Neue Schule, neues Leben, neue Liebe!

Kapitel 84: Ein ruhiger Tag mit Versprechen

Wenige Augenblicke später kamen V und Namjoon zurück. Nachdem die beiden sich gesetzt hatten, sahen mich alle grinsend an. "Jungs lasst das, ich fühle mich als hätte ich irgendwas im Gesicht", murmelte ich verunsichert. Namjoon der sich zwischen mich und Jungkook gesetzt hatte, legte mir den Arm um die Schultern und zog mich dichter an sich heran. "Wir wollten uns alle nochmal bei dir bedanken für die letzten Wochen", erklärte er mir. "Ach Quatsch das hab ich doch gern gemacht, außerdem macht ihr doch auch so viel für mich", murmelte ich abwinkend. Natürlich ließen sie sich wieder nicht davon abbringen mir zu danken dafür. Dabei war es für mich eine Selbstverständlichkeit. Während wir noch ein wenig fern sahen, holten sie mir den ganzen Abend über was ich wollte. Als ich dann aufgestanden bin um auf Toilette zu gehen stand Namjoon auch fast im selben Moment. "Was willst du haben. Ich hol es dir", sagte er mit einem Lächeln. Sein Lächeln war so süß und kurz sagte ich gar nichts. Dann winkte mich sein fragender Blick in die Realität zurück. "Gar nichts. Ich will nur eben auf Toilette gehen", winkte ich dankend ab. Seufzend setzte er sich wieder und ich machte mich auf den Weg ins Bad. 

Dort angekommen, blieb ich erstmal stehen und betrachtete mich im Spiegel. Es war schon etwas spät und ich war auch schon relativ müde. Seufzend ging ich auf die Toilette und kehrte nach dem Hände waschen zu den Jungs zurück. "Da bist du ja. Wir dachten schon die Tür würde klemmen oder so", sagte Jungkook lachend. "Nein alles gut, ich habe mir einfach ein wenig Zeit gelassen", erklärte ich ein wenig verlegen und setzte mich neben Namjoon. Eine Weile guckten wir noch fern und so sehr ich mich auch bemühte, andauernd gähnte ich. Als ich dann einmal ausgiebig gähnte und meine Arme ein wenig streckte, nahm Namjoon meine Hand. "Komm wir gehen hoch. Du schläfst ja gleich ein", murmelte er. "Quatsch das geht schon", stritt ich das ab. Dabei konnte ich ein Gähnen jedoch nicht mehr unterdrücken. "Ich gehe dann jetzt auch ins Bett", erklärte Jungkook. Er stand auf, wünschte uns allen eine gute Nacht und verließ dann das Wohnzimmer. Namjoon zog mich vom Sofa hoch und gab mir einen Kuss. "Na komm schon, ich sehe ganz genau das du müde bist", erklärte er. 

Nachgebend nickte ich. "Gute Nacht Jungs", nuschelte ich müde und folgte Namjoon dann nach oben. Dort angekommen lächelte er mich an. "Wenn du willst kannst du ins Bad gehen um dich umzuziehen ich pass dann auf das niemand rein kommt", sagte er. "Brauchst du nicht, ich kann mich auch hier umziehen", erklärte ich mit einem Lächeln. Er nickte und ging dann zum Schrank um sich etwas zum anziehen raus zu suchen. Währenddessen suchte ich mir meine Schlafsachen aus dem Koffer und zog mich um. Gerade als ich meine Haare nach hinten fallen ließ, legte er seine Arme um mich. Mein Herz klopfte und ich versuchte mich in seinen Armen umzudrehen, schaffte es aber nicht. Also musste ich so stehen bleiben. "Meine Süße, jedes mal wenn ich dich sehe bin ich glücklich", flüsterte er in mein Ohr. Gerührt seufzte ich. "Ich liebe dich und auch wenn es nicht immer einfach ist mit mir, hoffe ich das du immer bei mir bleibst", antwortete ich leise. Er umarmte mich noch ein wenig fester und gab mir einen Kuss auf die Wange. "Wollen wir ins Bad?", fragte er dann. "Ja gerne", antwortete ich ein wenig perplex.  

Zufrieden nahm er meine Hand und wir gingen rüber ins Bad. Während wir Zähne putzten stand er die ganze Zeit hinter mir mit einem Arm um meine Hüfte. Fertig damit wusch ich mir noch einmal das Gesicht. Erst als er auch mit allem fertig war, gingen wir wieder rüber wobei wir J-Hope über den weg liefen. "Ihr seid ja immernoch wach ich dachte ihr schlaft schon", bemerkte dieser lachend. "Hobi wir mussten uns doch noch fertig machen und das alles ohne Stress", sagte Namjoon zu ihm und schob mich dann weiter vor sich her. "Na dann eine Gute Nacht euch zweien", wünschte er uns noch und ging dann in eines der Zimmer. Wir waren wieder in Namjoons Zimmer und er schob mich direkt nachdem er die Tür abgeschlossen hatte zum Bett. "Jetzt leg dich schön hin das du nicht die ganze Zeit stehst. Sonst wirst du ja nie einschlafen", begründete er dieses Verhalten. 

Allein daran das er ein wenig angespannt war und versuchte den lustvollen Unterton in seiner Stimme zu verbergen, wusste ich das er sich ansonsten einfach nicht mehr zurück halten konnte. Eigentlich hätten wir ja noch... Aber morgen war ja wieder Schule und da würde ich nur einschlafen wenn ich gar nicht zur Ruhe kam. "Okay. Gute Nacht", murmelte ich. Da er nur eine Decke hatte, teilten wir uns diese. Es störte mich aber auch überhaupt nicht. Immerhin war er es ja der neben mir lag. Ich kuschelte mich an ihn an und schloss die Augen. Wie gut es tat endlich mal wieder so richtig entspannt neben ihm zu liegen. Ruhig schlief ich ein und wachte blinzelnd am nächsten Morgen auf. Er war weg. Wahrscheinlich war er schon Ewigkeiten vor mir aufgestanden. Gähnend streckte ich mich und stand auf. Mein erster Weg führte mich mit meinen Klamotten ins Bad wo ich kurz duschte und mich dann anzog. Als ich auch mit Make-Up und Frisur fertig war, machte ich mich leise auf den Weg ins Erdgeschoss.