„Ich muss gehen", meine ich geknickt und senke traurig meinen Blick.
„Ich muss mich noch fertig machen und dann zu Josh aber bevor wir fahren komme ich wieder vorbei. OK?"„Baby", sagt er nachdenklich und zieht mich in seine Arme. Ich schmiege mich an seine Brust und will am liebsten für immer so sitzen bleiben.
„Sei nicht so traurig, wie sehen uns doch bald wieder"„Ja ich weiß. Du hast ja recht"
Trotzdem würde ich lieber bei dir bleiben.
„Bis gleich"Ich gehe gerade aus der Tür, als eine Angestellte des Hotel mit ihrem Putzwagen an mir vorbei geht und mich von oben bis unter mustert.
Schnell sehe ich an mir herunter.
Fuck. Ich trage immer noch Harrys Klamotten.
Schnell drehe ich um und klopfe wie wild geworden an Harrys Tür, doch nach dem vierten Klopfen wird die Tür sofort aufgerissen und ich stolper in das Zimmer. An Harrys Grinsen erkenne ich sofort, dass er nur darauf gewartet hat, dass ich zurück komme.„Du wusstest es du Idiot! ", ich werfe ihm mit einem Kissen ab, das auf dem Sessel links neben der Tür steht.
„Wie hast du es mir nicht gesagt?"„Regst du dich darüber auf?"
„Natürlich!", sage ich laut und werfe aufgebracht die Arme in die Luft.
„Genau deswegen habe ich es gemacht.", erklärt er mir immer noch lachend.
„Du bist ein Arsch! Mich hat jemand gesehen"
Schnell greife ich nach meinen Sachen von gestern und ziehe mich so schnell es geht um.„Ich liebe dich auch", lacht er.
Ohne ein weiteres Wort verlasse ich das Zimmer, doch Harry rennt mir hinterher.
„Hey lass meine Sachen dann wenigstens da", ruft er.„Kannst du vergessen. Das ist der Preis den du dafür bezahlen musst, wenn du mich verarschst.", schreie ich zurück.
Die Tatsache, dass wir uns gerade auf einem Hotelzimmer befinden ignorieren wir komplett. Wartend stehe ich vor den Aufzutüren, als Harry es auch mal schafft neben mir anzukommen.„Das ist aber mein Lieblinhsshirt.", schmollt er. Diesmal wieder in normaler Lautstärke.
„Tja jetzt ist es wohl mein Lieblingsshirt."
Der Aufzug öffnet sich und steige ein. Harry bleibt mit verschränkten Armen davor stehen.
„Ich liebe dich", sage ich genauso grinsend wie Harry vor wenigen Sekunden.
Die Türen schließen sich.„Hey Bist du auch noch unter den Lebenden.?", fragt Josh gut gelaunt, als ich an seine Tür klopfe.
„Du hast mich nur ein paar Stunden nicht gesehen. Übertreib nicht. Ich wollte dir nur Bescheid sagen, dass ich mich jetzt fertig mache."
„Ok. Ich warte dann in der Lobby. Du willst dich ja sicher noch ungestört von Harry verabschieden.", vielsagend zwinkert er mir zu.
Will mich heute eigentlich jeder aufziehen?„Ja das will ich, aber nicht so wie du jetzt denkst."
„Schon gut, Kleine. Beeil dich ein bisschen. Ich warte unten"
Schon schließt er die Tür wieder und ich gehe in das Zimmer neben an. Die unnötigste Investition, die Dad je getätigt hat. Ich meine wie lange habe ich darin verbracht? Noch nicht mal 24 Stunden.
Die restliche Zeit war ich nur mit Harry zusammen.
Josh scheint glücklicher denn je, was beweist, dass es ihm gut tut mal wieder in unter Leuten in seinem Alter zu sein.„Also dann", sage ich leicht angespannt, als ich eine Stunde später vor Harrys Tür stehe.
Die Konversation, in der wir uns gegenseitig aufgezogen haben ist vergessen.„Willst du nicht reinkommen?", fragt er verwirrt.
„Nein, dann würde ich nicht mehr gehen. Das weiß ich."
„Du willst dich in einem Hotelflur von mir verabschieden.", fragt er und hebt unverständlich die linke Augenbraue.
„Vergiss es!"
Er packt mich am Ellenbogen und zieht mich in sein Zimmer. Im nächsten Moment finde ich mich an der Wand gepresst wieder. Seine Lippen liegen dabei auf meinen. Es erinnern mich an dem Tag im Hotel, an dem er mich nach dem Trainieren an seinem Zimmer abgefangen hat.„Denk daran deinen Dad zu fragen, ob du eine Woche zu mir kannst, wenn ich frei habe, Ok? Nicht, dass es zu kurzfristig ist und du schon zu viele Termine hast."
„Ich frage ihn, sobald ich ihn das erste Mal sehe. Es wird schon funktionieren. Im Moment stelle ich mich ja ziemlich gut an. Außerdem habe ich gestern eine wundervolle Band für unser Benefizkonzert engagiert."
„Ach ja? Welche wundervolle Band ist das denn?", fragt er gespielt unwissend.
„Hmm... Mir fällt der Name nicht mehr ein, aber ich weiß, dass einer der Fünf Sänger richtig heiß ist"
„Aww Baby du bist süß", meint er und drückt mich noch näher an sich ran.
„Ich weiß, aber keiner sagt, dass ich von dir rede ", schmunzel ich gegen seine Brust, doch er drückt mich sofort weg und sieht mich entsetzt an.
„Bleib cool du abgehobener Spinner. Natürlich meinte ich dich.", lache ich und drücke meine Lippen das letzte Mal auf seine.„Das mit dem abgehobenem Spinner ignoriere ich jetzt mal ausnahmsweise."
Ein Klopfen reißt uns wie heute morgen aus unserer Zweisamkeit. Doch diesmal ist es Josh, der uns unterbricht.
„Wo bleibst du? Hast du mal auf die Uhr geguckt?", gestresst hält er mir sein Handy unter die Nase.
Ich wir sollten eigentlich schon losgefahren sein.
Josh ist wieder voll in seinem Element. Von seiner Ruhe, die er hatte, als er mit den anderen Jungs unterwegs war, ist nichts mehr zu spüren. Wenn es um Arbeit geht, sieht er alles ziemlich eng.„Tut mir leid. Gib mir noch eine Sekunde "
Ich werfe ihm einfach die Tür vor der Nase zu, was Harry belustigt mit ansieht.„Das war aber nicht nett gerade."
„Da hast du vollkommen recht, Harry. Aber jetzt will ich euch nicht mehr reden hören. Küsst euch endlich zum Abschied, damit wir rechtzeitig kommen", schreit er durch die Tür.
Ich sehe Harry fest in die Augen. Er sieht zwar traurig aus, aber ich sehe in seinen Augen ein Funkeln, das mir verrät, dass er schon an unser nächstes Treffen denkt.
„Ich liebe dich", sage ich, als ich ihm einmal durch die Haare fahre.
„Ich liebe dich auch. Wir sehen uns bald wieder, Baby. Mach dir nicht zu viele Gedanken. Wir können jeden Tag telefonieren."
Ein letztes Mal für Wochen küsse ich diese wundervollen, rosa Lippen.
Ein kurzes Kapitel. Am Wochenende gehts weiter. Ich hoffe es ist nicht so schlimm, dass es ein bisschen dauert.
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Princess
Фанфик„Ok Pass auf, du bist froh, dass ich dich nicht kenne und ich bin froh, dass du mich nicht kennst. Deshalb verrate ich dir nur meinen Vornamen. Ich bin Harry" Er streckt mir seine Hand hin, welche ich auch sofort ergreife. Ich bin ja schließlich nic...