》When We Meet Again《

Kapitel 73

Touko betrat den hellen Raum.
"Das ist atemberaubend... Die ganze Wand ist ein riesiges Fenster! Und so sauber. Die Betten sind faltenfrei! Selbst der Teppich ist makellos. Diese Aussicht auf den Ozean ist so wunderschön!"
"Dennoch kommt sie um Weiten nicht an meine kleine Prinzessin heran." N beugte sich über die junge Trainerin und küsste sie, woraufhin sie kicherte.
"Du schmeichelst mir."

Einige Minuten vergingen.
"Da ist der Champ! Oh, Arceus! Danke, dass mir diese Ehre noch zuteil werden darf!"
Vor der Eingangshalle standen Passanten.
"Na aber. Ich bin auch nur ein Mensch, wie jeder andere."
Ein vollkommen in schwarz gekleideter, junger Mann trat aus der Masse hervor. Sein weißes Haar hing ihm ins Gesicht.
"Tritt' gegen mich an! Hier und jetzt. Ich will sehen, ob du wirklich so stark bist, wie alle behaupten!"
Ihre Pokemon befreiten sich aus ihren Pokebällen. Luxtra funkelte ihn hasserfüllt knurrend an.
"Wie frech!"
"Halt den Rand, Alte!"
Touko sah ihn ungläubig an. "Äußerst respektlos die Generation, die dir das heutige Leben ermöglicht hat, so anzufahren. Deinen Wunsch werde ich dir nicht erfüllen."
Er lachte spöttisch.
"Weil du genauso schwach wie jede andere Göre bist. Du hast doch nur Angst, von deiner Aufgabe befreit zu werden. Du liebst diesen Ruhm doch."
Die junge Trainerin drehte sich verärgert um.
"Wie? Sag' das noch einmal."
"Du sonnst dich in deinem Ruhm, Göre." Der Junge ließ sein Flampivian aus seinem Ball, gefolgt von Serpiroyal und Garados. "Deine Pokemon können sicher auch nichts."

"Admurai, setze Aquahaublitze ein! Luxtra! Donner auf Garados. Washakwil, Aero-Ass."
"Hitzekoller, Gigasauger und Wutanfall!"
Die Wucht der Attacken der Pokemon von Touko schleuderte die Gegner kampfunfähig zurück.
Ihr Trainer fiel nach hinten auf den asphaltierten Boden.
Luxtra knurrte und sprang auf ihn zu.
Sie stellte sich schützend vor den Jungen.
"Stopp! Das ist gegen die Regeln!" Das Elektropokemon erschrak und riss seiner Trainerin mit seinen Krallen eine Wunde in die Seite.
"Hah..."
'Oh nein... es tut mir leid...'
"Ist nicht so schlimm. Aber was ist denn los?"
'Er...'
"W-was er?" Sie kniff ein Auge zu und hielt sich die Seite.

Der Junge richtete sich auf.
"Pfa! Das sagt gar nichts. Ich habe nur schlechte Pokemon."
"N-nein. Du bist ihnen nur ein schlechter Trainer! Sie vertrauen d-dir nicht voll und ganz. Du behandelst sie nicht gut!"
"Es sind nur Pokemon!"
"UND DU NUR EIN MENSCH! DU BIST VERDAMMT NOCHMAL NICHTS BESSERES! Nur weil du sie nicht verstehst, haben sie dennoch genau die gleichen Gefühle wie du. Du hast nicht das Recht sie wie Werkzeuge zu behandeln. Du solltest ihnen dankbar sein, dass sie bei dir bleiben, egal was du mit ihnen machst!"
"Der Sieg allein zählt für mich. Mir sind ihre Gefühle egal! Sollen sie doch leiden, wenn sie nicht gewinnen!"
Touko richtete sich zitternd auf und starrte ihn an.
"Hast du denn gar kein Herz?!"
"Doch. Sonst könnte ich nicht leben, wie du sicher weißt." zischte er spöttisch. "Du lässt dich von deinen Pokemon verletzen ohne sie zu bestrafen. Tsehehe. Ich hätte dieses Luxtra-..." Der junge Trat auf ihn zu.
"Es interessiert mich nicht. Du wirst es nicht anfassen. Ich behandle meine Freunde nicht so wie du."

Einige Augenblicke verstrichen. Die drei Gegner richteten sich auf.
"Ihr kommt mit!" Sie schüttelten knurrend den Kopf und verschwanden. "Du hast sie manipuliert!"
"Nein. Das hast du dir s-selber zuzuschreiben."
"Pfa!" Wütend rannte er die Straße hinab.

Touko zuckte und sank auf die Knie. N kämpfte sich durch die Masse hindurch und hielt seine Freundin im Arm.
'Es tut mir so leid... ich wollte dich nicht verletzen...'
"Mach' dir nichts daraus. Das heilt wieder." Die Hand der jungen Trainerin war rot gefärbt.
In der Menge entstand eine Unruhe.
Sie ließ ihren Arm kraftlos fallen, als sie das Luxtra beruhigen wollte.
"Nein... bleib bei mir... HOLT JETZT BALD MAL JEMAND HILFE UND STEHT NICHT NUR DUMM 'RUM?! Touko..."
Angestrengt hielt sie die Augen offen und atmete langsam.