Troublemaker

Chapter 27

Sie blieben vor uns stehen und sahen uns durch zusammengekniffene Augen hindurch an. Ich ermahnte mich keine Schwäche zu zeigen, was leichter gesagt, als getan war. Obwohl ich mich immer noch an Zayns Arm klammerte, war ich wieder neben ihn getreten. Sie sollten nicht denken, dass sie mir Angst machten. Deshalb versuchte ich das gleiche zu tun wie Zayn und einfach eine Maske der Gleichgültigkeit auf zu setzten. Ich hoffte nur, dass sie auch überzeugend rüberkam.

Nach einem Moment in dem wir uns nur gegenüberstanden, breitete sich auf Harrys Gesicht ein grinsen aus und er verschränkte die Arme vor der Brust.

„Was für eine Überraschung euch hier zu sehen. Hätte nicht gedacht, das ihr den Mut aufbringen würdet“ dabei liess er den Blick von ihm zu mir gleiten. Innerlich wand ich mich unter seinem Blick, doch äusserlich liess ich mir nichts anmerken.

Stark bleiben, Zoey. Sie können dir nichts tun.

„Ich wüsste keinen Grund nicht zur Schule zu kommen“ sagte Zayn mit kalter Stimme.

„Hm, das war mir ja klar, dass du keine Angst vor uns hast aber das du deine geliebte Zoey hierher bringst, hätte ich nicht gedacht.“

„Wieso? Sie braucht sich vor nichts zu fürchten“ dabei legte er den Kopf schräg.

Ein grinsen breitete sich auf ihren Gesichtern aus.

„Sicher?“ sagte Niall und trat einen Schritt näher an mich heran. Ohne es zu wollen, schob ich mich etwas hinter Zayn.

„Hahaha. Ich denke das sie, dass etwas anders sieht“ sagte er lachend.

Kurz sah ich zu ihm auf, doch er sah sie mit mörderischem Blick an und ich könnte spüren wie sich die Muskeln in seinem Arm anspannten.

„Komm ihr noch einmal zu nah…“ drohte er mit leiser Stimme.

Ihre Gesichter verdüsterten sich sofort.

„Du hast hier gar nichts mehr zu sagen“ griff ihn Liam an, der auf Harrys linker Seite stand.

„Das werden wir noch sehen“ erwiderte er und wollte schon einen Schritt auf ihn zu gehen, doch ich hielt ihn am Arm zurück.

„Ja bleib du lieber bei ihr, bevor dir jemand weh tut“ spottete Louis. Da konnte ich sehen wie bei Zayn der Geduldsfaden riss. Er schob meine Hände weg und trat ganz nah vor Louis hin.

„War das eine Herausforderung?“ Ich konnte sehen wie Louis schwer schluckte.

Wenigstens hatte er noch ein bisschen gesunden Menschenverstand um vor ihm Angst zu haben.

Da wurde er von Harry zurück gestossen, so dass er zwei drei Schritte nach hinten stolperte.

Panik breitete sich in meinem gesamten Körper aus.

Er fing sich jedoch schnell wieder und sah sie wutentbrannt an. Seine Hände ballten sich zu Fäusten und ich konnte an dem Blick in seinen Augen sehen, das es gleich tote geben würde.

„Mach das noch einmal und ich bring dich eigenhändig um“ seine Stimme zitterte, was mir verriet das er sich nur mit Mühe kontrollieren konnte.

„Versuch‘s doch“ forderte Harry ihn auf.

Als er gerade an mir vorbei gehen wollte, hielt ich ihn am Arm zurück.

Wütend wandte er mir den Kopf zu.

„Tu’s nicht!“ flehte ich und sah ihn bittend an.

Lange sah er mich einfach nur an und ich hoffte, dass er sich richtig entschied. Ich wollte nicht dass er verletzt wurde. Klar er war stärker als die vier einzeln, aber selbst er konnte nicht allen vieren zusammen fertig werden.