Schweigend liefen wir den Weg zurück den wir gekommen waren. Es war keine unangenehme Stille. Wir hingen einfach unseren Gedanken nach und gingen nebeneinander her.
Es wurde schon hell als wir in unsere Strasse einbogen. Ich sah Zayn an und er erwiderte sofort meinen Blick.
Wir gingen wieder zu dem Baum neben meinem Fenster.
„Ich komme später vorbei“ sagte ich und krallte die Finger in seine Lederjacke.
„Musst du nicht. Ich will nicht das du noch mehr Schwierigkeiten bekommst.“
„Das ist mit egal. Schlimmer als es schon ist kann es gar nicht mehr werden“ meinte ich mit einem Lächeln.
„Wenn du meinst“ dabei schüttelte er grinsend den Kopf.
Sanft legte er die Hand an meine Wange und strich mir mit dem Daumen darüber.
„Du solltest jetzt langsam rein gehen, sonst merken deine Eltern das du nicht da warst“
„Mhm“ machte ich nur und sah ihn weiter an. Nicht im Traum würde mir einfallen, ihn los zu lassen oder zurück zu treten.
„Du musst mich schon los lassen“ sagte er breit grinsend.
„Mhm“ machte ich wieder. Er schüttelte lachend den Kopf und nahm meine Hände in seine.
„Komm ich helfe dir hoch“ meinte er und sah nach oben zum Verandadach.
„Willst du mich vielleicht loswerden?“ fragte ich ihn mit zusammen gekniffenen Augen.
Sofort wurden seine Augen weich und vorsichtig schlang er die Arme um meine Hüfte um mich fester an sich zu drücken.
„Ganz ehrlich? Ich will dich nirgends mehr ohne mich hingehen lassen“
Meine Augen wurden gross und in meiner Brust breitete sich ein warmes Gefühl aus.
„Ich… Ich weiss nicht was ich sagen soll“ stammelte ich, dabei wurde ich doch tatsächlich rot.
Ein freches grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus. „Du musst nichts sagen“
Mit beiden Händen umschloss er mein Gesicht und beugte sich langsam zu mir herab, während er mich fragend an sah. Schwer schluckte ich und sah ihm erwartungsvoll in die braunen Augen.
Ich horchte in mich hinein um zu prüfen ob ich dafür schon bereit war, doch alles was ich vorfand war Vorfreude und ein Kribbeln in meinem Bauch.
Zittrig stiess ich den Atem aus. Jetzt oder nicht, dachte ich mir und zog ihn an seiner Lederjacke heran. Als sich unsere Lippen trafen, schwankte ich zwischen wilder Freude und Panik. Meine Hände krallten sich fester in den Stoff, während ich verzweifelt versuchte die Panik zu bekämpfen.
Doch ich bekam nicht wirklich die Chance dazu, denn schon im nächsten Moment wich er zurück.
Verwirrt sah ich ihn an. „Was ist los?“
„Du musst das nicht tun. Ich weiss dass du dafür noch nicht bereit bist“ dabei sah er mich mit schräg gelegtem Kopf an und liess wieder seine Fingerspitzen über meine Wange wandern.
„Wieso bist du so süss?“ fragte ich ihn und schlang die Arme um seine Mitte.
„Ich bin nicht nett. Ich bin ein Bad Boy schon vergessen“ sagte er und kniff die Augen zusammen.
„Hahaha ja genau“
„Ich kann’s dir beweisen wenn du willst“ sagte er herausfordernd.
DU LIEST GERADE
Troublemaker
FanfictionZoey ist nicht gerade begeistert, als ihre Eltern beschlissen nach England zu ziehen und das mitten in ihre Aubildung. Es hilft auch nicht ihre Stummung zu heben, das ihr Neuer Nachbar anscheinend ein richtiges Arschloch ist. In der Schule wird sie...