weg von schmierigen Ex-Freunden und baggernden Chefs klingt gut!" Sie nickte aufgeregt "Ja! Lass es uns versuchen!" Ich nickte. "Wir fragen dann nachher hier wegen Auto und so, oder?" Nea nickte. "Wir sollten uns auch mal umhören wegen Job und so." Wir grinsten uns wie zwei kleine Kinder an und stießen an. "Auf einen neuen Abschnitt!" sagte ich lächelnd. Nea und ich quatschen ein wenig über belanglose Dinge, als die Männer mit ernsten Mienen ihren heiligen Ort verließen und an die Bar kamen. Kip hatte bereits genug Alkohol für alle aufgetischt. "Das kann ja alles was werden..." knurrte Bobby und trank sein Bier fast in einem Zug aus. "Was denn, wenn ich fragen darf?" harkte Nea neugierig nach. "Ach, die kommenden Tage werden vermutlich etwas.... Interessant... Rasant... Such dir was aus Kleine." seufzte er und ließ sich auf eines der Sofas im Clubhaus fallen. "Ich bestelle Pizza für alle. Ich hab nämlich mächtig Hunger!" verkündete Tig, während er bereits sein Handy zückte. Ich nahm dankend noch ein Bier und beobachtete Chibs, der sich mit Clay unterhielt. Sein Lächeln hatte einfach wirklich was. Nea sah verdammt glücklich aus, wie sie so bei Juice stand. Ahja, Bier, wir sind gute Freunde.

Nachdem wir alle mehr als genug Pizza gegessen hatten und noch mehr Alkohol getrunken hatten, stand ich auf, um zu Nea zu gehen. "Sag mal, schläfst du bei Juice oder bei mir?" fragte ich, weil ich langsam eine bleiernde Müdigkeit spürte. "Ich darf Sie heute haben, ok?" grinste Juice als Antwort. "Soll mir recht sein." lächelte ich. "Viel Spaß ihr beiden!" zwinkerte ich Nea zu und sagte den Männern in die Runde gute Nacht, um mich in 'mein Zimmer' zu begeben.

Ich hatte mir gerade Zähne geputzt und meine Jeans ausgezogen, als es klopfte. "Wer ist da?" fragte ich. "Chibs, Prinzessin." "Warte kurz." sagte ich und schlüpfte schnell wieder in meine Hose, um die Tür zu öffnen. Chibs kam herein. "Ich wollte dich fragen, ob ich vielleicht heute Nacht hier bei dir bleiben könnte." Lächelte er mich an. Als Antwort schlang ich meine Arme um seinen Hals und küsste ihn. "Wir sollten aber abschließen, oder?" grinste er in den Kuss hinein und griff zur Tür, ohne meine Antwort abzuwarten. Er küsste mich hart und lenkte mich Richtung Bett. "Wieso ist deine Hose eigentlich noch an?!" fragte er und nistelte an meinem Verschluss. Ich half ihm und entledigte mich gleich meiner sämtlichen Kleidung. Chibs knurrte, während er seine Klamotten hastig auszog und mich sanft aufs Bett drückte. Ich bedeckte seine Schultern und Arme mit Küssen, vergrub meine Hände in seinen Haaren, als er meiner Begierde folgte und sich zwischen meinen Beinen platzierte.

Ich kuschelte mich an Chibs, der einen Arm um mich legte. "Habt ihr eigentlich ein Auto, dass wir uns eventuell leihen könntet?" fragte ich ihn. "Ja klar, wieso?" "Bräuchten Nea und ich, um ein paar Sachen zu organisieren und holen." "Ihr haut ab?" Ich nickte, während ich meinen Kopf auf seiner Brust liegen hatte. "Ja, wir hauen ab aus Sandy Shore und versuchen unser Glück hier. Also. Falls das auch für euch ok ist oder ihr neue Einwohner erstmal abcheckt." Chibs küsste mich und wälzte sich zwischen meine Beine. "Das gefällt mir ausgesprochen gut. Aber ich glaube, ich muss hier dich nochmal checken." lächelte er, während er mich küsste und ich ihm nur all zu gerne Einlass gewährte.