Leise hörte ich ein piepen an meinem Ohr. Ich drehte mich zur Seite und öffnete die Augen. Ich schaltete meinen Wecker aus und setzte mich auf. Ein Blick auf mein Handy verriet mir das es 10 Uhr War. Neben mir lag Mike der noch am schlafen War. Ich strich langsam über sein Gesicht, stand dann auf und setzte mich an mein Fenster. Ich schaute gedankenlos vor mich hin. Nach einer kurzen Zeit stand ich auf und verschwand im Bad. Nach einer warmen dusche ging ich aus dem Bad, trocknete meine Haare und zog mich schnell um. Ich griff nach meinem Handy und meiner Tasche und ging runter in die Küche. Meine Mutter und Marta saßen dort und tranken ihren Kaffee.
„Morgen." Murmelte ich leise und öffnete den Kühlschrank.
„Guten Morgen Schatz. Wie hast du geschlafen?" Fragte meine Mutter mich.
„Ganz okay." Murmelte ich und nahm mir eine Birne und schloss den Kühlschrank wieder. Kennt ihr diese Tage wo ihr mit keinem reden wollt? So einen habe ich heute. Verständlich würde ich sagen.
„Ist alles okay?" Marta schaute mich etwas besorgt an. Ich nickte. Sie und meine Mutter warfen sich einen verwirrten Blick zu.
„Wohin gehst du denn Schatz?" Fragte mich meine Mutter und deutete auf meine Tasche.
„Training." Sagte ich. Sie nickte.
„Soll ich dich fahren, oder fährt dich Mark?" Fragte sie.
„Ich nehm den Bus." Sagte ich.
„Aber der Bus hält knapp einen Kilometer vor dem Studio." Ich nickte.
„Mum ich brauch ein bisschen Zeit für mich okay?" Ich versuchte es nicht zu zickig rüber zu bringe, sonst wäre sie wieder sauer.
„Was ist denn heute los mit dir?" Fragte sie.
„Mum Bitte." Sagte ich leise.
„Ich möchte wissen was jetzt los ist! Hast du schon wieder Stress mit Mike?" Fragte sie. Ich schaute sie verwirrt an.
„Was Mum Nein! Es ist wegen Sven, du weißt ja vor 3 Jahren..." Ich hörte auf zu reden. Meine Mutter schaute mich geschockt an.
„Oh tut mir leid Sammy, ich hab das echt vergessen." Sie lächelte mir aufmunternd zu. Ich lächelte halbherzig zurück.
„Ich geh jetzt, Tschüss." Ich schmiss die Reste meiner Birne weg und machte mich auf den Weg. Statt aber sofort zur Haltestelle zu gehen ging ich in die entgegengesetzte Richtung. Als ich nach 10 Minuten vor dem Haus zu dem ich wollte stand, ging ich den kurzen Weg zur Haustür und klingelte dann auf dem Schild.
„Sam?" Eileen öffnete mir mit roten Augen die Tür. Bei ihrem Anblick kamen mir die Tränen, die sofort rausströmten. Sofort zog sie mich in eine Umarmung.
„Sieh dich mal an liebes, wie hübsch du geworden bist." Sie löste sich von mir und schaute mich an. Ich lächelte leicht zurück.
„Komm erstmal rein." Sie zog mich ins Haus. Alles hier War so bekannt und doch fremd.
„Geh schon mal ins Wohnzimmer, ich geh kurz in die Küche." Ich nickte. Den weg kannte ich ja. Ich ging gerade aus auf den großen Raum zu. Im Wohnzimmer lag überall Baby Spielzeug, warum weiß ich nicht, aber es interessiert mich immoment nicht viel. Ich setzte mich auf das große graue Sofa und blickte an die Wand. Ein großes Bild von ihm hing dort, und dann viele kleine Bilder drumherum. Och stand auf und schaute sie mir an. Viele davon waren mir Caty, Hannes, mir und vielen anderen Freunden von uns.
„Waren Schöne Zeiten, nicht?" Hörte ich Eileens stimme hinter mir. Ich drehte mich um. Auf ihrem arm trug sie ein süßes kleines Mädchen.
„Ja, sehr schön." Sagte ich gedankenversunken.
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I need ya - Mike Singer
FanfictionSam's leben war schon immer kompliziert. Und eigentlich sollte sich das auch nicht ändern. Eigentlich. Ihre Eltern entschieden sich wegzuziehen. Wird Sams leben leichter? Oder bleibt es immer noch das komplizierte das es War. Werden Sie alle akzepti...