Nothing is wrong if it makes you happy

Kapitel 19

Nach dem relativ kurzem Aufenthalt in der Wohnung von meinem besten Freund fuhren wir also wieder zurück zu dem Haus in dem Jule und ich wohnen. Ein bisschen unwohl war mir schon. Eigentlich wollte ich überhaupt nicht da hinein gehen. Am liebsten wäre ich wenn nur in mein Zimmer gegangen und hätte die beiden ignoriert. Doch ich war kein kleines Kind mehr und ich hatte auch keine Lust mich wie eins zu benehmen. Ich war alt genug um meine Probleme alleine zu bewältigen.Zugegeben allein vielleicht nicht gerade, aber immerhin stand Benni mir bei. Er war Jule's und mein bester Freund eigentlich schon seitdem Jule bei Schalke spielte.

„Oh mein Gott Jasi. Wo warst du? Wir haben uns voll die Sorgen gemacht.Mach sowas bitte nie wieder." sagte Jule und nahm mich in den Arm.Erst ließ ich es zu, aber dann viel mir wieder ein warum ich weggegangen bin und befreite mich umständlich aus seiner Umarmung und viel dabei fast hin. „Bist doch selbst daran Schuld das ich abgehauen bin. Würdest du und dein ach so toller Bester Freund mir nichts verschweigen, dann hätte ich auch kein Grund abzuhauen. Und wenn ihr mir jetzt nicht endlich sagt was ihr mir verschweigt, dann rede ich wirklich kein Wort mehr mit euch. Aber was ich genauso scheiße finde ist, dass ihr eurem besten Freund Bene auch nichts erzählt. Was seid ihr denn für Freunde? Was bist du für ein Bruder? Julian, wir haben uns immer alles gesagt. Wir hatten nie irgendwelche Geheimnisse voreinander. Nie und jetzt fängst du damit an? Was ist denn bitte aus dir geworden? Ich erkenne dich so gar nicht wieder." meckerte ich ihn an und ging ohne ein weiteres Wort zu sagen an ihm vorbei zu der Treppe.

„Jasi warte. Es tut mir leid, aber ich kann es dir nicht sagen. Es geht einfach nicht. Du wirst es früher oder später sowieso erfahren,aber jetzt kann ich es dir noch nicht sagen. Bitte versteh es. Benni,dir kann ich es auch nicht sagen, weil ich weiß, dass du auch Jasi ihr bester Freund bist und ihr das nicht verschweigen kannst. Es tut mir wirklich leid, aber ich kann es nicht sagen." sagte er schon fast flehend das ich nicht gehen soll.

„Dann gibt es nichts weiter mehr zu sagen. Benni, warte bitte kurz. Ich hole nur ein paar Sachen, dann können wir wieder gehen." sagte ich und humpelte die Treppe hoch.