Charming- Our Name Says It All (SonsOfAnarchyFF)

Kapitel 49 (Juice)

„Leute, seit die beiden Weiber da sind, haben wir Stress mit den Mayans und den Norths! So niedlich die auch sind, aber die machen Probleme." pöbelte Clay uns an. Chibs und ich starrten vor uns hin. Ich traute mich nicht wirklich etwas zu sagen, dafür war meine Position im Club vermutlich nicht die richtige. Aber Chibs ließ es sich nicht nehmen, etwas zu sagen. „Clay, ich kann deine Bedenken verstehen, aber meines Erachtens gab es diese ganzen Probleme auch schon vorher! Dass Nea jetzt ein wenig Mist gemacht hat, heißt nicht, dass die Norths nicht auch schon vorher hier waren. Ebenso das Problem mit den Mayans. Wir können die beiden nicht wegschicken. Die brauchen uns. Schau dir doch mal an, was die mit Neas Wagen oder Sams Motorrad gemacht haben. Wenn wir die jetzt wegschicken, sind die mausetot." Clay schnaufte verächtlich. „Du brauchst die Kleine vielleicht." war Tig in den Raum. Chibs zeigte ihm den Mittelfinger. „Und wenn. Das ändert nichts an den Tatsachen." Es wurde stillt. „Nea hat uns wirklich in die Scheiße geritten. Wir müssen überlegen, wie wir die Sache wieder ins Lot bringen." Es wurde einige Zeit darüber diskutiert, wie man am besten mit den Norths und den Mayans vorgehen könnte. Ich hörte aber nur mit einem Ohr zu, denn ich wollte auf keinen Fall, dass Nea weggeschickt wurde. Eher würde ich mit ihr gehen. Naja. Wenn das gingen zumindest.

„Juice?" fragte Jax lauter. „Hm..?" Ich war so in Gedanken, dass ich nicht bemerkt hatte, dass ich angesprochen wurde. „Clay hat mit dir gesprochen." „Oh." Die Männer lachten. War ja mal wieder klar, dass ich dran glauben musste. ich schaute Clay an und hoffte er würde einfach das Gesagte noch einmal wiederholen. „Du passt ab sofort besser auf Nea auf. Bekomm die Kleine unter Kontrolle!" „Ähm. Ja. Also ich versuch es." erwiderte ich. „Nein Juice, es wird gemacht. Nicht versucht." Ich nickte. „Hol die beiden mal her. Die bekommen jetzt eine klare Ansage." Ich stand auf, um die beiden Mädels zu suchen. Ich öffnete die Tür und wollte Richtung Neas Zimmer gehen. Also mein Zimmer. Naja, also das Zimmer wo wir nächtigten. „Ey. Wie lange braucht ihr denn noch?" hörte ich Nea hinter mir meckern und sah, dass die beiden auf einem der Sofas saßen. Ich zuckte die Schultern und versuchte entspannt zu wirken. „Ihr sollt mal eben mit darein kommen." Ich drehte mich um, um den beiden die Tür aufzuhalten. „Ich dachte, da dürfen wir nicht rein?" flüsterte Sammy mir zugewandt. Ich schaute auf den Boden und fand nicht den Mut ihr zu antworten. „Hey Männer. Was gibt's?" fragte Nea keck in die Runde. Sammy hingegen trat nervös von einem Fuß auf den anderen und schaute panisch von Gesicht zu Gesicht. Clay erhob seine Stimme. „Seit ihr hier seit, passieren diesem Club ziemlich viele miese Sachen. Ihr könnte froh sein, so gut auszusehen und hier einige Herzen für euch gewonnen zu haben. Sonst wärt ihr schon längst geflogen. Eine letzte Ansage. Das Gelände wird vorerst nur unter Aufsicht, Begleitung und Absprache verlassen. Wenn nochmal sowas passiert wie gestern Nea, dann würdest du dir wünschen ganz weit weg zu sein." Nea blickte Clay auffordernd an. „Drohst du mir gerade?" Samantha legte Nea eine Hand auf die Schulter und zog sie ein Stück zurück. „Ja. Es tut uns leid, dass wir euch Unannehmlichkeiten bereitet haben. Wenn wir das irgendwie wieder gut machen können..." Sammy hielt Nea zurück, die rot vor Wut war und Sammy fragend anschaute. Sam guckte Nea warnend an. Tig hingegen stand lachend auf und öffnete seinen Gürtel „Also ich wüsste da was!" „Alter, raff dich Mal!" pampte ich ihn an und ging zu Nea. Die Männer grinsten, nur Chibs nicht. „Also Mädels. Ihr habt gehört und ich bitte euch, euch diesmal wirklich daran zu halten!" schloss Clay seine Worte und stand auf. Ich zog Nea in meine Arme. Sie wehrte sich erst, klammerte sich dann aber an mir fest.