Kapitel 51

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„So Jungs und Jasmin, heute beginnen wir mit Partner Training. Das heißt jeder schnappt sich einen Ball und spielt sich diesen mit seinem Partner gegenseitig zu. Ich teile euch jetzt in die Teams ein."sagte der Trainer nachdem wir vollzählig waren.

„Das erste Team was schon einmal auf den Platz gehen darf sind unsere beiden Zwillinge. Julian und Jasmin ihr beide seid heute das erste Team." sagte er und ich sah genau wie Julian mit den Augen rollte als er hörte das wir beide in einem Team waren.

Die Begeisterung von ihm hielt sich in Grenzen als er hinter mir hergetrottet kam.

„Julian, können wir wenigstens so tun als wäre nichts? Nur fürs Training? Ich möchte nicht, dass das zwischen unserem sportlichen Verhalten steht. Es wäre schade, wenn es das Team Draxler auch da nicht mehr geben würde." meinte ich und sah auf den Rasen. Ich konnte ihm noch immer nicht in die Augen sehen. Mir tat es einfach zu weh ihn so zu sehen. „Okay." meinte er zu meiner großen Überraschung. Überrascht sah ich ihn an. Ich hoffte wirklich, dass er es ernst meinte und wir diese eine Sache für den Moment einmal vergessen könnten.

Tatsächlich war es, als würde nichts zwischen uns stehen. Wir waren wieder das alte Duo. Wir beide gegen den Rest der Welt. „Ich muss echt sagen,dass Zwillingsduo war echt der Hammer. Julian, Jasmin ihr seit zusammen echt unschlagbar." lobte uns der Trainer nachdem er das Training beendet hatte. Wir alle klatschten uns ab und gingen duschen. Wie gut das ich meine eigene Dusche hatte. Hätte nicht wirklich Lust dazu mit den ganzen Männern zu duschen.

Als ich frisch geduscht und umgezogen aus der Dusche kam erlebte ich zum zweiten mal an diesem Tag eine große Überraschung.

Julian saß vor meiner Kabinentür und schien auf mich zu warten, denn als er mich erblickte stand der schnell auf. Wenige Zentimeter nur trennten uns voneinander und ich hätte so gern meine Arme nach ihm ausgestreckt und hätte ihn umarmt.
Schweigend standen wir uns Minutenlang gegenüber. Es war fast so, als würde Jule etwas sagen wollen und sich doch irgendwie nicht wirklich zu trauen.

Doch zufragen was oder ob er etwas von mir wollte, dass traute ich mich auch wieder nicht. Ich war einfach immer noch zu überrascht davon, dass er vor mir stand. 

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