Für einen zu kurzen Moment starren wir uns einfach an. Seine Augen verlassen nie meine und ich wünsche mir, sie würden es auch nie tun, auch wenn kein Fünkchen Liebe in seinem Blick steckt. Als wir den Augenkontakt lösen, dreht er sich einfach um und geht.
Ich schaue überfordert in die Runde, entschließe mich dann aber ihm zu folgen.
Sofort renne ich ihm hinterher und erwische ihn gerade noch so am Aufzug, dessen Türen sich gerade schließen. Ich komme jedoch gerade rechtzeitig, um mich durch den kleinen Schlitz der schließenden Türen zu quetschen.Ohne mich zu beachten drückt er den Knopf, damit sich die Türen wieder öffnen, doch es ist zu spät. Wir fahren schon nach unten ins Erdgeschoss.
„Wir müssen reden"
„Ja, das müssen wir, also hör mir zu. Sobald sich diese Türen in wenigen Sekunden öffnen, werden sich unsere Wege trennen. Du wirst alleine wieder nach oben fahren und ich werde erst wieder kommen, wenn ihr verschwunden seid. Genug geredet.", als er das sagt, würdigt er mir nicht mal einen Blick.
In mir zieht sich alles schmerzhaft zusammen. Ich weiß nicht, wie ich das hier gerade realisieren soll. Er hat diese Worte gerade wirklich ausgesprochen.
Harry hat gerade mit mir Schluss gemacht.
Und das ohne mir zuzuhören.
Ich weiß, dass er es ernst meint.Er ist verletzt und wird das Hotel nicht eher wieder betreten, bevor ich hier weg bin. Deshalb setze ich all meine Hoffnung auf einen Trick mit dem Josh mich einmal in Angst und Schrecken versetzt hat.
Unmittelbar nacheinander drücke ich alle Knöpfe, die es im Fahrstuhl gibt und tatsächlich. Mit einem starken Ruckeln unterstützt mich mein Schicksal. Tatsächlich der Fahrstuhl bleibt stehen.„Was zur- Was hast du da gemacht?", fragt er wütend und dreht sich zu mir.
OK ich muss also erst mal wieder Scheiße bauen, bevor er mich beachtet.„Wir haben nicht viel Zeit, bis man uns hier rausholt. Also hör mir einfach zu"
„Kannst du vergessen"
Fest, um seine Wut auszudrücken, drückt er den Notruf Knopf, worauf sich sofort eine Stimme meldet.
„Hallo. Sie haben den Notruf des Hotels gewählt, was ist vorgefallen?"„Dieser beschissene Fahrstuhl ist stehen geblieben und ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie uns so schnell wie möglich hier raus holen würden"
Bei seinem scharfen Ton und der Wortwahl ziehe ich erschrocken die Luft ein. So redet er doch sonst nie mit anderen. Er ist immer höflich und nie so grob.„Natürlich. Wie viele Personen befinden sich denn im Fahrstuhl?", fragt die Frau freundlich, doch man bemerkt, dass sie sich bemühen muss nicht genau so pampig, wie Harry zu reagieren.
„Mit mir zwei"
„Ok ich werde sofort jemanden rufen lassen. Bitte haben Sie gedult und entschuldigen Sie schon mal diese Unannehmlichkeiten.
Ich bräuchte noch ihre Namen."„Emily von Ratland und Harry Styles", antwortet er gerade für mich mit.
Oh wie freundlich.„Oh. Ehm ich beeile mich mit der Hilfe.", sagt sie nun in einem nervöseren Ton als vorher. Scheiß Bekanntheitsgrad. Ich will keine schnelle Hilfe. Ich will einfach nur mir Harry reden und alles klären.
„Wie lange wird es ungefähr dauern, bis wir hier raus sind?", melde ich mich auch mal zu Wort.
„Mit allen Sicherheitsvorkehrungen... Vielleicht eine halbe Stunde"
„Eine halbe Stunde?", ruft Harry laut und schlägt einmal gegen die Wand. Verdammte kacke ist der wütend.
„Wollen Sie mich eigentlich verarschen?!"„Mister Styles ich bitte Sie, bewahren Sie Ruhe. Ich tue alles möglich, was in meiner Macht steht, um ihnen so schnell wie möglich zu helfen."
„Dann-", bevor Harry die Dame noch weiter beleidigen kann unterbreche ich ihn schnell, um Schlimmeres zu verhindern.
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Princess
Fanfiction„Ok Pass auf, du bist froh, dass ich dich nicht kenne und ich bin froh, dass du mich nicht kennst. Deshalb verrate ich dir nur meinen Vornamen. Ich bin Harry" Er streckt mir seine Hand hin, welche ich auch sofort ergreife. Ich bin ja schließlich nic...