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Kapitel 52: Was ist passiert?

Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Gefühlvoll küsste er meinen Hals entlang und streifte mein Shirt nach oben. "Du bist viel zu gut für mich", sagte er während ich sein Hemd aufknöpfte. Dann drückte er mich im Kuss weiter in das Kissen unter meinem Kopf und schob meine Hose nach unten. "Viel zu gut", nuschelte und ich stöhnte einmal als er zwischen meinen Schlüsselbeinen mehrere Küsse verteilte. "N-Nein du bist viel zu gut für mich", murmelte ich und zog ihn noch dichter an mich heran. Seine Brustkorb hob und senkte sich gleichmäßig bei jedem Atemzug. Immer wieder brachte er mich zum aufstöhnen. Ich spürte wie er in mich eindrang und stöhnte noch lauter auf. Er stieß ein paar mal zu und ich merkte das ich langsam zu meinem Höhepunkt kam. "Geht es noch?", fragte er leise während er seinen Kopf neben meinen hielt. "Ja", sagte ich nur und eine halbe Stunde später hatten wir beide unseren Höhepunkt erreicht. Er stützte sich mit seinen Armen etwas ab und sah mir tief in die Augen. "Wenn du wüsstest, wie sehr ich das gerade gebraucht habe", murmelte er und küsste mich. "Ich kann es mir gut vorstellen, weil ich es genauso gebraucht habe", erklärte ich und wir richteten uns wieder auf. "Du kannst in mein Bad gehen. Dann gehe ich eben nach unten", sagte ich und er nickte. Schnell schnappte ich mir ein großes Handtuch und wickelte es mir um. Mit frischen Klamotten ging ich dann nach unten und in das Bad meiner Eltern. 

Nach einer erfrischenden Dusche, zog ich mich an und ging in die Küche. Rap Monster war ebenfalls schon fertig und half mir beim kochen. Dabei küsste er mich immer wieder und gab mir kleine Stücke zum probieren. Etwas verwundert sah ich ihn an als es an der Tür klopfte. "Hast du Besuch eingeladen?", fragte ich ihn. Er schüttelte den Kopf. Mein Blick fiel auf die Töpfe in denen das Essen kochte. "Geh ruhig. Ich pass hier auf das nichts anbrennt", sagte er und gab mir noch einen Kuss. "Danke", flüsterte ich und ging zur Haustür. Vorsichtshalber sah ich durch den Türspion. Jimin? Ich öffnete die Tür und sah ihn an. Hinter ihm stand Jungkook. "Was macht ihr denn hier?", fragte ich verwirrt und musterte die beiden. "Rap Monster hat vorhin geschrieben, das ihr wieder da seid. Eben waren wir bei Anna, aber sie hat nicht die Tür aufgemacht. Sondern Lena. Ich glaube sie haben sich wieder richtig versöhnt und so. Auf jeden Fall meinte Lena das sie nicht mit uns reden will", erklärte er. "Kommt erstmal rein. Es ist eiskalt und nass hier draußen", bemerkte ich etwas fröstelnd. Rap Monster brachte die Töpfe auf den Tisch und warf im vorbeigehen einen Blick auf uns. Die beiden anderen betraten gerade das Haus und ich stand etwas zitternd neben der Tür. Sofort kam er zu mir und legte seine Arme um mich. 

Er schob hinter den beiden die Tür zu und umarmte mich weiterhin. "Du hast dir doch keine Erkältung weggeholt vorhin", murmelte er und fühlte meine Stirn. "Halb so wild. Die geht auch wieder weg. Ich habe noch etwas gegen Erkältung hier", erklärte ich und Jimin entschuldigte sich. "Warum sagst du denn nicht, das es dir nicht gut geht. Wir hätten sicher nicht so lange bei der offenen Tür gestanden, wenn wir gewusst hätten das du schon dicht an einer Erkältung dran bist", bemerkte er. Ich sah sie kopfschüttelnd an. "Geht schon", murmelte ich und Rap Monster legte seinen Kopf auf meine Schulter. "Nichts da 'geht schon'. Du wirst irgendwann noch richtig krank wenn du immer so selbstlos mit dir umgehst", sagte er und küsste mich einmal. Dann bot er den beiden Jungen an das sie mit essen konnten, wenn sie wollten. Dankend zogen sie ihre Jacken aus und stellten die Regenschirme in den Schirmhalter. "Setzt euch ruhig schon. Wir müssen nur eben noch ein paar Sachen holen", sagte Rap Monster ruhig und zog mich fast schon mit sich mit. "Bis gleich", sagte ich noch und folgte ihm in die Küche. Wir holten für uns vier Geschirr raus, er nahm noch den Rest an Töpfen und dann gingen wir wieder nach drüben. Nachdem wir den Tisch gedeckt hatten und uns zu ihnen gesetzt hatten, fingen wir auch schon an zu essen. "Das sieht wirklich lecker aus", bemerkte Jimin. "Die beiden sind halt ein Traumteam. Logisch das da das Essen auch ein Traum wird", sagte Jungkook grinsend und wir alle konnten uns ein Lachen nicht verkneifen. 

"Hast ja recht", antwortete Jimin und wir aßen alle in Ruhe weiter. Währenddessen erzählten sie noch weiter von dem Aufeinandertreffen mit Lena. "Echt merkwürdig, das sie sich jetzt von uns allen abwendet", bemerkte ich. Rap Monster stimmte mir voll und ganz zu. "Wahrscheinlich wird es in einer ernsten Situation erst richtig klar werden, ob sie es wirklich will oder es macht um etwas herauszufinden", erklärte Jimin. Das war natürlich auch noch eine logische Erklärung. Wir auch immer, selbst wenn sie nur noch Anna hatten sehen wollen. Warum waren sie jetzt eigentlich nochmal zu uns gekommen? Ich warf den beiden einen fragenden Blick zu. "Warum seid ihr eigentlich hergekommen?", hakte ich freundlich nach. Die Jungs schluckten und sahen sich gegenseitig an. "Sag du", sagte Jimin zu Jungkook. "Wieso denn ich? Ich bin immerhin der jüngste aus der Gruppe", erklärte dieser. Jimin seufzte und räusperte sich einmal. "Wir haben ein Problem. Mit unser Wohnung", sagte er. Rap Monster hob eine Augenbraue an und musterte die beiden. "Und was für ein Problem?", fragte er die beiden. Ich betrachtete die Unterhaltung vom Rand aus. Scheinbar hatte es eher weniger mit mir zu tun, dennoch hatte ich das Gefühl noch wichtig zu sein dafür. "Also die Sache ist die. Unser Vermieter hat vorhin bei uns geklingelt und meinte das er das gesamte Wohnhaus verkauft hat. Da nicht alle Mietverträge übernommen wurden, müssen einige dieses Wohnhaus verlassen", erklärte Jimin und verschränkte seine Arme. "Unter anderem auch wir, weil wir in einer der oberen Etagen wohnen."