"Ja wahrscheinlich hast du Recht. Aber keine Sorge es ist nur das ich es so schade finde das hier eigentlich alles nur ums Geld geht in diesem Haus", erklärte ich. Jin sah mich mitfühlend an. "Na ja du hast ja uns wenn es dir hier zu viel wird." Ich nickte. Das stimmte außerdem war ich sowieso die meiste Zeit unterwegs. "Na gut ich packe eben meine Sachen ein", sagte ich und legte meinen Reisekoffer auf den Boden vor meinem begehbaren Kleiderschrank. Es dauerte ein wenig, aber dann hatte ich alles wichtige eingepackt und sah zu Jin der sich auf mein Bett gesetzt hatte. "Also ich bin fertig", sagte ich und stellte den Koffer hin. "Meinetwegen können wir zurück." Er nickte. "Gut dann fahren wir mal wieder los", sagte er und stand auf. Ich hatte in ihnen allen so gute Freunde gefunden, das es einfach nur schön war mit ihnen die Zeit zu verbringen. Wir gingen die Treppe nach unten und verließen mein Haus. Draußen packten wir meinen Koffer noch in den Kofferraum. Dann fuhren wir los. Auf dem Weg sammelten wir noch Jimin ein, der uns angerufen hatte das er jetzt fertig war bei Anna. Also fuhren wir zu dritt zurück und kamen dann oben in der Wohnung wieder an. Die beiden hatten so lieb wie sie waren meinen Koffer die Treppe hochgetragen. "Danke schön", bedankte ich mich und Jin schloss die Tür auf. "Immer wieder gerne", sagte er über die Schulter hinweg. Als wir dann ins innere der Wohnung eintraten, saßen die anderen um etwas herum versammelt. Sie bemerkten uns nicht einmal.
"Jungs?", fragte Jin und sah die anderen verwirrt an. Jung Kook drehte sich zu uns und winkte uns zu sich. "Guckt euch das mal an", sagte er. Wir sahen uns an und sahen dann über die Köpfe der anderen hinweg auf ein großes Bild in der Zeitung. Darauf zu sehen waren ich und Rap Monster. "Oh verdammt das wollte ich nicht", sagte ich. "Quatsch du hast das Bild ja nicht mal gemacht. Und außerdem erspart es und das Bekanntgeben", sagte er. "Sicher? Das werden jetzt wohl alle wissen", sagte ich. "Ich will nur das es dir gut geht dabei." Er sah mich an und nickte. "Ja mir geht es gut und das so lange wie ich dich habe", sagte er und zog mich zu sich ran. Mein Blick wurde wieder sanfter und ich lehnte mich gegen seinen Arm. Das hatte wohl wirklich etwas gutes. Dann war es endgültig raus und niemand konnte daran etwas ändern außer uns beiden. Die anderen sahen uns an. "Also ich will euch ja nicht diesen schönen Moment vermiesen. Aber wir haben noch einiges vorzubereiten für morgen und müssen heute ja auch richtig früh schlafen gehen", bemerkte Jin. "Entschuldige", murmelte ich leise und neigte mich leicht nach vorn. Wir alle richteten uns auf und packten den Rest von unserem Gepäck und überprüften noch einmal ob alles da war. Als das erledigt war, sahen wir uns an. "Wir werden immer schneller", sagte V belustigt und schloss den letzten Reißverschluss seines Koffers.
Wir lachten und ich streckte mich einmal. Durch dieses ganze hinknien und wieder aufstehen tat mein Rücken total weh. "Ich glaube ich geh noch mal ein bisschen raus. Mir die Beine vertreten", sagte ich und packte mein Handy in meine Hosentasche. "Dann machen wir in der Zeit was zu essen", sagte Rap Monster und gab mir einen Kuss. Ich lächelte ihn an und nickte. "Wir sehen uns dann zum Essen." Ich zog mir Schuhe an und verließ die Wohnung. Draußen auf der Straße machte ich mich auf in Richtung des Pavillons. Da war ich ungestört und konnte mit meinen Eltern telefonieren. Nur um mal zu fragen wie weit sie allgemein mit der Umgestaltung waren. Der Weg war ja nicht lang. Trotzdem kam mir die Zeit unendlich lang vor. Wahrscheinlich weil ich einfach allein war. Ich seufzte. Sonst war ich immer mit Rap Monster oder einem der anderen unterwegs. Aber jetzt...
Ich sah nach vorn. Sie fehlten mir, obwohl ich gerade eben noch bei ihnen gewesen war. Schnell schüttelte ich meinen Kopf. "Ich sehe sie ja gleich wieder", sagte ich zu mir selber und schluckte dieses Gefühl so gut es ging weg. Beim Pavillon angekommen, setzte ich mich hin und holte mein Handy aus der Hosentasche. Ein paar Nachrichten in Abwesenheit hatte ich bekommen. Ich öffnete sie nacheinander udn antwortete allen. Alles völlig uninteressante Sachen stellte ich fest. Dann waren da noch ein paar versuchte Anrufe auf Skype und so ein paar andere Sachen. Alles unwichtig. Ich wählte die Nummer von meinem zuhause. Nach dem zehnten Wartegeräusch, hatte ich meine Mutter am Hörer. "Sophie?", fragte sie und klang etwas gestresst. "Ja. Ich wollte mal fragen wie es euch so geht und wie weit ihr mittlerweile seid", sagte ich und klang interessiert zu klingen. Eigentlich wollte ich ja gar nicht wieder so zurück. Dieses schlichte Zusammenleben mit den Jungs machte mir Spaß und vertrieb alle Sorgen. "Ja wir kommen eigentlich ganz gut voran. Bis deine Freundinnen kommen wird alles fertig sein. Wir fangen morgen mit Küche und Wohnzimmer an. Dann ist alles fertig", erzählte sie mir und im Hintergrund hörte ich die Stimme von meinem Vater. Bevor ich fragen konnte was er hatte fing meine Mutter wieder an. "Tut mir leid ich muss jetzt auflegen. Dein Vater hat ein Problem mit einem der Schränke", sagte sie.
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Neue Schule, neues Leben, neue Liebe!
Hayran KurguDanke Eleni für dieses wundervolle Cover ❤☺ Es ist so schön geworden *-* Und danke an alle die meine FF lesen :)