Kapitel 15: ,,Es ist das aber, das alles zerstört"

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Harrys Sicht (nachdem Emily das Studio verlassen musste)

„Sie ist nett", meint Niall, als wir wieder zu mir nach Hause fahren.

Ich könnte Wetten, dass die anderen Jungs immer noch da sind. Vielleicht hätte ich doch nicht jedem einen Schlüssel geben sollen. Aber ich habe schließlich auch einen von den anderen Jungs und wenn ich irgendwann vom Feiern zurück komme und kotzen muss, weiß ich, dass ich am besten zu Liam gehe, denn er hält mir sogar die Haare zurück, während die anderen mich nur auslachen würden. [Best Reason] OK Louis und Zayn würden wahrscheinlich auch noch ein Video machen.
Zum Glück ist mir das bis jetzt nur einmal passiert und ich bin froh, zu Liam gegangen zu sein.
Naja, wenigstens bin ich jetzt vernünftig und trinke nur noch so viel, dass mir noch bewusst ist, was ich mache und mich noch unter Kontrolle habe.

„Hast du mir zugehört?", fragt Niall und boxt auf meine Schulter, worauf ich nur leicht zurück boxe. Wären wir nicht im Auto, würde das hier in einer großen Rangelei enden [Geh rangeln, geh rangeln. Geh rangeln mit deinen Freunden. Geh rangeln, geh Rangeln bis die Glocken läuten.
Sorry musste sein XD]

„Du hast gesagt, dass sie nett ist. Mehr weiß ich nicht.", erzähle ich ihm.

„Mehr habe ich auch nicht gesagt."

„Oh, ja also ich finde nett hört sich so komisch an. Du könntest genau so gut interessant sagen. Verstehst du?"

„Aber ich finde sie nett. Sie ist eine nette Person und hat einen tollen Charakter. Aber ich weiß wer die ist, deshalb finde ich ihr Verhalten ein wenig komisch."

„Siehst du, genau das ist das Problem. Wir denken alle zu oberflächlich. Deshalb will ich nicht wissen, wer sie ist. Würdest du in meiner Lage stecken, wäre sie nett und hätte einen tollen Charakter, aber für dich ist sie nett, hat einen tollen Charakter, aber verhält sich für diejenige, die sie ist komisch. Es ist genau dieses aber das mich stört.", erkläre ich während ich mit meinen Armen in der Luft rum wedel. Das mache ich meistens, wenn ich mich über irgendetwas aufrege oder etwas erklären muss.

„Also erstmals wäre ich dir sehr verbunden, wenn du uns nicht in den Tod ziehst und mindestens eine Hand ans Lenkrad machst und zweitens hast du schon irgendwie recht.",gibt er zu.

Zufrieden grinse ich ihn an. Ich hatte recht und das fällt ihm oft schwer, das zu zugeben.

„Aber trotzdem wäre es für dich besser, wenn du wissen würdest, wer sie ist und für sie ebenfalls. Stell dir vor sie sieht uns auf irgendeinem Plakat oder so, ich kann mir denken, dass sie sehr enttäuscht wäre, wenn du ihr vorenthalten hast, dass du ein Weltstar bist. Vielleicht wäre sie auch überfordert."

„Und schon wieder hat das aber alles zerstört, danke Niall."

Und diesmal ist er es, der zufrieden grinst.

„Hey, ich habe nicht gesagt, dass du recht hattest. Ich habe lediglich dein aber kritisiert, also bilde die nichts drauf ein.", stelle ich schnell klar und biege in die Straße ab, die zu meinem Haus führt.

„Du wirst schon noch sehen, dass ich recht hatte. Die anderen werden auf meiner Seite sein, Harry"

Beleidigt wie ein kleines Kind verschränkt er die Arme vor der Brust und sieht mich vorwurfsvoll an.

„Jaja, wenn du wirklich recht haben solltest darfst du auch sagen Ich habs dir ja gleich gesagt. Aber jetzt halt die Klappe und geh die Reste von meinem Nudelauflauf essen", meine ich und steige, wie Niall auch, aus meinem Auto.

„Also ich lasse mit hier definitiv nicht den Mund von dir verbieten, aber das mit dem Nudelauflauf lasse ich mir sicher nicht zwei mal sagen."


Emilys Sicht

Nachdem ich gestern noch über drei Stunden versucht habe die englische Geschichte irgendwie in meinem Kopf zu bekommen, habe ich Josh mit Nachrichten zugespamt, aber er hat nicht reagiert. Eigentlich wollte ich mit ihm zusammen frühstücken gehen, aber selbst das musste ich alleine in meinem Zimmer tun.

Als es am meiner Tür klopft, schrecke ich auf.
Josh steckt seinen Kopf durch die Tür. Ein mulmiges Gefühl macht sich in mir breit, als er mit nicht einmal sein Lächeln schenkt.

„Bist du fertig?"

Als Antwort nicke ich einfach nur und verabschiede mich von Jana [Naa, wer kennt sie noch? :)]
Normalerweise rede ich viel mit ihr, wenn sie mich für besondere Anlässe schminkt und meine Haare macht, aber heute bin ich einfach nicht in der Stimmung zum reden.

Ich trete aus meinem Zimmer und sehe fünf Sicherheitsleute vor meiner Tür stehen.
Im Ernst? Man braucht doch keine sechs Leute um mich in ein Auto zu bringen.
Die Frage an Josh, ob das nicht alles ein wenig übertrieben ist spare ich mir, denn die Antwort kenne ich schon. Schweigen. Er redet seit dem Vorfall kein Wort mehr mit mir, wenn es nicht um etwas äußerst wichtiges geht.

Wir nehmen den Hinterausgang, wo schon eine schwarze Limousine auf uns wartet.

„Du siehst gut aus.", sagt Josh nur matt zu mir, nachdem wir eingestiegen sind. Ich sehe an mir runter. Jana hat mich in ein beiges Kleid gesteckt, dass mir über die Knie reicht. Die Arme sind halblang und ehrlich gesagt hasse ich es. Es ist viel zu spießig, aber wenn man die Queen trifft, muss man darauf achten, was mach anzieht.

„Ich mag dieses Kleid nicht, aber danke. Wenigstens sieht du gut aus.", meine ich und lächel ihn leicht an.

Josh hat sich einen schwarzen Anzug angezogen. Auch wenn er ihm, wirklich gut steht gefällt er mir in Jeans und T-shirts besser. Früher musste jeder angestellte bei uns einen Anzug tragen. Angeblich gehört es sich so, wenn man in einem Schloss arbeitet. Zum Glück habe ich Dad überredet das zu ändern.

„Hast du dich gut vorbereitet?", erkundigt er sich.

„Ich musste drei Stunden mit Mister Ich-quäle-dich-mit-Geschichte-bis-es-dir-aus-den-Ohren-kommt verbringen. Natürlich bin ich gut vorbereitet.", sage ich selbstverständlich.

Er nickt nur als Antwort und dreht sich wieder von mir weg.

„Josh-"

„Wir sind gleich da.", unterbricht er mich.
„Für lange Reden haben wir keine Zeit.“

OK. Ich habe voll verkackt bei ihm.

Sorry...just Sorry
Ich weiß nicht, wie lange es her ist, dass ich ein Update hochgeladen habe, aber eins weiß ich. Es ist definitiv zu lange her.

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