Neue Schule, neues Leben, neue Liebe!

Kapitel 32: Ankunft

Irgendwann war ich dann wohl doch ganz eingeschlafen, denn kurz vor der Landung weckte Rap Monster mich vorsichtig auf. Verschlafen streckte ich meine Arme nach vorn. "Wir landen gleich", erklärte er mir und ich schnallte mich schnell an so wie es bei jeder Landung und bei jedem Anflug war. Ich hielt seine Hand weil ich bei der Landung immer leicht nervös wurde. Keine Ahnung warum. Aber na ja man konnte ja nicht alles können. Er sah mich lächelnd an. "Ich bin ja da um dich zu beschützen", sagte er und ich schmiegte meinen Kopf an seinen Arm. Es dauerte gar nicht mal so lange, dann waren wir schon gelandet und der Pilot verabschiedete sich einmal mit einem Mikrofon von allen Passagieren. Alle natürlich froh darüber das es keine Probleme gegeben hatte. Wir machten uns daran aus dem Flugzeug auszusteigen und schon von der Treppe des Flugzeugs aus konnte man eine riesengroße Menschenmenge hinter einer Absperrung sehen. Ich zögerte etwas und hielt Rap Monsters Hand noch fester als zuvor. Er war das ja schon gewohnt und war total locker, aber ich fühlte mich wie vor einer Achterbahnfahrt. Das war schon ein sehr merkwürdiges Gefühl. Im Gebäude drin, gingen wir als erstes unser Gepäck abholen und ich war froh diese Menge an Menschen für einen gewissen Augenblick nicht zu sehen. Aber da das Gepäck abholen reibungslos ablief und wir das schnell hinter uns gebracht hatten, mussten wir bald schon an dieser Menge vorbei. Ich blieb die ganze Zeit hinter Rap Monster und es kam mir vor als würden alle nur mich ansehen. Deswegen versteckte ich mich so ein bisschen auf der Seite von ihm wo nicht die ganzen Fangirls waren. Das war schon mal eine sehr große Erleichterung für mich.

Dennoch spürte ich noch ganz genau das alle nur uns anguckten. Ich sah zu Rap Monster hoch, der eine Sonnenbrille aufgesetzt hatte und einfach den anderen folgte. Am Anfang hatten sich alle einmal zur Begrüßung nach vorn geneigt, das hatte ich auch gemacht um nicht unhölfich rüber zu kommen. Rap Monster drehte seinen Kopf leicht, so das er mich ansah. "Alles gut bei dir?", fragte er leise. Ich nickte und versuchte zu verbergen das ich ziemlich nervös war. Überall Fotoapparate und Fans. "Also mir geht es schon gut. Ist nur sehr neu und ungewohnt für mich", erklärte ich und er nickte. "War es für mich am Anfang auch. Aber es freut mich sehr, das du mitgekommen bist", sagte er und lächelte mich an. Ich lächelte zurück und er legte seinen Arm um mich. "Die beiden Vans da vorne sind für uns", erklärte er und ich sah nach vorn durch die Glastüren des Flughafens. Tatsächlich standen da schon zwei schwarze Vans. Jetzt war ich schon viel entspannter. Gleich würden wir in diesen Vans sitzen und da würde ich die Fans fürs erste nicht mehr sehen. Na ja spätestens bei dem Konzert wieder aber bis dahin würde ich mich wohl daran gewöhnt haben. Draußen angekommen verteilten wir uns auf die beiden Vans und packten unser Gepäck in die Kofferräume. Dann setzten wir uns und schon ging die Fahrt in Richtung Hotel los. Gespannt sah ich aus dem Fenster, denn Hong Kong hatte ich noch nie gesehen. Dabei war es hier wirklich interessant und wunderschön, wie ich feststellte alleine durch das ansehen aus dem Van. Deswegen fand ich es fast schon schade als wir beim Hotel ankamen. Ich folgte Rap Monster und nahm mein Gepäck aus dem Kofferraum. Um das einchecken kümmerten sich die beiden Fahrer, die wohl ebenfalls im Entertainment angestellt waren und schon vorgereist waren. Also brauchten wir nur unsere Zimmerschlüssel und konnten dann schon mal vor gehen. 

Insgesamt hatten wir drei Zimmer bekommen. Jetzt mussten wir nur noch aussuchen wer mit wem in ein Zimmer ging. "Also ich bleibe auf jeden Fall bei Sophie", erklärte Rap Monster und die anderen sahen ihn lachend an. "Ich glaube das haben sich alle schon gedacht", sagte V. Die anderen nickten und wir beratschlagten weiter. "Also ich finde wir sollten die beiden trotzdem nicht allein lassen", sagte Jin und sah uns an. "Wieso denn nicht?", sagte Jimin grinsend. "Einfach aus reinem Prinzip. Rap Monster wir ja niemals aufstehen wenn die die ganze Zeit reden oder sonst was", erklärte Jin. "Da könnte was dran sein", erwiderte J-Hope. Mit einem Mal gab es ein völliges durcheinander wer mit wem in ein Zimmer wollte. "Ich gehe mit Jung Kook und J-Hope in ein Zimmer", sagte Jimin und Jung Kook sah ihn an. Er schüttelte den Kopf. "Ich wollte aber zu den beiden gehen. Immerhin bin ich mit ihr in einer Klasse", sagte Jung Kook. Jin sah alle kopfschüttelnd an. "Sonst kriegen wir das auch immer so hin. Also ihr beiden seid jetzt mal außen vor. Und wir anderen sind noch sechs. Das heißt ein Zweierzimmer und ein dreier Zimmer." Alle schiene ihm zu folgen, was er erklären wollte. "Komm wir gehen schon mal in unser Zimmer. Die kriegen das schon irgendwie hin", sagte Rap Monster belustigt. Ich grinste und folgte ihm. Mit der Schlüsselkarte öffnete er die Tür und ließ mich vor gehen. "Wie schön es hier ist", sagte ich und sah mich fasziniert um. Es sah schon wirklich sehr edel aus.