Überraschung gelungen?~77

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„Guten morgen." ich lächelte kurz und setzte mich an den Tisch. Es war jetzt einige Tage her, seit ich mich mit Caty gestritten hatte und komischer weise hatte ich heute trotzdem gute Laune.

„Habt ihr heute was vor?" Meine Vater schaute kurz in die Runde.

„Uhm wir wollte heute bei Lara schlafen falls das okay für euch ist." Sagte Caty. Meine Mutter nickte.

„Und du?" Ich zuckte kurz mit den Schultern. Ich hatte eigentlich nichts großes vor, vielleicht mal bei Ben vorbeischauen oder so. Mein Handy hab einen kurzen Ton von sich.

»Ich hol dich um kurz vor 5 ab, wir fahren weg.«
Ich runzelte die Stirn. Wo will er denn hin?

»Wohin soll es denn?« antwortete ich kurz auf die Nachricht in biss von meinem Brot ab.

»Lass dich überraschen.« Okay? Mal schauen ob es eine tolle Überraschung wird.

»Was soll ich anziehen?« Das muss ich wissen, vielleicht kann ich ja in einer Jogginghose gehen wer weiß.

»Egal was, du siehst immer schön aus.« Aww wie süß. Na gut.

„Ich hab doch was vor." Sagte ich und schaute auf.

„Mit wem?" fragte meine Mutter.

„Mike hat irgendwas geplant er kommt mich um 5 abholen." Sie grinste mich an. Sag leicht gruselig aus.

„Ist das euer erstes Date?" Ich rollte mit den Augen. Warum ist sie so?

„Mum wir gehen einfach nur raus und machen irgendwas, das ist kein Date." Meine Mutter war schon immer scharf darauf mich auf mein erstes Date vorzubereiten. Na ja, Mike und ich sind nicht wirklich auf Dates Gegangen, wo ich auch ehrlich gesagt nichts gegen hab. Ich schaute auf die Uhr, es war kurz nach 12. Ich ging schnell hoch in mein Zimmer und ging in die Dusche. Nach ca einer stunde war ich fertig geduscht. Ich ging mit einem Handtuch um meinen Körper in mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Was soll ich anziehen? Ich weiß ja nicht mal was wir machen. Am besten ziehe ich etwas elegantes an, es muss ja kein Kleid sein, Hosen können auch ganz elegant sein. Ich schaute in meinen Schrank, ich nahm mehrer Outfits raus und legte sie auf mein Bett. Ich entschied mich am Ende für einen blauen oversized Strick Pulli und eine schwarz skinny jeans. Ich zog mir schlichte schwarze Unterwäsche an und zog mir dann mein Outfit rüber. Ich föhnte meine Haare schnell und glättete sie dann. Ich setzte mich an meinen schminktisch und fing mit meiner täglichen Routine an. Ich cremte mein Gesicht zuerst ein und versteckte dann meine Sommersprossen, ich gebe es nicht gerne zu aber die verdecke ich immer, sie regen mich einfach auf. Ich trug ein wenig Mascara auf. Ich schaute auf die Uhr, es war jetzt kurz vor drei. Ich zog mir Ohrringe und eine Kette an. Ich stellte mich vor meinen spiegle, ich war sogar zufrieden wie ich aussah. Ich flächtete meinen Pony zu einem französischen Zopf und steckte ihn dann mit einer Spange hinten fest. Jetzt muss ich nur noch gucken welche Schuhe ich anziehe. Darüber kann ich mir später auch Gedanken machen. Ich nahm mein Handy vom Ladegerät und ging runter ins Wohnzimmer.

„Ach Schatz du siehst wundervoll aus." Meine Mutter setzte sich neben mich.

„Dankeschön." Ich lächelte sie lieb an.

„Ich glaube wir müssen ein Gespräch jetzt führen." Sie legte ihre Hand auf meine Schulter. Oh Gott, das ist doch jetzt nicht ihr Ernst.

„Mum..-" sie unterbrach mich.

„Lass mich ausreden Schatz. Schau mal ich möchte noch keine Großmutter werden, also bitte verhütet." Ich spürte wie rot ich wurde. Warum ich? Warum jetzt?

„Mama ich hatte nicht vor mit ihm zu schlafen." Sie schaute mich verwundert an.

„Ihr habt noch gar nicht?" Okay warum macht sie sich Gedanken darüber, das ist doch ekelhaft.

„Nein haben wir nicht. Ich hab's zwar immer auf was anderes geschoben aber um ehrlich zu sein hab ich einfach nur Angst." Warum ich mich ihr gegenüber öffnete wusste ich auch nicht, aber es stimmte. Ich hatte Angst. Es mag sich komisch anhören aber so ist es einfach.

„Schatz es ist nichts schlimmes, es tut vielleicht ein bisschen weh, aber es ist trotzdem ein Akt der liebe, sowas ist immer schön." ich nickte nur vorsichtig, ich war mir trotzdem nicht sicher.

„Aber wirklich bitte vergesst das Kondom nicht." Ich rollte nochmal mit den Augen.

„Falls ich mit ihm schlafen werde, werden wir das Kondom auch nicht vergessen." Sie nickte. Ich weiß das sie es nur gut meint, trotzdem war dieses Gespräch einfach nur unangenehm, ich denke jedoch das es bei keinem anders ist. Es war mittlerweile kurz nach 4 und ich saß immer noch allein im Wohnzimmer. Ich schaute ein wenig Fernsehen und kurz nach halb stand ich auf, ich ging noch mal schnell Zähne putzen und suchte mir dann passende Schuhe und eine passende Jacke aus. Kurz vor 5 klingelte es an unserer Haustür ich ging schnell rüber und öffnete sie.

„Hey." Ich lächelte Mike an doch er stand mit seinen Augen auf mich gerichtet vor mir.

„Du siehst wunderschön aus." Ich lächelte ihn an.

„Dankeschön." Ich umarmte ihn vorsichtig. Er nahm meine Hand und legte sie in seine.

„Wir fahren jetzt los, okay?" ich nickte ich nahm mir schnell noch meine Tasche und rief ins Haus dass ich jetzt weg wäre. Mike und ich stiegen in ein schwarzes Auto ein.

„Wohin fahren wir?" fragte ich in der Hoffnung diesmal eine Antwort zu bekommen.

„Nach Stuttgart." Ein Lächeln Schlich sich auf seine Lippen. Er wird mir nicht mehr erzählen da bin ich mir sehr sicher. Er nahm wieder meine Hand und legte unsere verschränkten Hände in seinen Schoß. Die Fahrt verlief relativ ruhig.

„Ich ruf dich an wenn du uns abholen kannst." Mike schloss die Autotür. Es war mittlerweile schon dunkel, Winter halt.

„Also, willst du mir jetzt vielleicht sagen wo es hingeht?" Ich schaute ihn an und wieder lächelte er nur. Hat er vergessen wie man redet?

„Mir ist aufgefallen das es dir in letzter Zeit oft nicht gut ging, also dachte ich mir zeig ich dir den Ort wo ich immer bin, wenn ich nachdenke oder einfach alles um mich herum vergessen möchte." Na geht doch. Wir gingen zusammen einige Meter weiter und standen dann vor einem großen Gebäude. Ich schaute verwirrt hoch. Er schloss die Tür auf und wir traten in eine verlassene Eingangshalle.

„Wir müssen leider die Treppen nehmen, der Fahrstuhl funktioniert nicht mehr, aber glaub mir, es ist es Wert." Wir stiegen locker mehr als 1000 Stufen bis wir oben ankamen. Wir standen vor einer großen Stahltür.

„Ich hoffe für dich was auch immer es ist, es wird mir gefallen, sonst kannst du mich höchst persönlich die Treppen wieder runter tragen." Er grinste nur kurz und schloss die Tür dann auch auf. Wir traten einige Schritte vor und standen dann auf dem Dach des Gebäudes. Es war atemberaubend. Man konnte alles von hier oben sehen und alle unten schien einem völlig klein und irrelevant vor. Man konnte alle großen, aber auch alle Kleine Gebäude sehen, den Straßenverkehr und man konnte sogar in die kleinen Wohnungen der Menschen schauen.

„Wow." Ich ließ seine Hand los und ging ein paar Schritte vor. Ich konnte diesen Moment einfach nicht beschreiben, es war einfach nur wundervoll.

„Überraschung gelungen?" Seine Hände legte er um meine Hüfte und zog mich ein wenig näher an sich ran.

„Aufjedenfall." Ich drehte mich um, um ihn in die Augen sehen zu können. Und so standen wir hier, ohne etwas zu sagen. Er hatte recht, man vergisst alles um sich herum. Es gab nur ihn und mich und diese wunderschöne Aussicht.

„Ich liebe dich." Flüsterte er kaum hörbar.

„Ich liebe dich auch." Vorsichtig näherten wir uns bis unsere Lippen sanft aufeinander trafen. Nach nur wenigen Sekunden lösten wir uns. Wir setzten uns an den Rand des Daches und genossen einfach die Stille.

Hello people, wie gehts euch so? Mir geht es nach langer Zeit endlich auch mal gut! Ich hoffender habt das schöne Wetter genossen und wundervolle Tage gehabt. Im Laufe des Tages werde ich ein kleines Update hier posten und euch eine Entscheidung von mir mitteilen, es würde mir viel bedeuten wenn ihr euch das durch lesen würdet. Na dann bis später!!!
Love you all!!!🖤
~Littlefangirlll✨❤️

I need ya - Mike SingerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt