In den nächsten Woche passierte nicht viel. Die Mädels hatten ihren Spass mit den Jungs und ich lebte mich wieder in mein Leben ein. Mit Zayn lief alles besser als je zuvor. Meine Eltern mochten ihn zwar immer noch nicht aber wie schon immer gab ich einen Scheiss darauf. Trotzdem hielten wir seine Besuche bei uns Zuhause auf ein Minimum begrenzt. Ich konnte gut auf ihre Feindseligen Blicke verzichten und Zayn bestimmt auch. Er war im Gegensatz zu meinen Eltern immer die Höflichkeit in Person, was ich zwar nicht verstand aber gut fand. Man musste ja nicht zusätzlich Benzin ins Feuer giessen.
Seine Mutter freute sich jedes Mal wenn ich vorbei kam und ich hatte das Gefühl, das sie mich so machte, da sie dachte das ich einen guten Einfluss auf ihren Sohn hatte. Naja in gewisser Weise hatte sie ja recht. Schliesslich hatte er schon seit ein paar Wochen niemanden mehr verprügelt, hatte jetzt Neue (normale) Freunde und war jetzt auch viel Netter. Obwohl er immer noch versuchte sein Bad Boy Image aufrecht zu erhalten, gelang es ihm nicht ganz. An der UNI fasste die anderen Studenten langsam vertrauen zu ihm und die meisten hatten ihm seine Vergangenheit verziehen. Wir waren sogar schon so weit, das uns nicht mehr alle nach sahen wenn wir im Gang auf und ab gingen und es wurde auch nicht mehr getuschelt.
Auch wenn mit Zayn jetzt alles okay war, mussten die Lästermäuler an der UNI nicht verzweifeln, schliesslich hatten sie etwas anderes über das sie reden konnten.
Gesprächsthema Nummer eins: Meine Freundinnen und ihre Neuen Butler.
Es wurde nur noch darüber gesprochen und das nicht gerade Nett. Auch etwas was ich nicht verstand. Schliesslich halfen sie den anderen Mitschülern nur. Doch wie bei mir sahen sie das nicht, sondern nur die schlechten Sachen.
Denn seit ihrem kleinen Abkommen mit den Jungs waren sie zu frommen Lämmchen mutiert. Naja obwohl ich ja sagen musste, das auch ich mir wahrscheinlich das Maul zerrissen hätte, wenn sie nicht meine Freundinnen wären. Schliesslich waren sie nicht nur ihre Butler sondern auch ihre Lustknaben, wenn man es so sagen konnte. Zwar hielten die vier es auf ein Minimum begrenzt wenn ich oder Zayn in der Nähe waren, doch ich bekam genug mit.
Einmal waren wir gerade an den Tisch in der Mensa getreten, als sie sich untereinander ausgetauscht hatten, was sie mit ihnen machten. Ich hatte mich an meinem Wasser verschluckt und hatte einen heftigen Hustenanfall. Die vier waren hoch rot angelaufen und hatten beschämt auf ihre Teller gesehen.
Es war die Rede gewesen von Handschellen, Augenbinden, Peitschen und Halsbändern gewesen. Ich hatte ja nicht gewusst dass meine Freundinnen auf solche Sachen standen. Naja ich musste mir eingestehen dass mir der Gedanke gefiel, sie an ein Bett gefesselt zu haben und sie mit der Peitsche zu bearbeiten.
Hihi, was für ein Spass. So konnte man sie auch bestrafen.
Mit schräg gelegtem Kopf sah ich Zayn der am Steuer des Camaros sass an. Vielleicht sollten wie solche Sachen auch einmal aus probieren, dachte ich. Wäre bestimmt interessant…
Die Vorstellung wie er an sein Bett gefesselt vor mir lag, hatte etwas. Ich biss mir auf die Unterlippe und liess meinen Blick nach unten wandern. Über seine Tattoos, seine starken Hände, die Muskulösen Beine und dann wieder zurück zu seinem Gesicht. Mit dem zerzausten schwarzen Haaren, den braunen Augen die von dichten Wimpern umrahmt wurden, die vollen Lippen und der drei Tage Bart… Oh Gott. Ganz ruhig Zoey, sonst springst du ihn noch an. Ich atmete tief durch und sah aus dem Fenster.
„Ist irgendetwas, Zoey?“ fragte er und drückte sanft meine Hand.
„Nein, nein. Alles bestens“ meinte ich mit einem Lächeln. Etwas skeptisch sah er mich an.
„Bist du sicher? Du siehst etwas erhitzt aus. Vielleicht wirst du ja krank.“ Sagte er und streckte die Hand aus um meine Stirn zu fühlen.
„Nein mir geht’s bestens wirklich“ wenn er nicht bald die Finger von mir liess, dann würde ich über die Kupplung springen.
Was war bloss los mit mir? Ich war doch sonst nicht so ein Sex Monster. Lag vielleicht daran, dass wir eine Woche lang nicht mehr gekonnt hatten, da ich meine Tage gehabt hatte.
Endlich nahm er die Hand von meinem Gesicht.
„Trotzdem. Wir sollten zur Sicherheit Fieber messen, wenn wir Zuhause sind.“ Meinte er und sah wieder auf die Strasse.
Ich verdrehte die Augen. Wie konnte er so blind sein?
Naja Männer eben…
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Troublemaker
FanfictionZoey ist nicht gerade begeistert, als ihre Eltern beschlissen nach England zu ziehen und das mitten in ihre Aubildung. Es hilft auch nicht ihre Stummung zu heben, das ihr Neuer Nachbar anscheinend ein richtiges Arschloch ist. In der Schule wird sie...