Kapitel 2: Treffen mit Freunden und andere Probleme

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Das auf dem Bild, soll Tyler's Wolf, Finn darstellen.

Hope (P.O.V.)

Um 15 Uhr lief ich runter in den Flur und zog mir meine Schuhe an. Anschließend lief ich in die Küche, sagte meiner Mum Bescheid und ging danach nach Draußen.
Von weitem sah ich schon, das Vanny gerade aus dem Rudelhaus kam und auf mich zu hüpfte. „Hey", sagten wir beide und umarmten uns. „Weißt du, was im Rudelhaus los ist?" fragte ich sie neugierig und kurz schien sie nachzudenken. „Mhm ..., sie reden alle über das neue Rudel und dein Vater sucht Fakten über Damian. Doch außer das was wir schon wissen, finden sie nichts heraus", antwortete sie und ich nickte kurz. „Also, wollen wir?" fragte ich sie und sie grinste mich an. Sofort verwandelte ich mich in meine schneeweiße Wölfin, Sky und Vanny in ihre sandfarbene Wölfin, Lia

Wir waren ungefähr gleich groß und unsere Augen leuchteten. Zusammen liefen wir langsam los und machten ein kleines Wettrennen zu unserem Lieblingsort. Es war in der Nähe eines kleinen Wasserfalls, wo man den perfekten Überblick auf die Stadt hatte. Es gehörte zum Revier meines Vater's, weshalb wir uns auch sicher fühlten.

Am Ende gewann ich das Rennen und wir verwandelten uns zurück. Wir setzten uns auf die großen Steine und ich spielte ein bisschen mit dem Wasser. „Das war unfair, du hattest einen Vorsprung", beschwerte Vanny sich und ich sah sie mit hochgezogener Augenbraue an. „Das stimmt doch gar nicht", verteidigte ich mich schmunzelnd und sah hoch in ihr schmollendes Gesicht. „Gut, dann will ich eine Revanche, wenn wir zurück gehen", meinte sie daraufhin spielerisch beleidigt klingend und ich stimmte belustigt ein. „Hast du eigentlich schon mit deinem Vater darüber geredet?" fragte sie mich nach einer Zeit neugierig und ich schüttelte seufzend mit dem Kopf. „Ich wollte zwar, aber als ich nach Hause kam, war er schon im Rudelhaus", sagte ich und Vanny nickte nachdenklich. 

Wir saßen dort ungefähr eine Stunde und quatschten über andere belanglose Sachen, bis wir uns auf den Heimweg machten. Schon wieder gewann ich und wir verwandelten uns beim Rudelhaus angekommen, wieder zurück. „Was machen die denn hier?" fragte Vanny plötzlich und sah auf einen Punkt hinter mir. „Wen meinst du?" fragte ich sie und drehte mich um. Was ich dort sah, verschlag mir die Sprache. 

Dort waren mein Vater, ein fremder Typ und natürlich Damian, warum auch nicht. Ich drehte mich blitzartig wieder um und hoffte mein Vater hätte mich noch nicht gesehen. Was aber nicht der Fall war.

„Hope, Vanessa kommt ihr mal bitte?" fragte uns mein Vater und ich sah Vanessa hilfesuchend an. Sie zuckte nur mit den Schulter und zog mich am Arm zu meinem Vater. „Das ist meine Tochter Hope und ihre Freundin Vanessa. Hope, du kennst Damian sicher schon aus der Schule und dies ist Jason", sagte mein Vater und ich nickte nur zur Begrüßung. „Gut, hast du deinen Bruder gesehen?" fragte er mich anschließend neugierig, weshalb ich meinen Blick wieder auf ihn legte. „Nein, wir kommen gerade erst wieder", antwortete ich ihm und bemerkte währenddessen die durchbohrenden Blicke von Damian auf meiner Haut. 

„Nicht in die Arme springen", sagte ich die ganze Zeit zu mir und Sky. „Doch, bitte", meinte Sky fröhlich. 

„Achso, naja er ist bestimmt mit Dean unterwegs. Sag mir doch bitte, wenn du ihn siehst", meinte mein Vater schließlich, was mich leicht nicken ließ. „Mach ich, doch wenn ihr uns bitte entschuldigen würdet", sagte ich höflich und zog Vanny hinter mir her in mein Haus und dann in mein Zimmer. Erleichtert schmiss ich mich auf mein Bett und atmete tief ein und aus. „Zum Glück sind wir dort weg. Seine ständigen Blicke machen mich verrückt und ich würde ihm am liebsten in die Arme springen", sagte ich niedergeschlagen und brachte Vanny dadurch zum Lachen. „Oh man, du willst es nicht und ich wünsche es mir so sehr", sagte Vanny belustigt und setzte sich zu mir aufs Bett. „Wir können gerne tauschen", meinte ich daraufhin mit hochgezogener Augenbraue, während sie grinsen abwank. „Nein lass mal, da musst du jetzt durch", erwiderte sie weiterhin grinsen und brachte mich bloß  genervt zum Seufzen.

The Demon Werwolf MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt