Kapitel 69: Verhandeln mit Dad

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Da unser Flug wegen einem Unwetter erst zwei Stunden später starten konnte, kamen wir auch dementsprechend erst spät zuhause an. Ich bin hundemüde und als Dad mich zur Begrüßung in die Arme schließt, schlafe ich fast ein.

„Ich denke du bist heute nicht mehr fähig dazu mir irgendetwas zu erzählen. Aber eine Sache muss ich noch wissen. Geht es dir wieder gut? Josh hat mir geschrieben, dass du eine Panikattake hattest.", besorgt sieht er mich an.

„Ja mir geht es gut. Es kam gar nicht zum schlimmsten Punkt. Harry konnte mich beruhigen und das ohne Tabletten.", antworte ich ihm mir müder Stimme.

„Er konnte was? Ohne Tabletten?! Wie hat er das gemacht?"
Sagte ich ja, es ist etwas außergewöhnlich. Etwas, was noch nie funktioniert hat.

„Ich weiß es nicht Dad ist erzähle dir morgen alles genau in Ordnung?"

„Ok Schlaf dich aus. Gute Nacht"

Mit einem Kuss auf den Kopf verabschiedet er sich selbst in sein Zimmer.
Ich lasse mich tot ins Bett fallen und wollte gar nicht mehr aufstehen. So kam es, dass ich mit meiner Kleidung, in der ich geflogen bin auf dem Bauch liegend einschlafe.

Ein Klingeln lässt mich aus dem Schlaf aufschrecken.
Was zur... Mein Handy! Träge greife ich danach und lege mich jedoch wieder ins Bett.

„Hallo?", melde ich mich mit verschlafener Stimme. Ich habe vorher nicht auf das Display geschaut, um zu wissen wer mir meinen Schlaf stiehlt.

„Baby", doch nach diesem Wort wusste ich es.
„Bist du gut angekommen, du hast mir nicht mehr geschrieben."

„Du hättest Josh anrufen können", mit geschlossenen Augen kuschel ich mich noch mehr in mein Kissen.

„Habe ich auch, aber erst heute morgen. Gestern Abend war er nicht mehr erreichbar. Genauso wie du.
Sag mal bist du gerade erst aufgestanden? ", fragt er verwirrt.

„Nein, genau genommen habe ich BS vor einer Minute noch geschlafen. Unser Flug hatte Verspätung und ich war so müde, dass ich es noch nicht mal geschafft habe mich umzuziehen."

„Baby es ist doch schon 14:38 Uhr bei euch. Wann seid ihr denn bitte angekommen?"

„Keine Ahnung. Gegen zwölf Uhr nachts. Aber ich schlafe eben gerne lang und weil ich heute keinen Termin habe wollte ich das auch ausnutzen."

Mittlerweile habe ich mich aufgesetzt und lehne an der Kopflehne von meinem Bett.

„Tut mir leid. Aber vielleicht war es auch gut, dass ich dich angerufen habe, sonst hättest du den ganzen Tag verpennt.", ich höre ihm am anderen Ende der Leitung Lachen. So ein Arschloch, er weiß genau wie sehr ich es hasse aus dem Schlaf gerissen zu werden.

„Vielleicht war es auch gut, dass ich dich angerufen habe", mache ich ihn nach.
„Ich geb dir gleich vielleicht war es gut. Morgen darf ich wieder um sieben Uhr aufstehen. Ich bin müde Harry"

„Aww Baby also erstens tut mir das leid und zweitens höre ich mich nicht so an. Dein britischer Akzent ist schrecklich."

„Mein britischer Akzent juckt mich im Moment am wenigstens. Ich muss jetzt erstmal zusehen, dass ich irgendwo die Reste vom Frühstück her bekomme und dann muss ich mit Dad reden und dann gehe ich wieder schlafen und stelle mein Handy auf Lautlos.", schwer schleppe ich mich aus dem Bett und klemme mein Handy zwischen Ohr Uhr Schulter ein, während ich mich umziehe und Harry vom bevorstehenden Konzert erzählt.

„Ich muss jetzt auflegen Harry. Ich schreibe dir, was mein Dad zu unserem Vorschlag gesagt hat. Viel Spaß bei eurem nächsten Konzert. Verletzt euch nicht"

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