Ferien. Endlich. Die letzten Tage waren sehr sehr sehr anstrengend, zwar nicht vom schulischen her aber ich besitze ja auch noch ein privat leben. Es fing alles in der Nacht von Catys Geburtstag an.
>Flashback<
„Mike? Ich kann nicht schlafen, kannst du mir mein Handy geben?" Er drehte sich zu meinem Nachttisch und gab mir mein Handy. Ich öffnete snapchat und sofort wurden mir mehrere Storys angezeigt. Ich öffnete sie alle nach der Reihe, nichts besonderes bis ich auf die snaps von Lara stieß. Mehrer snaps von feiern in ihrem Haus. Ich übersprang einige bis dann ein Bild kam, ein Bild von Caty und einer Geburtstagstorte und gefühlt unsere ganze Schule daneben. Unter anderem auch Mike. Sie hatten meiner besten Freundin eine Party geschmissen und mich nicht eingeladen? Oh wow wie nett. Ich hab mir auch noch die Mühe gemacht ihr ein Geschenk zu besorgen und heute besonders nett zu ihr zu sein. Zu blöd das sie den ganzen Tag nicht da war. Mittlerweile reicht es mir auch. Ich möchte eigentlich nicht mehr viel mit ihr Zutun haben. Ich spüre doch wie ich von innen kaputt gehe wegen ihr, jeden Tag ein bisschen mehr. Ich kenn die jetzt schon so lange es tut mir ehrlich gesagt weh sie mit jemand anderem so zu sehen. Sie ist meine beste Freundin. Meine und nicht die von jemand anderem. Vielleicht sollte ich einfach los lassen, einfach los lassen. Wenn das nur so leicht wäre. Wütend machte ich mein Handy aus und legte es sehr unvorsichtig auf meinen Tisch. Wütend auf mich selbst. Ich stand auf und ging rüber zu meinem Schreibtisch und kramte mein Tagebuch aus einer Schublade. Ich öffnete es und schrieb all meine Gedanken rein, ich muss das jetzt alles raus lasen. Beim Schreiben fiel mir mein Ring in die Augen. Soll ich es wagen? Ich meine ihr liegt ja wahrscheinlich sowieso nichts mehr an mir.
„Ist alles okay?" Mike setzte sich leicht auf und schaute zu mir rüber.
„Alles gut geh schlafen." Gab ich in einem kühlen Ton wieder was ich im nächsten Moment direkt wieder bereute. Ich hörte mein Bett leicht quietschen und dann legten sich zwei arme von hinten um mich.
„Ich bin so wütend." Sagte ich leise und lies mich zurück in den Stuhl fallen. Mike legte seinen Kopf auf meiner Schulter ab.
„Ich weiß." ich seufzte leise. Ich will nicht weinen und ich werde nicht weinen. Diesmal nicht. Ich werde einfach handeln. Ich nahm aus einer Schublade ein weißes Blatt und fing an zu schreiben.
»Ehrlich gesagt weiß ich nicht wie ich das anfangen soll. Ich fang einfach vorne an. Ich bin mir ziemlich sicher du weißt noch wie wir uns kennengelernt haben und was wir alles zusammen durchgemacht haben und dafür möchte ich dir danken. Danke für alles was du je für mich gemacht hast. Doch ich ziehe jetzt hier einen Schlussstrich. Wir haben und auseinander gelebt, du hast deine Freunde und ich hab meine. Ich möchte auch wirklich nicht darüber diskutieren, dass ist eine Entscheidung die ich für mich selbst getroffen habe und ich hoffe du kannst diese respektieren. Mach es mir bitte nicht noch schwerer als es eigentlich schon ist.
Samantha.«Ich schaute den Zettel an.
„Bist du dir sicher das du das machen willst?" In ca 1 1/2 Monaten hätte ich es sowieso machen müssen.
„Ja, wenn du mich kurz entschuldigen würdest, ich geh das kurz in ihr Zimmer bringen." Er drückte mir vorsichtig einen Kuss auf die Wange und lies mich dann los. Ich ging schnell in Hannes Zimmer und legte den Zettel gefaltet zum großen Teddybären. Ich blieb kurz davor stehen. Vorsichtig kniff ich mir die Augen zu und nahm meinen Ring von meinem Finger. Ich hatte diesen Ring noch nie abgenommen. Wenn dann nur ganz kurz. Ich schaute ihn mir ein letztes Mal an und küsste den Ring vorsichtig auf den Zettel. Ich drehte mich um und blickte in die Gesichter von Hannes und Caty.
„Was machst du da?" Fragte Hannes und stellte sich vor sein Bett.
„Nichts." ich schüttelte den Kopf. Ich ging zur Tür raus und verschwand wieder schnell in meinem Zimmer. Ich ging unruhig rum. Mike hatte sich schon wieder ins Bett gelegt, jedoch war er noch wach.
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I need ya - Mike Singer
FanfictionSam's leben war schon immer kompliziert. Und eigentlich sollte sich das auch nicht ändern. Eigentlich. Ihre Eltern entschieden sich wegzuziehen. Wird Sams leben leichter? Oder bleibt es immer noch das komplizierte das es War. Werden Sie alle akzepti...