I need ya - Mike Singer

Fehl am Platz~24

*Mikes Sicht*

„Ich bin mir sicher das es schon nicht so schlimm sein wird." Versuchte ich sie zu beruhigen, was jedoch nicht gut klappte.

„Nein." Sie wischte sich ihre Tränen weg und setzte sich auf und fing dann leicht an zu lachen.

„Sorry, war nicht so gemeint. Ich bin einfach total dumm, verstehest du?" Sie lachte erneut weshalb ich sie ein wenig verwirrt anschaute.

„Weißt du das ist so ein Thema worüber man einfach nicht mit mir sprechen sollte. Konntest du ja nicht wissen." Sie lächelte mich an.

„Okay." Gab ich nur lachend hervor weshalb ich einen schlag gegen den Arm kassierte.

„Ich geh kurz ins Bad, das hier willst du dir bestimmt nicht länger anschauen." Sie zeigte auf ihr Gesicht, stand auf und verließ mein Zimmer. Ihre Augen waren rot, genau wie ihre Wangen. Es sah überhaupt nicht schlimm aus, eher süß. Nach einigen Minuten kam sie schon wieder und setzte sich neben mich.

„Okay, wir können nicht einfach hier rumsitzen, wenn wir schon nicht in der Schule sind, dann lass uns wenigstens was machen." Sie schaute mich an.

„Also, auf was hast du denn Lust?" Sie überlegte kurz bis ihr dann schließlich was einfiel.

„Heute ist Freitag?" Fragte sie mich worauf ich nickend antwortete.

„Okay ab zum Bahnhof." Sie grinste mich an worauf sie einen verwirrten Blick von mir kassierte.

„Common, wir gehen 2 süße Boys abholen, sie wären sowieso heute gekommen, und so Krank bin ich nun auch wieder nicht." Ich hatte echt keinen blassen Schimmer von wem sie reden könnte.

„Okay, aber ich sag vorher meinem Vater bescheid okay? Ich hab keine Lust auf Ärger, und du glaub ich auch nicht." Murmelte ich und lächelte sie an. Sie nickte. wir gingen beide die Treppen runter und trafen auf meinen Vater der im Wohnzimmer saß.

„Hallo Mike, hallo Samantha." Er lächelte uns beide kurz an.

„Nennen sie mich ruhig Sam. Samantha nennen mich echt nur Lehrer." Sie lachte kurz und ihre Grübchen stachen hervor. Sie sieht so niedlich aus wenn sie lacht.

„Okay Sam. Und du kannst mich Paul nennen und duzen." Sie lächelten sich an, bis ich mich dann zu Wort meldete.

„Dad, Sam und ich wollen zwei Freunde von ihr Besuchen." Er schaute mich kurz verwirrt an.

„Und wo ist das Problem?" Er schüttelte kurz einen Kopf.

„Sie wohnen in Riedstadt. Ich weiß nicht mal wie weit weg es von hier ist." Sie schaute zu mir und dann zu meinem Vater.

„Es ist nicht weit weg ca. 1 Stunde mit dem Zug. Aber ich weiß nicht ob das eine gute Idee ist. Ihr seid beide Krank und ich bekomme die Schuld wenn euch was passiert." Mein Vater schaute leicht entschuldigend.

„Komm schon, uns passiert nichts. Außerdem wollten wir sie nur abholen, sie wollten mich nämlich sowieso heute besuchen kommen." Sie schaute ihn bittend an weshalb mein Vater schließlich nach gab.

„Na gut, aber wenn ihr vor 16 Uhr nicht wieder da seid, komm ich höchst persönlich nach Riedstadt und hol euch ab, und dann könnt ihr euch schön auf ärger freuen." Sam grinste kurz und schaute dann zu mir rüber.

„Ich geh kurz zu mir und mach mich fertig." Ich nickte kurz und dann war sie auch schon verschwunden. Man merkt ihr gar nicht an, das sie Krank ist, und wenn ich das nicht wüsste würd ich glatt glauben, das sie einfach keine Lust auf Schule hat und schwänzt, aber genau das tut sie ja eben nicht. Ich ging hoch in mein Zimmer und zog mir eine Schwarze Hose und ein weißes Basic Shirt an. dann machte ich mich an meine Haare. Zum Glück hatte ich heute morgen geduscht. Ich war ja davon ausgegangen zur Schule zu gehen. Meine Haare richtete ich ein wenig und dann war ich fertig. Ich setzte mich auf mein Bett und nahm mein Handy zur Hand.