Ich kletterte in den Geländewagen, leider auf den Beifahrersitz und wartete, dass wir losfahren konnten. Ich hoffte und betete, dass Nea ordentlich fahren würde. Tig und Happy starteten gerade ihre Maschinen, sodass auch Nea das Auto Richtung Ausfahrt lenkte. "Wir halten aber nachher erstmal an, um was zu frühstücken, oder?" fragte ich Nea. Ich war vergeblich auf der Suche nach etwas zu essen durch das Clubhaus geirrt. Chibs hatte mir ein paar trockene Chips angeboten, die ich aber dankend abgelehnt hatte. Nea grinste. "Also. Ich hab schon was in meinem Magen." Ich zog eine Grimasse. "Lieber Gott, bitte lass dort im Zimmer Kekse gewesen sein, alles andere würde meine Vorstellungskraft sprengen!" Wir beide lachten. "Auf in ein neues Kapitel in unserer Freundschaft!" Grinste Nea, als sie auf die Hauptstraße abbog. Die Männer fuhren hinter uns her. "Komischer Typ dieser Happy, oder?" stellte Nea fest. "Ja, aber vielleicht ist der ja doch ganz nett. Mal sehen. Hauptsache, die denken nicht, dass wir die Umzugskartons alleine tragen." "Pustekuchen!" sagte Nea. Kurz vor dem Ortsausgang hielten wir an einem Bäcker an. "Was möchtest du? Ich laufe eben rein und hole uns was!" "Kaffee! Und Essen. Egal was, ich vertraue dir da Sammy, das weißt du doch." Ich nickte und stieg aus. Ich ging zu Happy und Tig. "Möchtet ihr was frühstücken? Ich hole uns eben was raus." Tig schüttelte den Kopf "Ist noch nicht meine Zeit!" "Ach, du und deine Zeit. Ich hätte gerne was Süßes!" strahlte Happy. "Ich guck mal, was ich finde." lächelte ich und marschierte in den Laden. "Morgen!" wurde ich von einer jungen Verkäuferin begrüßt. "Guten Morgen! Ich hätte gerne einen Kaffee, einen grünen Tee, vier belegte Brötchen und eins von den süßen Teilchen mit dem rosa Zuckerguss." "Zum mitnehmen?" Ich nickte und legte das Geld auf den Tresen, während sie mir die Sachen zusammenpackte. "Vielen Dank!" verabschiedete ich mich und ging zum Auto. Ich gab Nea die Sachen für uns und brachte Happy seine Ration. Er fiel gleich über das Gebäck her und hatte dieses in null Komma nichts verschlungen und grinste danach zufrieden. "Heißt du deshalb happy?" Tig ubd Happy lachten. "Nicht ganz. Aber danke!" antwortete er und ich winkte, um zum Auto zurück zu kehren. Ich mampfte mein Brötchen und schlürfte meinen Tee, während Nea fuhr und nebenbei aß. Wir kamen erstaunlich gut durch und erreichten nach einer ruhigen und unauffälligen Fahrt Sandy Shore. "Wer kündigt zuerst?" fragte mich Nea. "Naja, mein Chef ist unser Vermieter..." sagte ich. Ich hatte ein wenig Angst vor der Reaktion. "Na, dann auf zu Mr. Welly." sagte Nea und bog ab. Sie parkte den Geländewagen und wir stiegen aus. Mit laufenden Motoren hielten die Männer an. "Was wollt ihr hier?" fragte Happy. "Kündigen. Sind gleich wieder da. Hoffentlich." seufzte ich. Happy grinste "Sonst kläre ich das für euch." "Besser nicht!" Lachte Tig. Nea und ich gingen ins Gebäude. Mr. Welly wuselte gerade vorne im Empfang, als wir in das kleine Büro eintratet. "Guten Morgen Mr. Welly." begrüßte ich ihn. "Oh, hallo Samantha, was machen Sie denn hier?" "Hätten Sie eventuell einen Augenblick Zeit für uns?" Er schaute auf seine Uhr. "In einer halben Stunde bekomme ich Mandanten. Wenn das reicht, ja." sagte er und wir gingen ins Besprechungszimmer. "So, wo drückt denn der Schuh?" fragte er. "Mr. Welly, Sie wissen, wir und insbesondere ich sind Ihnen für alles sehr dankbar. Aber wir möchten zum nächstmöglichen Zeitpunkt den Bungalow kündigen und ich hier meinen Job." Mr. Welly seufzte und nickte. "Sie sind jung. Mir war klar, dass Sie nichts ewig hier halten würde. Die Miete für den Rest des Monats muss ich behalten, aber ich werde Sie bis Ende des Monats auch noch bezahlen, Samantha. Sie nehmen dann quasi per sofort Ihren Resturlaub. Darf ich denn fragen wo es hin geht?" antwortete er. "Vielen Dank Mr. Welly!" sagte Nea euphorisch und ich nickte. "Ja, vielen Dank. Wir wissen ehrlich gesagt noch nicht wirklich, wo es endet." "Ich wünsche Ihnen trotzdem viel Glück. Werfen Sie einfach die Schlüssel für den Bungalow in den Briefkasten, wenn Sie fahren!" antwortete Mr. Welly und wir verabschiedeten uns. "Passen Sie auf sich auf Samantha." gab er mir auf den Weg mit, als wir das Büro verließen. "Na, das ging ja schön schnell!" Grinste Nea. "Dann zum Diner?" Nea schüttelte den Kopf und verzog das Gesicht. "Lass uns das lieber machen, wenn das Auto beladen ist und wir danach schnell abhauen können!" Ich nickte und lächelte. Nea startete den Geländewagen und wir fuhren mit unserer Escorte zum Bungalow. "Krass, wir sind nicht einmal eine Woche weg gewesen und es hat sich einfach alles verändert." stellte ich fest, als ich ausstieg. Die Männer rollten auf die Auffahrt und kamen zu uns. "Dann Wollen wir mal packen!" sagte Nea und schloss auf.
Ich holte aus der Abstellkammer ein paar Kartons und und brachte Nea einige. "Gott sei dank gehören die Möbel nicht uns." stellte Nea fest, als sie sämtliche Klamotten aus ihrem Schrank in den Karton stopfte. "Ja, das würde die ganz Sache ein wenig komplizierter machen." stimmte ich ihr zu und ging in mein Zimmer. Im Vorbeigehen sah ich happy unschlüssig vor dem Kühlschrank stehen. "Nimm dir, was du findest!" sagte ich mit einigen Kartons unter dem Arm zu ihm. "Danke!" sagte er strahlend und öffnete die Kühlschranktür.
Ich stopfte meine Sachen in drei Kartons und ließ mich dann aufs Bett fallen. Mein Handy piepste. "Hoffe, dir geht es gut. Freue mich auf dich. Chibs" Ich lächelte und antwortete "Ja. Bin jetzt offiziell arbeitslos. Sachen sind gepackt. Bis später. Pass auf dich auf!" Ich steckte mein Handy in meine Hosentasche und fing an, meine Kartons ins Auto schleppen, als mir draußen eine Horde fremder Motorradfahrer auffiel. Ich stellte schnell den Karton in den Geländewagen und ging rein um mit den anderen zu sprechen.
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Charming- Our Name Says It All (SonsOfAnarchyFF)
FanficEine Sons Of Anarchy FF von samdia2015