Chapter 31

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Als ich eintrat starrte mich wie immer jeder an jedoch wandten sie schnell die Blicke wieder ab. Nur vier Augenpaare verfolgten weiterhin jeden meiner Schritte. Ich schenkte ihnen keine Beachtung und starrte, stur geradeaus.

Zayn sah mir entgegen und ich lächelte ihn an um ihm zu zeigen dass ich immer noch guter Laune war. Ich liess mich neben ihn fallen und packte meine Sachen aus.

„Netter auftritt“ flüsterte er in mein Uhr und liess mich damit erzittern.

„Danke“ meinte ich mit einem Grinsen.

Den Rest der Stunde sassen wir die meiste Zeit schweigend da und schrieben fleissig mit. Ich musste noch immer eine Menge Stoff nach holen und Zayn wollte natürlich ein guter Schüler bleiben. Aber nach zwei Stunden Biologie und einer kleinen Pause konnte ich mich einfach nicht auf unsere nächstes Fach, Mathematik konzentrieren.

Ich hatte den Kopf in die Hand gestützt und zeichnete Wahllose Muster auf mein Notizblatt.

„Solltest du nicht aufpassen?“ sagte Zayn leise.

„Wahrscheinlich schon aber ich kann mich einfach nicht konzentrieren“ gab ich zurück und sah nur kurz auf, bevor ich mich wieder auf meine Zeichnungen konzentrierte.

Er schüttelte grinsend den Kopf und sah wieder nach vorne.

Aus den Augenwinkeln sah ich eine Bewegung und meine Augen wanderten automatisch dahin. Mein Blick landete auf Niall und dem Mädchen das vor ihm sass. Er hatte sich über den Tisch gelehnt und sie sich halb zu ihm umgedreht. Während sie mit ihm sprach spielte sie mit ihrem langen blonden Haar und kicherte.

Dumme Ziege! Nicht das ich eifersüchtig war. Um Gottes willen nie im Leben!

Ich verstand einfach nicht wie sie sich ihnen auch noch an den Hals schmissen, wie blöd waren die eigentlich?

Darüber konnte ich nur den Kopfschütteln und liess meinen Blick wieder zurück zu dem Stück Papier wandern.

Und mich nannten sie eine Schlampe…

„Endlich“ stiess ich erleichtert hervor dass, das Klingeln der Schulglocke die Mittagspause ankündigte. Die zwei Stunden mit den vier hatten wir ganz gut überstanden. Sie hatten uns lediglich böse Blicke zu geworfen, jedoch kein Wort gesagt, was mir nur recht war.

Während ich langsam meine Bücher zusammen suchte, sah ich aus den Augenwinkeln, wie sie aus dem Zimmer gingen. Niall hatte den Arm um die Blonde gelegt.

Oh Mann, das würde sie noch bereuen. Eigentlich sollte ich sie warnen aber sie würde sowieso nicht auf mich hören, also dachte ich mich: Was soll’s.

„Fertig?“ fragte mich Zayn und sah mich an.

„Jop“ sagte ich wobei ich das ‚p‘ extra poppte. Grinsend ginge wir nach draussen und machten uns auf dem Weg zu unserem Schliessfach.

„Haben deine Eltern gestern noch etwas gesagt?“ fragte er mich.

Als ich ihm gerade erzählte wie die Unterhaltung verlaufen war, rief eine mir unbekannte Stimme: „Mr Malik?“

Wir drehten uns beide um und sahen uns dem Direktor der Schule gegenüber.

„Kommen sie doch bitte in mein Büro“ meinte er und zeigte den Gang runter.

„Darf ich fragen warum?“ sagte Zayn und sah ihn mit zusammen gekniffenen Augen an.

„Das erfahren sie wenn wir da sind“ meinte der Streng.

TroublemakerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt