Ich stand still und konnte kaum erwarten, wie meine Diagnose lautet. 'Wir haben jetzt alles untersucht, jede Zelle und ich muss Ihnen leider klar machen, dass..' Auf diese Nachricht hatte wollte ich nicht warten. Ich hatte richtige Angst vor meiner Diagnose und meinem weiteren Leben.. '..sie leider einen Tumor im Hinterkopf am Kleinhirn haben.' Boom, ein Stich ins Herz. Ein Schlag in die Fresse und nochmal ein Tritt in den Bauch. Wieso Allah? wieso ich? Ich habe niemanden schlechtes gewünscht.. Ich habe immer das beste gesucht.. Ist das eine Prüfung? Oh allah.. Ich weinte selten, doch dann überströmte es mich. Ich schluchzte und heulte meine Seele aus meinem Leib. Ich verstand die Welt nicht mehr. Wie als wäre die Welt plötzlich gegen mich und meinen Willen. 'Beruhigen Sie sich Frau Durim.. Ich möchte Ihnen mehr darüber erzählen. Der Tumor ist noch sehr klein, und man könnte ihn entfernen. Die Chancen jedoch, diese op nicht zu überstehen sind hoch und die op ist risikoreich.' Ich schaute ihn an während er mir ein paar Bilder aufzeigte und ich ihm zuhörte. 'Ich selber, hatte genau dasselbe Problem.' Fuhr er fort. 'Vor Ca. 4 Jahren wurde es bei mir diagnostiziert und mir fiel das Herz regelrecht in die Hose. Mir war klar, der Tod würde mir entgegen kommen. Doch ich hatte einen Schutzengel. Meinen Sohn Anton..' Anton? Anton Melt? Mir wurde alles klar. Anton, Toni.. Ein alter Klassenkamerad den ich nie so beachtet hatte.. 'Er starb vor 5 Jahren an einem Autounfall.' Ihm kam eine Träne und er kam zum Ende. 'Was ich dir damit sagen möchte ist, es gibt eine Chance das Leben zu bestehen Frau Durim. Glauben sie einfach daran und hoffen sie auf Schutzengel. Sie haben eine tolle und starke Familie! Reden Sie mit ihrer Familie darüber..' Er reichte mir die Hand und ich verabschiedete mich heulend von ihm.
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denn ich habe dich geliebt.
RomanceDas hat der Schmerz so an sich, er verlangt gespürt zu werden.