Leise öffnete ich die Tür zu Elyar Zimmer und steckte den Kopf durch einen Spalt hinein.
„Elyar?“ fragte ich und liess meine Augen durchs Zimmer wandern. Da konnte ich ihn im Bett ausmachen.
„Hey Zoey“ sagte er mit einem Lächeln.
„Wie geht es dir?“ fragte ich ihn, während ich ein trat und zu seinem Bett ging.
„Viel besser“
Meine Augen wanderten über ihn. Im sein Auge war der blaue Fleck, den er wohl gehabt hatte, jetzt Gelb. Seine aufgeplatzte Lippe war verheilt und als er jetzt breit grinste, sah ich dass er anscheinend einen ersatzzahn bekommen hatte, denn ich konnte keine Lücke erkennen.
Seine linke Hand war verbunden, sowie sein rechtes Knie.
„Es tut mir so leid“ sagte ich traurig und setzte mich neben ihn.
„Hey, das ist nicht deine Schuld. Niemand ist daran schuld, ausser vielleicht diese vier Idioten.“
„Ich komme mir trotzdem so schuldig vor“ betreten sah ich auf die Bettdecke.
„Musst du wirklich nicht“ sagte er und drückte leicht meine Hand.
„Also was gibt es so wichtiges, das du mir erzählen musst?“ lenkte er ab.
„Ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll“
„Wie wäre es nach der Vergewaltigung“
„Du weisst davon?“ fragte ich ihn überrascht.
„Sei nicht sauer, aber deine Freundinnen haben mir davon erzählt“
„Klar, haben sie das“ wieder sah ich auf die Bettdecke.
„Also?“
Tief atmete ich durch.
„Okay, was weisst du denn schon?“
„Naja nicht viel. Nur was in der Nacht passiert ist und das euch niemand glaubt.“
„Ja wir waren bei der Polizei und im Krankenhaus, aber sie haben gesagt dass es nicht eindeutig sei. Danach bin ich ein paar Tage zu Hause geblieben und habe mich eingeigelt. Zwischen durch hatte ich Streit mit den Mädels, weil sie meinen Eltern davon erzählt haben und sie Zayn die Schuld gegeben haben. Inzwischen vertragen wir uns wieder aber meine Eltern haben immer noch etwas gegen ihn und haben mir den Umgang mit ihm Verboten. An was ich mich selbstverständlich nicht gehalten habe“ ich warf ihm ein grinsen zu, das er sofort erwiderte. „Naja und seit Montag gehe ich wieder zur Schule. Natürlich sind die Jungs und wir aneinander geraten. Gestern ist es dann ausgeartete. Die Jungs haben Zayn zusammen geschlagen. Gott sei Dank kamen uns die Mädels und andere Studenten zu Hilfe. Da-“
„Warte“ unterbrach er mich. Fragend sah ich ihn an. „Wieso haben die anderen Studenten Zayn geholfen?“
„Ach ja, das habe ich ganz vergessen. Wir haben ihn als den Guten hin gestellt indem ich ihn dazu gebracht habe einer Studentin zu helfen, die von Liam bedrängt wurde.“
„Und habe ich das jetzt richtig Verstanden, das er jetzt nett ist und ihr zusammen seit?“
„Ähm, also… das ist irgendwie kompliziert“ druckste ich herum.
„Ich habe Zeit“ meinte er grinsend.
„Okay. Also Zayn hat sich für mich entschieden, denke ich und seinen Freunden hat er den Rücken gekehrt. Ich weiss dass er ein Arschloch war, Eylar. Er hat euch allen schlimme Sachen angetan und vor allem dir. Aber er hat sich geändert und ich weiss auch nicht, ich vertraue ihm. Er hat sich die ganze Zeit so süss um mich gekümmert und ich denke… also ich…“ verlegen sah ich auf meine Hände.
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Troublemaker
FanfictionZoey ist nicht gerade begeistert, als ihre Eltern beschlissen nach England zu ziehen und das mitten in ihre Aubildung. Es hilft auch nicht ihre Stummung zu heben, das ihr Neuer Nachbar anscheinend ein richtiges Arschloch ist. In der Schule wird sie...