Kapitel 3

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"Jasi, ich fahre dich jetzt ins Krankenhaus." sagte Julian mir. "Nein. Jule, muss das sein? Du weißt genau, dass ich Krankenhäuser nicht mag." murrte ich. Doch ich wusste, dass es keinen Sinn haben würde mit ihm über so etwas zu diskutieren. "Genau deshalb nehmen wir auch Manuel mit. Wir wollten heute eigentlich einen Zockernachmittag machen und abends dann mit dir feiern gehen, aber das feiern hat sich definitiv erledigt."sagte er mit einem Grinsen im Gesicht. Oh man. Ich versuchte vorsichtig von der Bank aufzustehen, doch sofort hob Jule mich hoch. "Nix da. Bis wir nicht hundertprozentig wissen was mit deinem Fuß ist, wirst du nicht laufen." sagte mein Zwilling tadelnd. "Jule, hol mal die Sachen deiner Schwester aus der Umkleide dann können wir gleich los." meinte Manuel und so kam es, dass Julian mich an Manuel weiter gab und Manuel mich nun im Brautstyle zu dem Auto meines Bruders trug. Am Auto angekommen versuchte Manuel umständlich das Auto aufzubekommen. "Wie wäre es, wenn du mir den Schlüssel mal geben würdest? Dann könnte ich das Auto auch auf machen."meinte ich lachend. Manuel sah wohl ein, dass ich Recht hatte und gab mir den Schlüssel. Ohne Schwierigkeiten drückte ich auf den Knopf und das Auto war offen. So vorsichtig er konnte setzte mich der Torwart auf der Rückbank des Mercedes ab. "Danke fürs tragen Manu" meinte ich und lächelte ihn an. "Immer wieder gerne." antwortete er und lächelte mich ebenfalls an. Als Julian dann endlich mit meinen Klamotten kam konnten wir fahren.Hoffentlich wird es im Krankenhaus nicht so schlimm werden. Denn wenn es etwas gibt, was ich so überhaupt nicht mag, dann sind es Krankenhäuser.
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