Wir hatten den ganzen Morgen lang in diesem Schulzimmer Schule und wie es der Zufall wollte hatten die Fünf Biologie und Chemie mit mir. Das hiess dass ich den ganzen Morgen neben Harry sitzen musste.
Sie ignorierten mich völlig, liessen es aber auch nicht zu das ich aufstehen konnte. Irgendwann musste ich dann aber doch aufs Klo.
Ich schaffte es noch nicht einmal mich ganz aufzurichten, da legte sich Harrys Hand auf meine Schulter und drückte mich wieder auf den Stuhl zurück.
„Was den! Darf ich jetzt nicht einmal mehr aufs Klo?“ fragte ich aufgebracht. Skeptisch sah er mich erst an und dann fragend zu Zayn.
„Was den musst du erst deinen Boss fragen?“
Ohne ein weiteres Wort packte er mich am Arm und zog mich hinter sich her.
„OW! Lass los. Du tust mir weh“ Seine Finger lagen genau an der gleichen Stelle wie Zayns, als er mich festgehalten hatte. Er tat so als hätte er mich nicht gehört und zog mich einfach weiter. Vor der Mädchentoilette blieb er stehen und liess mich endlich los. Schmerzhaft verzog ich das Gesicht als ich sanft über meinen Arm strich. Das würde Blaue Flecken über den blauen Flecken geben die ich bereits hatte.
„Also..?“ herausfordernd sah er mich an. Schnell verzog ich mich in die Toilette. Als ich die Tür hinter mir geschlossen hatte lehnte ich mich erst einmal dagegen und atmete tief durch.
In was für einem Horrorstreifen war ich hier nur gelandet?
Kopfschüttelnd ging ich auf die Toilette.
Ich wusch mir gerade die Hände als die Tür aufging und Harrys Wuschelkopf im Türrahmen erschien.
„Was denn? Kann ich nicht einmal in Ruhe auf die Toilette gehen?“ fragte ich genervt und stellte das Wasser ab und trocknete mir die Hände.
Auf seinem Gesicht breitete sich ein gefährliches Grinsen aus, was mir ein ganz mieses Gefühl gab.
Dieses Gefühl verstärkte sich noch als er herein kam und die Tür hinter sich abschloss. Schwer Schluckte ich und es lief mir eiskalt über den Rücken.
Okay Zoey, jetzt musst du stark sein. Nicht nachgeben, keine Schwäche zeigen. Egal was jetzt passieren würde, ich würde nicht klein bei geben. Obwohl ich wusste dass er viel stärker war als ich, würde ich doch nicht einfach einlenken.
Langsam schlich er auf mich zu und drängte mich zurück, bis ich mit dem Rücken gegen die Wand stand und er mir direkt gegenüber.
Mit stur vorgerecktem Kinn sah ich ihm entgegen.
„Du solltest wirklich langsam etwas netter sein, kleiner Vogel“ sagte er leise und strich mir mit den Fingern über die Wange. Ich verkniff es mir sie weg zu schlagen. Vielleicht würde er mich davon kommen lassen, wenn ich ihn nicht noch mehr aufregte.
Deshalb nickte ich auch einfach.
„Hmmm… Vielleicht sollte ich jetzt auch ein bisschen Spass haben. Schliesslich hatten Niall und Liam heute Morgen schon ein bisschen“ dabei grinste er frech.
Meine Augen wurden gross und automatisch presste ich mich fester gegen die Wand.
„Keine Angst, du wirst es ganz sicher mögen“ Ohne Vorwarnung umschlang er mit dem einen Arm meine Hüfte und presste mich fest an sich. Mit der anderen Hand umfasste er meinen Hinterkopf, so dass ich nicht ausweichen konnte.
Mein Atme beschleunigte sich auf das doppelte und mein Herz pochte zehnmal schneller vor Angst.
Seine Lippen legten sich auf meinen Hals und innerhalb fand er die empfindliche Stelle unterhalb meines Ohres. Meine Augen wurden kurz grösser bei dem grossen Genuss Gefühl, das er mir bescherte. Als hätte ich keine Kontrolle über meinen eigenen Körper, krallten sich meine Hände in seine Arme. Ich spürte wie er gegen meine Haut lächelte.

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Troublemaker
FanfictionZoey ist nicht gerade begeistert, als ihre Eltern beschlissen nach England zu ziehen und das mitten in ihre Aubildung. Es hilft auch nicht ihre Stummung zu heben, das ihr Neuer Nachbar anscheinend ein richtiges Arschloch ist. In der Schule wird sie...