Kapitel 30: Ein ungeschicktes Versehen und deren Konsequenzen

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Hope (P.O.V.)

Mit einem wundervollem Gefühl wurde ich wach. Es war schon hell im Zimmer oder war es noch immer, das wusste ich nicht wirklich.
Sofort bemerkte ich, dass niemand neben mir lang, weshalb ich mich aufsetzte und auf die Uhr schaute, 6:13 Uhr. Ich hatte also wirklich so lange geschlafen.
Leises Wasserrauschen war aus der Richtung vom Bad zu hören und ich begann zu grinsend. Damian hatte mich markiert und uns so noch stärker miteinander verbunden. Ich fühlte mich überraschenderweise so viel besser und dieses Verlangen, immer zur jeder Zeit in Damian's Nähe zu sein, ist um das Hundertste gestiegen.
Da ich noch darauf warten musste, bis Damian fertig war, entschloss ich mich schon mal anzuziehen. Dazu gehörten eine schwarze Jeans, Socken, Unterwäsche, einen weißes Top und ein luftiges Oberteil. Das Oberteil bestand aus einem türkisen Schiffongstoff, welches an der rechten Seite Schulterfrei war.

Auf einmal ging die Tür auf und Damian kam heraus. Sofort kam er auf mich zu und zog mich an der Taille zu sich, um mich danach stürmisch und besitzergreifend zu küssen. Dieser Kuss war viel intensiver und verlangender als die zuvor. Es fühlte sich so gut an und ich wollte mich am liebsten nie wieder von ihm lösen, doch leider musste ich das. Ich spürte, das es Damian genau so wie mir erging, was mich leicht zu schmunzeln brachte. Stumm sahen wir uns in die Augen, wobei ich bemerkte, das Damian's Augen einen leichten rot Stich angenommen hatten. „Endlich gehörst du mir", knurrte Damian leise und ich verdrehte darauf nur schmunzelnd die Augen.
Zwar konnte er es jetzt sagen, doch trotzdem wollte ich nicht wie ein Gegenstand behandelt werde. „Das kann schon möglich sein, doch trotzdem bin ich kein Gegenstand", sagte ich, löste mich aus seinem eisernen Griff und lief ins Bad. Ich hörte ihn hinter mir noch verärgert Knurren und fing an mit meiner üblichen Morgenroutine.
Nachdem ich damit dann fertig war, verließ ich das Bad und anschließend das Schlafzimmer. Unten in der Küche fand ich Damian wieder, der mit seinem Handy beschäftigt war. Kopfschüttelnd begann ich mir etwas zu essen zu machen und kaum hatte ich ihm den Rücken zu gewandt, wurde ich von hinten umarmt. Besitzergreifend zog er mich an seine Brust und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge. Warum habe ich ihm nochmal erlaubt, mich zu markieren? Ach ja, weil Sky mich gezwungen hatte.
„Ey, ich habe dich zu gar nichts gezwungen", wiedersprach sie mir. „Hast du wohl, dein Gewinsel war nicht mehr auszuhalten", meinte ich. „Tz, sagt was du willst, aber vergiss nicht. Du wolltest es genau so sehr", motzte sie mich an und verkroch sich wieder.
Langsam drehte ich mich zu ihm um und sah ihm ihn seine wunderschönen, eisblauen Augen. „Dich werde ich heute aber auch nicht mehr los oder?" fragte ich ihn schmunzelnd. „Nie mehr", meinte er darau nur grinsend und zog mich noch näher an sich.
Eine Zeit lang standen wir nur so da, bis ich ihn dazu überreden konnte, mich los zu lassen und zur Schule zu fahren. Davor aß ich noch schnell auf und zog mir meine Schuhe an.

An der Schule angekommen stiegen wir gemeinsam aus und zum erneuten Male zog Damain mich zu sich. „Ich will nicht das du gehst", schmollte er schon fast und ich sah ihn lächelnd an. „Wir sehen uns doch in der Pause wieder", meinte ich zu ihm.
Ich wusste zwar, das die männlichen Werwölfe in den ersten Tagen sehr besitzergreifend sein sollten, doch das es so schlimm war, dann doch nicht. „Das ist aber zu lang", hörte ich ihn knurren. „Ist es nicht, es wird ganz schnell vorbei gehen", bestätigte ich ihm und küsste ihn. Bevor er sich richtig auf den Kuss einlassen konnte, hatte ich mich schon von ihm gelöst und in die Richtung der Mädels begeben.
Von weiten sah ich schon ihr breites Grinsen und verdrehte belustigt die Augen. „Oh man, er hat dich markiert", kreischten sie alle auf einmal und hüpten aufgeregt auf und ab. „Ist ja gut, kommt mal wieder runter", meinte ich lachend zu ihnen. „Na los, sag schon. Wir wollen alles hören", befahl Vanny und die andern Drei nickten eifrig. Kapitulierend fing ich an, ihnen alles von Gestern zu erzählen.

Nach meiner Erzählung fingen die Mädels noch mehr an zu kreischen und ich flüchtete kopfschüttelnd in die Mädchenumkleide.
Dort zog ich mir meine Sportsachen an und band mir meine Haare zu einem festen Pferdeschwanz. Als die Anderen dann auch endlich fertig waren, betraten wir die Sporthalle.
Mr. Wilson war leider auch schon da und besprach mit einigen Jungs die Pläne für Heute. Darunter befand sich auch Austin, der mich anscheind schon bemerkt hatte, da er mich angrinste. Leicht zögernd lächelte ich zurück und widmete mich wieder an Mr. Wilson. „So, das heutige Programm bestehte aus Parkourlauf. Ihr werdet jetzt erstmal 10 Runden laufen und danach werden wir zusammen einen Parkour aufbauen. Wenn wir damit fertig sind und noch genug Zeit haben, können wir auch noch Fußball spielen", beendete Mr. Wilson seinen Vortrag.
Die Jungs waren sofort von dem Plan begeistert, die Mädchen jedoch, verdrehten genervt die Augen. Wenn ich ehrlich sein sollte, hatte ich auch nicht wirklich Lust darauf, aber wie heißt es so schön? Das Leben ist kein Wunschkonzert.
Nachdem wir dann alles aufgebaut hatten, liefen wir gefühlte hundert Mal durch den Parkour und schon nachdem dritten Mal hatte ich die Nase voll. „So, es wird Zeit wieder abzubauen. Wenn ihr schnell genug seit, haben wir bestimmt noch Zeit Fußball zu spielen", meinte Mr. Wilson und wir fingen an, wieder alles abzubauen.

The Demon Werwolf MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt