Kapitel 71: Wie ein echter Bruder

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"Wollen wir jetzt oder erst später wenn wir zurück sind?", fragte er. Lange überlegte ich nicht. "Wir können auch jetzt. Immerhin kann ich mich danach dann nochmal ordentlich fertig machen und so", erklärte ich. Das ließ er sich nicht zweimal sagen und sprang erstmal aus dem Bett um vernünftig abzuschließen. Musste ja nicht sein das in dem Moment einer der anderen herein platzte. Dann streifte er sein T-Shirt ab und genauso seine Hose. Ich hatte während dessen ebenfalls mein Top und die kurze Hose ausgezogen. Die Unterwäsche überließ ich ihm damit er mehr zu tun hatte. Er legte sich wieder zu mir und stützte sich rechts und links von mir ab. "Bist du bereit?", fragte er. "Ja bin bereit", antwortete ich knapp und schon fing er an mich zu küssen. Man merkte wie viel Verlangen sich in ihm angestaut hatte in den letzten Tagen. Sanft hob er mich an um meinen BH zu öffnen. Als er den geöffnet und weggeworfen hatte, drückte er mich leicht in die Matratze. "Du bist das schönste Mädchen auf der Welt", nuschelte er in einen Kuss und ich schmunzelte. "Und du bist der schönste Verlobte auf der ganzen Welt", erklärte ich.

Er machte weiter und dann hatte er uns auch den Rest Unterwäsche abgestreift. Vorsichtig setzte er an und ich spürte seine Erregtheit. Langsam fing er an in mich einzudringen und ich stöhnte auf. Nicht so laut damit die anderen das nicht unbedingt alle mit hörten. Zwischen seinen Küssen musste ich immer wieder kräftig Luft holen. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust. Er machte weiter und es dauerte nicht mehr lange bis wir unseren Höhepunkt erreichten. Etwas lauter stöhnte ich ab beim letzten Stoß und er presste mir schnell seine Lippen auf den Mund. "Sch-sch", nuschelte er und ich biss mir danach auf die Lippe. Erschöpft sank er ein wenig runter. Noch immer war er in mir und ich ließ meinen Kopf nach hinten sinken. "Ich kann nicht mehr", murmelte er. Mein Blick hob sich und ich lächelte. Mit dem Habdrücken wischte ich mir einige Schweißperlen von der Stirn. "Du warst heute richtig gut", sagte ich liebevoll. "Danke", sagte er und zog ihn vorsichtig aus mir heraus. Dann sah er mich an. "Wir haben glaube ich ein Problem", sagte er und in seinem Ton lag etwas beunruhigendes. Vordichtig richtete ich mich auf und sah ihn fragend an. "Was für eins denn?", hakte ich leicht unsicher nach. "Es ist gerissen", sagte er. Meine Augen wurden größer und ich sah ihn panisch an. "Lass uns lieber zur Apotheke. Nur zur Sicherheit", sagte er. Ich nickte und fast gleichzeitig verließen wir das Bett. War ja klar das sowas irgendwann passieren musste. Zwar nahm ich die Pille aber ja auch noch nicht so lange. Bevor das jetzt in einer sehr unpassenden Situation endete, sollten wir doch lieber auf Nummer sicher gehen.

Schnell zog ich ein paar Kleidungsstücke aus dem Schrank und lief damit ins Bad. Während er sich nur schnell am Waschbecken wusch, duschte ich mich schnell über und zog mich dann an. Das Kleid was ich raussuchte musste er mir zu machen, weil meine Hände so doll zitterten das ich es alleine nicht hinbekam.

Fertig damit wischte ich das MakeUp ab und trug ein schnelles auf. Meine noch nassen Haare band ich zu einem Zopf zusammen, dann kied ich wieder nach drüben und packte alle wichtigen Sachen in meine Handtasche. Er hatte den Autoschlüssel bereits in der Hand. "Fertig?", fragte er. "Ja", antwortete ich nur und wir verließen das Zimmer. Auf dem Flur stießen wir fast mit Jungkook zusammen. "Sorry", murmelte ich während wir schon die Treppe nach unten liefen. "Wo wollt ihr denn hin?", fragte uns Jin der gerade mit einem Tablett voll Süßspeisen in den Wohnbereich spazierte. "Entschuldigung müssen mal eben wo hin", sagte Namjoon schnell und hielt mir schon die Haustür auf. "Ja aber wo-", fing Jin an den Rest hörten wir schon gar nicht mehr. Es hatte mal wieder angefangen zu regnen und wir stiegen schnell in das Auto ein. Zitternd schnallte ich mich an und er parkte aus. Dann fuhr er los und wir suchten die nächste Apotheke. "Das tut mir echt leid", sagte er Zähne knirschend und umklammerte fest das Lenkrad. "Vergiss es. Das ist bestimmr nicht deine Schuld. Wahrscheinlich war es nur eine Fehlproduktion oder so", erklärte ich. Mein Herz klopfte vor Spannung so stark das ich kaum richtig reden konnte. Blitzschnell drückte er mir einen Kuss auf die Wange. "Danke Sophie", sagte er dann und hielt auf dem Parkplatz der Apotheke an. "Soll ich mitkommen?", fragte er dann. "Brauchst du nicht. Ist vielleicht dogar besser wenn du hier bleibst. Wenn das der Falsche mitbekommt hast du einen ziemlichen Skandal und das will ich nicht", erklärte ich mit wahrscheinlich noch immer zittriger Stimme. Die Wischerblätter gingen hin und her. "Aber ich bin dein Verlobter und sollte dir egal bei was beistehen", bemerkte er. Das war ja schon echt süß von ihm, aber ich wollte keinen spekulativen Skandal in irgendeiner Zeitung finden über ihn. "Ich schaff das schon", versuchte ich mit einem aufmunterndem Lächeln zu sagen.

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