Nothing is wrong if it makes you happy

Kapitel 23

„Wisst ihr was jetzt noch fehlt?" fragte Julian uns und als wir ihn alle drei fragend ansahen fuhr er fort: „Wie wäre es, wenn wir einen Zocker Abend draus machen? Wir holen noch ein paar Spiele und noch paar Sachen zum Essen und zum Trinken und dann kann es los gehen. Da wir morgen frei haben passt das doch bestens oder nicht?" fragte er uns.

„Die Idee hört sich echt gut an." meinte Manuel und auch Benni und ich stimmten ihm zu.

„Dann ist es also beschlossene Sache. Hier der Vorschlag. Jule, du und ich gehen los und holen Essen und Trinken und ein paar Spiele. Manuel und Jasmin bleiben hier und bereiten schon einmal alles vor." schlug Benni vor und sah mich dabei mit einem Blick zu Manu auffordernd an.

Leicht nickte ich ihm zu, damit die anderen beiden davon nichts mitbekamen.

„Gute Idee. Dann lass uns mal los gehen." meinte Julian und stand auf.Ohne auf Manu seine Antwort zu warten gingen mein Bruder und mein bester Freund auch schon raus.

Nach einpaar Minuten des Schweigens brach Manuel dieses: „Okay, also was wollen wir hier genau machen?" fragte er und sah mich dabei nicht einmal wirklich an.

„Ähm,keine Ahnung. Vielleicht etwas gemütlicher machen. Aber können wir vorher vielleicht noch einmal miteinander reden?" fragte ich ihm nachdem ich ihm geantwortet hatte.
„Ich wüsste nicht worüber wir beide noch reden sollten. Ist doch alles gesagt was es zu sagen gibt." meinte er kalt und begann damit die Decken und Kissen auf dem Sofa auszubreiten und zu verteilen damit es nachher bequemer für uns ist. Während er dies tat, suchte ich schon einmal die Spiele die ich mit den Jungs immer zockte zusammen und stapelte sie neben der Playstation. Dabei überlegte ich wie ich am besten anfangen konnte und was ich überhaupt sagen wollte. Bene hatte mir eben geschrieben,dass ich mich melden soll wenn wir uns ausgeredet hatte und das er Jule nicht länger als ein ein halb Stunden ablenken konnte.

Nach einer viertel Stunde waren wir fertig mit allem und ich hatte den Fernseher angemacht. Manuel hatte sich an das andere Ende des Sofas gesetzt. Wahrscheinlich um so weit wie es ging von mir entfernt zu sein.

Nach einem kleinen inneren Konflikt nahm ich all meinen Mut zusammen und stand mit Hilfe der Krücken auf und setzte mich dicht neben ihn.

Bevor er jedoch reagieren konnte und aufstehen konnte nahm ich seine Hände in meine Hände und hinderte ihn am Aufstehen.

Manuel sah mich irgendwie befremdet an und auch seine Stimme klang so, als wären wir beide uns fremd als er sagte: „Jasmin was soll das?"