Chapter 35

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Alexs P.O.V

Diese grossen, braunen, Bambi Augen, starrten direkt in meine und selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich den Blick nicht abwenden können. Gott wie sehr ich ihn küssen wollte, doch obwohl ich nicht ganz nüchtern war, hatte ich mich bis jetzt sehr gut halten können, im Gegensatz zu zwei meiner Freundinnen.

Das einzige was mich im Moment davon abhielt dasselbe zu tun, war der kleine aber laute Teil in meinem Gehirn der mir zu schrie, es nicht zu tun. Ich hatte meine Hände zu Fäusten geballt und sie hinter meinem Körper verborgen, damit ich ihn nicht einfach packen konnte.

Ich musste hier weg, doch wie sollte ich das anstelle. In meinem Kopf rasten die verschiedensten Ideen vorbei, wobei ich mich am Schluss für das einfachste Entschied.

„Ich muss mal auf die Toilette“ schaffte ich zu sagen.

Ein sexy grinsen breitet sich auf seinen Lippen aus, als er sich von der Wand abstiess und mir so raum gab, damit ich vorbei konnte.

Eigentlich wollte ich nicht weg, doch ich überwand meinen inneren Schweinehund und schob mich an ihm vorbei. Gerade als ich dachte, ich hätte es geschafft, packte er mich am Handgelenk und zog mich zu sich zurück.

Ich prallte gegen seine Brust, was mir die Luft aus den Lungen trieb.

„Brauch aber nicht zu lange“ flüsterte er in mein Ohr, wobei seine Lippen meine Haut streiften. Er drückte mir einen Kuss auf den Hals, direkt auf meine empfindliche Stelle. Ich entliess keuchend die Luft, die noch in meinen Lungen war, dann liess er mich los und ich schwankte bedenklich, als ich zur Toilette ging. Drinnen angekommen, schloss ich die Tür sofort ab und stützte mich auf dem Waschbecken ab.

Verdammt…

Als mir meine Augen im Spiegel begegneten, waren sie so dunkel vor Lust, dass sie fast schwarz waren. Meine Wangen waren leicht gerötet und meine hatten sich aus meinem Zopf gelöst, deshalb zog ich das Haargummi heraus und löste ihn auf. Jetzt fielen mir meine Haare, in sanften Wellen über den Rücken.

Was sollte ich jetzt tun, wenn ich da wieder raus ging?

Eine Option war zu ihm zurückgehen und das gleiche zu tun, wie Ivy und Emily.

Zweite Option war einfach ab zu hauen.

Dritte Option war hier drin zu bleiben, bis sie vielleicht verschwanden.

Und die vierte Option war mir die anderen drei zu schnappen und dann zu verschwinden.

Ich setzte mich auf den Toilette und dachte darüber nach, was zu tun war.

Natürlich war die beste Wahl Nummer vier. Es wäre für alle beteiligten besser, zumindest aus der vernünftigen Sicht.

Wenn man das Ganze aber aus der Sicht von uns vieren in diesem Moment nahm, dann würde ich wahrscheinlich Nummer eins wählen.

Jetzt war nur noch die Frage: Vernünftig oder Lust.

Frustriert stützte ich den Kopf in die Hände. Vor meinem inneren Auge kämpften Liams und Zoeys Gesicht um eine Entscheidung.

Gerade als ich dachte eine Entscheidung gefällt zu haben, klopfte es an der Tür.

„Bin gleich fertig!“ rief ich, doch das klopfen ging weiter.

„Verdammt“ zischte ich. Wütend stapfte ich zur Tür.

„Kann man hier nicht mal in Ruhe aufs Klo gehen!“ sagte ich zwischen zusammen gebissen Zähnen als ich die Tür aufriss. Entgegen meiner Erwartung sah mir keine blöde Kuh entgegen sondern wieder diese grossen Bambi Augen.

TroublemakerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt