Kapitel 47: Falsche Schlagzeile

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Am nächsten Morgen wachte ich früh auf. Da Rap Monster noch schlief, löste ich mich vorsichtig aus seiner Umarmung und schlich mich aus dem Zimmer. Unten war Lärm zu hören, also ging ich davon aus das es meine Eltern waren die jetzt wegfahren würden. "Oh Maus du bist ja schon wach", sagte meine Mutter und umarmte mich einmal. "Bin wach geworden und wollte euch wenigstens noch tschüss sagen", erklärte ich und umarmte sie ebenfalls. Mein Vater umarmte uns dann noch beide auf einmal und so entstand eine kleine Familienkuschelei. "Wir werden dich bestimmt vermissen. Pass ja gut auf dich auf und falls irgendwas ist, rufst du einfach an", sagte meine Mutter. "Ja werde ich machen", sagte ich. Ich wollte ihnen noch sagen das Rap Monster auf mich aufpassen würde, aber ich wollte ihnen lieber seinen normalen sagen nennen sonst bekamen sie doch noch Angst. Obwohl man das bei ihm ja gar nicht brauchte. "Namjoon wird auch auf mich aufpassen", bemerkte ich mit einem Lächeln. Mein Vater seufzte. "Sollen wir euch zwei wirklich einen ganzen Monat allein lassen", murmelte er. Ich sah ihn vielsagend an. "Keine Angst wenn ihr wiederkommt, werde ich noch genau die selbe sein wie jetzt", sagte ich und unterdrückte ein Lachen. Das sie auch immer gleich denken mussten das sie Großeltern werden würden sobald ich mal ein bisschen allein war mit einem Jungen. "Ist ja gut. Am besten wir reden gar nicht weiter darüber. Wir müssen jetzt auch so langsam mal los, sonst verpassen wir noch unseren Flug", sagte mein Vater. "Bis dann", sagte ich noch und dann verließen sie das Haus. Ich schloss die Tür hitner ihnen ab und jetzt war ich fürs erste die Hausherrin.  

Leise schlich ich mich wieder die Treppe nach oben. Als ich das Zimmer betrat, war mein Bett leer und ich ging leise darauf zu. Also der Platz wo er gelegen hatte war noch ganz warm, das hieß das er erst vor wenigen Sekunden aufgestanden sein musste. "Buh", hauchte er mir ins Ohr und ich bekam Gänsehaut vor Schreck. Grinsend legte er seine Arme um mich und drückte mich an sich. "Dachtest du ich habe nicht gemerkt das du aufgestanden bist?", fragte er. Mein Herz klopfte total schnell und ich brauchte ein paar Sekunden bis ich wieder normal denken konnte. "J-Ja eigentlich hatte ich das gedacht und ich war gerade am überlegen ob du ins Bad gegangen bist", murmelte ich mit zitternder Stimme. "Ich wollte dich nicht zu Tode erschrecken. Tut mir leid", flüsterte er. Obwohl mein Herz noch immer klopfte wie sonst was, lächelte ich. "Willst du diese kostbare Zeit wirklich mit reden verschwenden. Als wenn du mich jemals zu Tode erschrecken könntest", murmelte ich und drehte meinen Kopf so, das ich ihn küssen konnte. Er grinste und löste seine Arme. "Na gut", sagte er dann und drückte mich zurück aufs Bett. Mit leidenschaftlichen Küssen verwöhnte er mich und stützte sich dabei rechts und links von mir ab. Morgens wenn seine Haare noch nicht gerichtet waren und wild in alle Richtungen verwuschelt waren, sah er so unglaublich verführerisch aus. Da konnte man einfach nicht widerstehen. "Ein bisschen beeilen müssen wir uns wohl doch, aber immerhin etwas um gut in den Tag zu starten", nuschelte ich in einen unserer Küsse und er nickte. So kam es zu einer doch sehr schnellen Nummer und ich ging gleich danach duschen. Er sah mir hinterher. 

"Heute Abend", sagte ich noch mit einem Zwinkern und verschwand im Bad. Ich sah noch einmal zurück. "Kannst du vielleicht die anderen beiden wecken. Irgendwie will ich die nicht hier im Haus haben, wenn wir anderen alle weg sind", bemerkte ich. Er nickte und zog sich schnell etwas über. Dann verließ er das Zimmer. Ich sprang schnell unter die Dusche und fühlte mich danach so unglaublich motiviert wie schon lange nicht mehr. Als ich fertig war mit duschen, stylte ich meine Haare und schminkte mich schnell. Danach ging ich rüber und sah ihn an. "Am besten ist du gehst jetzt ins Bad. Sonst kommst du da bis wir los müssen nicht mehr hin", erklärte ich. Sofort sprang er auf und verschwand im Bad. Ich hörte noch wie er die Tür zum Flur abschloss und suchte dann meine Schuluniform für den heutigen Tag raus. Es war schon etwas kühler draußen, deswegen nahm ich eine der wärmeren und machte mir auch schon einen leichten Schal um. Gerade damit fertig, kam er aus dem Bad zurück nur mit einem Handtuch um die Hüfte und fertig gestylt. So unglaublich heiß konnte nur er sein- auf jeden Fall in meinen Augen. Er suchte sich ein paar Sachen raus und zog sich dann an. "Ich sag den anderen beiden mal bescheid, das sie jetzt ins Bad können. So wie ich die kenne, gehen die sowieso zu zweit darein. Die sind wie zwei Kletten", sagte ich und musste schmunzeln. "Wer weiß, nächstes mal mach ich auch ein auf Klette und schlepp dich mit ins Bad", sagte er und ich musste lachen. "Ist auf jeden Fall eine lustige Vorstellung", sagte ich und ging dann rüber zu den anderen. Vorsichtig schob ich die Tür auf. Das Zimmer hatte ich mir noch gar nicht angeguckt nach der Renovierung, deswegen sah alles noch so fremd aus irgendwie. 

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