》When We Meet Again《

Kapitel 23

Touko öffnete die Augen. Die ersten Strahlen der Sonne wärmten die junge Trainerin. N umschloss sie mit seinen Armen.
Sie errötete.

Oh... was... Nein, das darf nicht sein. Was ist, wenn Mary hier herumgeistert? Ach, egal. Für den Moment soll es wie damals sein. Ich denke zu viel nach.
Lächelnd schloss Touko die Augen und kuschelte sich an ihm an.

Einige Zeit später wachte auch N auf.
"Oh... ehm... tut mir leid. Blöde Angewohnheit." flüsterte er in seiner Morgenstimme. "Guten Morgen, erstmal."
"Lauf doch nicht gleich wieder weg... ist grad so schön gemütlich."
"Noch liege ich ja... sag mal, ist das denn gar nicht komisch für dich?"
"Nein, warum?"
"Naja... weiß nicht. Hätte ja sein gekonnt."
"Wenn dann, dann müsste es für dich komisch sein, hier so mit mir zu liegen. Immerhin bin ich ja mehr oder weniger fremd für dich..."

Er schwieg.
Plötzlich öffnete sich die Tür und Matisse trat herein.
"Ach, ihr seid auch schon wach?"
"Ja, wie spät ist es denn?" fragte Touko.
"Kurz nach zwölf."
"Oh..."

N stand auf und streckte sich gähnend.
"Ich... ich geh dann jetzt mal."
"Warum?"
"June... Sie ist unheimlich eifersüchtig und besitzergreifend. Auf Stress habe ich keine Lust." Er verließ das Bungalow.

Matisse ließ sich nieder und starrte Touko schweigend an, bevor sie die Stille brach.
"Wo warst du die ganze Zeit?"
"Bin ein bisschen auf der Insel herum gewandert. Wann geht's eigentlich weiter?"
"Weiß nicht. Ich frage mal, bis dann!"

Herum gewandert? Soweit ich weiß, mehr als einen ganzen Tag?

Touya gab seinem Staraptor einige Beeren zum Fressen.
"Hey, wann geht's eigentlich weiter?"
"Morgen früh brechen wir auf. Ich denke, dass wir in Ondula rasten werden."
"Wirklich? Da ist doch aber nichts wirklich sehenswürdiges."
"Wir wollen Tony, Mei und Matisse aber alle Städte zeigen. Du weißt ja, sie kommen aus Eventura City..."
"Hm. Okay"

Einige Zeit verging, als Touko beschloss, ihre Pokemon etwas zu trainieren.
"Ihr seid zwar schon sehr stark, aber es schadet ja nicht, sich zu verbessern, nicht wahr?"
Rima nickte, wodurch ihr lilanes Fell in der Sonne schillerte.
Kleoparda richtete die Ohren auf und hüpfte freudig an ihr vorbei.
Die junge Trainerin drehte sich um und sah N, der ebenso freudig das Leopardenpokemon empfing. Zokoark folgte.

"Du hast sie an dich genommen? Das ist schön! Danke, Touko."
"Du erinnerst dich?"
"Ja, auch an Washakwil. Er ist dein Wächter."
Das Vogelpokemon nickte.
"Das ist wunderbar! Es geht voran!" Sie viel dem grünhaarigen Jungen um den Hals.

"Ja... du wolltest trainieren?"
"Mhm. Dein Team gegen meins?"
"Okay. Kleoparda, Zoroark? Bereit?"
Sie lächelten und sahen zu Touko, die zufrieden nickte.

"LOS, LUCARIO!"
"Serpiroyal!"

Einige Zeit verging. Beide Trainer hatten nur noch ein kampffähiges Pokemon.
"Admurai, wir schaffen das."
Er nickte selbstsicher. "So kenne ich dich!"

N ließ ein Ramoth aus seinem Ball.
Er hielt plötzlich inne und konzentrierte sich nicht mehr auf den Kampf, was Touko zum Sieg verhalf.
"Ich... ich kann mich wieder an etwas erinnern. An so ziemlich alles. Es sind keine Lücken mehr da. Naja, fast keine."
Die junge Trainerin sah ihn fragend an.
"Du meintest ja, dass wir eine Beziehung geführt haben... daran kann ich mich nicht erinnern."
"Und an Mary?"
"Ja... so in etwa. Gut, in zwei Jahren vergisst man sowieso einige Details..."
"Das ist perfekt, N! Du hast es fast geschafft, diesen Fluch oder Zauber, wie man es nennen mag, zu überwinden!"
"Zauber?"
"Ja. Als ich mir den Fuß verdreht hatte? Mary hat das alles erzählt und gesagt, dass wenn ich dir irgendwas davon erzähle, beziehungsweise dir weiterhin helfe, passiert was. Oh..."
"Touko..."
"Ich hoffe, sie belauscht uns nicht..."