Kapitel 85: Photograph

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Die Wochen mit Harry gingen einfach viel zu schnell vorbei. Wir verbrachten die Tage wie ein ganz normales Paar. Schliefen zusammen ein und wachten zusammen auf.
Harry und Dad verstehen sich besser den je, was mich immer mehr erleichtert. Sie reden normal miteinander.
Wenn ich Termine hatte, war Harry oft an unserem Platz. Als ich aber wieder in mein Zimmer kam nach einem Termin, hat er auf meinem Bett gesessen und auf mich gewartet. Meistens hat der in meinem Songbuch gelesen.
Eigentlich müsste er bald mal durch sein.

Das Songbuch...
Nie im Leben hätte ich gedacht, dass auch nur ein Song daraus je veröffentlicht wird und jetzt sind es schon mehrere. Ed Sheeran hat den Song, den wir zusammen produziert haben nämlich auf sein Album aufgenommen. Wie geil ist das denn bitte? Einer meiner Lieblingssänger, nach Harry natürlich, hat einen meiner Songs auf seinem neuen Album!
Auch, wenn ich am Anfang wirklich noch ein wenig sauer auf Harry war, bin ich ihm dafür jetzt um so dankbarer. Irgendwann lasse ich mir auch noch etwas einfallen um mich zu revanchieren.
An der ganzen Sachen gibt es nur einen einzigen Haken. Seit diesem Tag im Studio, sind meine Interessen Königin zu werden noch mehr gesunken, wenn das überhaupt geht. Ich würde alles dafür geben mein Geld mit meinen produzierten Liedern zu verdienen. Nachdem Harry und Ed mit mir eine kleine Einweisung ins Studio gegeben haben, fühlte ich mich sofort wohl.
Und ich muss auch zugeben, das Ergebnis, war ziemlich gut.

Flashback

„Jetzt geh schon rein", sagt Harry und will mich durch die Tür des Studios drücken, indem er seine Hand auf meinen Rücken legt.

„Nein, Harry ich kann da nicht rein"

„Doch du kannst da rein.", sagt er ein wenig nervös.

„Ach ja? Nenn mir einen Grund?", verlange ich und verschränke meine Arme vor der Brust.

„Zum Beispiel der Mann mit der Kamera, der gerade auf uns zu kommt"
Schnell will ich mich umdrehen, doch er packt mich schnell an den Schultern.
„Nicht umdrehen, rein ins Gebäude!", sagt er und schiebt mich vor sich durch die Tür.

„Das war knapp.", seufze ich erleichtert.

„Hoffentlich. Ich weiß, nicht ob er schon Bilder gemacht hat, aber ich denke nicht, dass man dich erkannt hat. Du standest mit dem Rücken zu ihm."

Das erklärt auch, warum ich mich nicht umdrehen durfte.
Langsam setzt Harry seinen Weg fort und mir bleibt nichts anderes übrig, als ihm zu folgen. Würde ich die Flucht ergreifen, würde ich wahrscheinlich dem Fotografen begegnen.
Wir bleiben vor einer Tür stehen und ich kann kaum erwarten zu sehen was dahinter ist. Vor Harry würde ich das aber natürlich nie zugeben.
Ohne ein Wort zu sagen öffnet Harry die Tür und lässt mir den Vortritt.
Zögerlich betrete ich das nicht gerade kleine Aufnahmstudio. Nervös klammere ich mich fester um meine Tasche und drehe mich einmal um meine eigene Achse, um alles zu betrachten.

„Oh mein Gott", sage ich meine Gedanken laut. Das hier ist einfach der Wahnsinn. Die ganzen Instrumente, die Tonkabine...
Ich drehe mich ein bisschen weiter, als mein Blick an Harry und seinem rothaarigen Kumpel hängen bleibt.

„Oh mein Gott", sagt dieser und dreht sich zu Harry.

„Könnt ihr zwei auch noch was anderes sagen?", fragt Harry und lässt sich auf den großen Stuhl vor dem Mischpult fallen.

„Deine Freundin is eine Prinzessin?", fragt Ed Harry.

„Ja das ist sie", antworte ich für ihn.
„Hat er dir nichts erzählt?"

„Nein hat er allerdings nicht.", meint er vorwurfsvoll und dreht sich zu Harry, der gerade den Computer hochfährt.

„Was denn? Ich vergesse unwichtige Details manchmal. Außerdem wusste ich es am Anfang auch nicht"

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