Kapitel 51: Heimreise mit Hindernis

119 12 7
                                    


Sanft weckte er mich als das Essen fertig war. "Hast du gut geschlafen?", fragte er und gab mir einen leichten Kuss auf die Wange. Langsam nickte ich und streckte meine Arme einmal. "Wundervoll", murmelte ich und er lächelte. "Das freut mich", sagte er noch und hielt mir dann seine Hand zum aufstehen hin. Nachdem ich meine Haare ein wenig gerichtet hatte, gingen wir zusammen nach unten. Seine Schwester kam auch gerade aus ihrem Zimmer. Sie lächelte uns an und dann setzten wir uns auch schon alle zum Essen hin. Keiner redete, wahrscheinlich weil es einfach nur köstlich schmeckte. Als wir fertig waren mit Essen sahen seine Eltern uns an. "Es hat uns sehr gefreut dich kennen zu lernen", sagte seine Mutter und ich sah sie flücklich an. "Mich hat es auch sehr gefreut euch kennen zu", erklärte ich. Irgendwie war es ja schon  ein bisschen traurig das wir morgen schon wieder abreisen würden. "Wir werden auf jeden Fall bald noch einmal vorbeikommen", sagte Rap Monster während wir uns aufrichteten. "Ihr seid hier immer Willkommen", sagte seine Mutter. Dankend sahen wir sie an und da sie darauf bestand das wir nicht beim abräumen des Tisches halfen, gingen wir noch ein wenig nach draußen. Die Luft war klar und die Sterne zogen am Himmel entlang. "Deine Familie ist so lieb und nett", bemerkte ich. Er sah mich an. "Deine Familie kann auch sehr lieb und nett sein. Nur manchmal sind sie doch ein wenig zu fürsorglich und behandeln dich als wärst du noch nicht erwachsen", erklärte er. Ich sah ihn an und nickte. Das war schon lange das Problem zwischen mir und meinen Eltern, das sie sich immer zu viele Sorgen machten und mich deshalb wie ein kleines Kind behandelten. 

"Na ja lass uns über etwas anderes nachdenken", sagte er und nahm meine Hand. Damit war ich einverstanden und ging jetzt ein wenig dichter neben ihm. Wir unterhielten uns ein wenig darüber wann wir das mit der Hochzeit eigentlich machen wollten. Auch wenn es ein wenig kurfristig erschien legten wir sie auf den 19. November. "Ich finde das Datum passt gut. So können alle mit feiern und es liegt nicht in zu weiter Ferne", sagte er glücklich und blieb mit mir unter einer Straßenlaterne stehen. Er küsste mich wobei er meinen Kopf sanft mit seinen Händen etwas hochhob. "Ihr sie dzu süß zusammen", hörten wir jemanden sagen und zuckten zusammen. Aus dem Schatten kam seine Schwester auf uns zu. "Du hast mich halb zu Tode erschreckt", sagte er und ließ mich wieder los. Da musste ich ihm zustimmen. Auch ich hatte mich halb zu Tode erschreckt. "Das tut mir leid. Eigentlich wollte ich euch fragen, ob ihr mit mir einen Film gucken wollt zuhause und da dachte ich, bevor ihr zu weit weg seid das ich euch folge", erklärte sie. Rap Monster schüttelte belustigt den Kopf. "Und dann läufst du uns so lange hinterher und kommst dann raus, wenn wir uns küssen", sagte er. Sie sah ihn grinsend an. "Das war einfach zu süß", bemerkte sie und lächelte entschuldigend. Er wuschelte ihr einmal durch die Haare und legte dann seinen Arm um mich. "Na dann lasst uns zurück gehen", sagte er und wir machten uns zu dritt auf den Rückweg. Wir wollten auch seinen Eltern schon einmal das Datum für die Hochzeit sagen. 

Bei ihm zuhause angekommen, machten wor also einen kurzen Zwischenstopp im Garten. Während Rap Monster ihnen das ganze erklärte, sah ich mich bewundernd um. Es war ein so schöner Garten, so gepflegt und wundervoll angelegt. Sich hier zu entspannen war bestimmt nicht schwer. "Ich freue mich ja schon so drauf euch beide zu sehen und besonders auf dein Kleid freue ich mich", sagte seine Mutter erfreut und ich neigte meinen Kopf leicht nach vorn. "Ich hoffe das es ihnen gefallen wird", sagte ich etwas verlegen das ich nicht mal richtig aufgepasst hatte.Kurze Zeit unterhielten wir uns noch und dann machten Rap Monster und ich uns auf den Weg nach oben in sein Zimmer. Als wir dort ankamen, blieb er stehen und atmete einmal geräuschvoll aus. "Ich bin total müde", sagte er und das merkte man ihm auch an. Er sah so aus als würde er jeden Moment ins Bett fallen und nicht mehr anzusprechen gehen. "Es ist glaube ich auch das beste wenn wir jetzt schlafen gehen", bemerkte ich einfühlsam und suchte meine Sachen raus. Gähnend suchte auch er sich seine Sachen raus. Wir zogen uns schnell um und gingen dann zusammen zum Bad. Während wir unsere Zähne putzten, stellte er sich hinter mich und legte seinen noch freien Arm um meineTaille. Sein Herz schlug gegen meinen Rücken. Zu verführerisch, aber er brauchte seinen Schlaf und den wollte ich ihm nicht nehmen. Also biss ich so gut es halt mit Zahnbürste im Mund ging meine Zähne zusammen und putzte weiter. Fertig damit, sah er mich an. "Hast du wirklich gar keine Lust mehr noch irgendwas zu machen heute", murmelte er und strich mir eine Strähne hinters Ohr. "Doch und wie, aber du brauchst definitiv Schlaf. Das sieht man dir auf zehn Kilometer Entfernung an", sagte ich liebevoll und nahm seine Hand. 

Neue Schule, neues Leben, neue Liebe!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt