Kapitel 11: Besuch bei Nandos

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„Harry bist du dir ganz sicher, dass du jetzt aussteigen willst?", fragt Niall mit skeptischen Unterton.

„Klar warum nicht. Ich hab 'ne Mütze und eine Sonnenbrille. Für dich übrigens auch", erzählt Harry und nimmt die besagten Gegenstände aus dem Handschuhfach.

„Als ob das jemanden aufhält uns zu erkennen."

„Dann rennen wir hält weg. Risiko Niall. Darauf stehst du doch."

Mit zusammen gezogenen Augenbrauen folge ich ihrem Gespräch. Wegrennen? Vor wem den? Na hoffentlich nicht vor der Polizei.

„Wenn-"

„Nein Niall. Aus!", sagt Harry und hebt eine Hand, um ihm zu signalisieren, dass er still sein soll.
„Das waren zu viele Informationen für Emily und jetzt lasst uns einfach gehen. Ich bezahle auch Nandos."

Niall schnauft einmal auf und nickt dann bevor er die Tür öffnen will.

„Was ist Nandos?",frage ich verwirrt.

Sofort stoppen beide ihr Handeln und schauen mich entsetzt an. Vorallem Niall. Der sieht so aus, als ob ich gerade behauptet hätte, dass ich fliegen könnte.

„Oh mein Gott", keucht er.
„Was...du...Hä?"

„Niall, ist in Ordnung. Es gibt Nandos nicht überall.", lacht Harry, der sich mittlerweile wieder gefasst hat.

„Aber, aber-"

„Wir zeigen ihr heute einfach, was Nandos ist. OK?",schlägt Harry vor.

„Wir müssen es ihr zeigen. Ich meine wie kann man den Himmel auf Erden nicht kennen?",fragt er mich.

„Entschuldigung?"

„Schon OK Emily. Beachte Niall einfach nicht.", meint Harry und steigt endgültig aus.

Wir sind jetzt schon mindestens zwei Stunden in den äußeren Ecken von London rumgelaufen. Es war echt schön, nicht so voll, wie ich es mir vorgestellt habe, aber vielleicht kommt das ja noch, wenn wir mehr ins innere gehen.

„Das ist viel zu riskant. Viel zu riskant, hörst du", versucht Niall Harry schon die ganze Zeit einzureden.

„Man Niall du willst doch auch zu Nandos oder nicht? Dann müssen wir auch näher ins Stadt innere. Außerdem will Emily nicht nur die langweiligen Ecken Londons sehen."

„Also ich find es hier-", beginne ich werde aber unterbrochen in dem Harry mir einen giftigen Blick zu wirft, der mir sagt, dass ich besser leise sein soll.

„Ok, dann zeig ich dir jetzt die wahre Schönheit Londons komm mit.", meint Harry und zieht mich mit schnellen Schritten mit sich. Niall hetzt uns immer noch ein wenig misstrauisch hinterher.

,,Harry ich hab Hunger lass uns zuerst zu Nandos gehen.", beschwert sich Niall, worauf ich einmal auflachen muss, weil Harry genervt Luft ausbläst.

„Du bist wie ein kleines Kind. Sorry Emily, aber wir müssen zuerst zu Nandos. Niall ist sonst unerträglich."

„Kein Problem ich habe auch Hunger."

„Ja danke, fall mir nur in den Rücken", meint er lachend.

Keine fünf Minuten später sitzen wir schon in einer, mir unbekannten Filiale einer Fastfoodkette. OK hier gibt es also Hauptsächlich Chicken. Gut zu wissen. Harry hat anscheinend vergessen, dass ich Vegetarier bin.

„Ich bestelle für dich OK? Damit du auch nur das beste bekommst", sagt Niall, der mittlerweile wieder gut drauf ist.

„Warte Niall, vielleicht solltest du noch wissen, dass ich kein Fleisch esse"

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