Kapitel 8: Auseinandersetzung zwischen zwei Alpha's

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Hope (P.O.V.)

Als ich beim Rudelhaus ankam, verwandelte ich mich zurück und betrat das Haus. Ich steuerte das Büro meines Vater's an und klopfte an der Tür. Nachdem ich ein 'Herein' vernahm, betrat ich das Zimmer. Mein Vater saß auf seinem Stuhl mit verschränkten Armen und sah mich mit einem ernsten Blick an. „Hatte ich dir nicht verboten, ihn zu treffen?" fragte er mich ernst. „Ja und ich hatte mich dazu entschieden, dies zu ignorieren", antwortete ich genervt. „Ich verbiete dir, so mit mir zu reden", knurrte er wütend. Ich verdrehte leicht die Augen und sah genervt weg.
Keine Ahnung was mit mir los war, doch selbst wenn mein Vater mit seiner Alphastimme sprach, hatte ich keine Angst vor ihm. Selbst den Respekt gegenüber ihm hatte ich verloren, was hat das zu bedeuten?
„Du akzeptierst deinen Vater nicht mehr als Alpha, sondern Damian", beantwortet mir Sky. „Aber ich bin doch nicht mal in Damian's Rudel", meinte ich nachdenklich. „Trotzdem, da er unser Mate ist und du oder besser gesagt wir, bald eh das Rudel wechseln müssen", sagte sie. „Wie das Rudel wechseln?" fragte ich sie verwirrt. „Oh man, du weißt auch echt gar nichts oder?" motzte sie mich an. „Tut mir ja leid und jetzt die Antwort", meinte ich genervt. „Damian ist ein Alpha und wir als seine Mate, werden die Luna. Du kannst nicht die Luna eines Rudel's sein, aber trotzdem noch in einem anderen Rudel leben", antwortete sie und so langsam verstand ich es. Mist, was wird mein Vater erst dazu sagen? „Ist doch egal, wir wären dann jeden Tag bei unserem Mate", freute Sky sich. „Und Dad hat da nichts zu sagen?" fragte ich sie. „Nein, als Damian's Mate, hast du das Recht das Rudel zu wechseln. Dein Vater hat nichts dazu zu sagen und wenn könnte er es nie mit Damian aufnehmen. Außerdem denke ich nicht, das er das Risiko eingeht und ein Krieg anzetteln will", meinte sie.

„Hope, hörst du mir eigentlich noch zu?" fragte mich mein Vater wütend. „Jaja, was hast du nochmal gesagt?" fragte ich ihn gelangweilt.
Der Kopf meines Vater's drohte zu explodieren und ich bemerkte, das ich vielleicht einen Gang runter schalten sollte. „Hast du den kein Benehmen mehr oder warum redest du so respektlos mit mir?" fragte er mich Wut gebrannt. „Es tut mir leid Dad, aber merkst du nicht wie schwachsinnig das ist?" fragte ich ihn. „Das habe ich ja wohl immer noch zu entscheiden", meinte er wütend. „Ja klar, es muss ja immer alles nach deinen Regeln gehen", murmelte ich und mein Vater sprang von seinem Stuhl auf. „WAS, WIE REDEST DU DENN MIT MIR, JUNDE DAME? ICH VERBIETE DIR SO ETWAS ZU SAGEN", brüllte er mich an, jedoch zuckte ich nicht einmal zusammen. Ich verdrehte nur die Augen und plötzlich gab es einen heftigen Knall.

Sofort rannte mein Vater ans Fenster und kurze Zeit später stürmte er aus dem Büro. Neugierig ging ich ans Fenster und sah Jason, Ryan und Damian. Damian lehnte lässig an einem Baum und mein Herz fing an, schneller zu schlagen, als es normalerweise sollte. Was haben sie nur hier zu suchen? Ich hoffe, dass Damian nichts schwachsinniges im Kopf hat.

Damian (P.O.V.)

Nachdenklich saß ich in meinem Büro und dachte nach. So langsam habe ich keine Lust mehr mich zu verstecken und so auch den Draht zu meiner Mate zu vernachlässigen. Ich will sie endlich an meiner Seite wissen und mich nicht immer fragen, wo sie ist oder ob es ihr gut geht. Bei mir wäre sie sowie so am sichersten. Doch ihr nerviger und sturer Vater meint ja sie bei sich zu verbarrikadieren und mich nicht in ihre Nähe zu lassen. Das macht mich echt wahnsinnig.

„Das seh ich genau so, ich versteh auch nicht, warum wir ihm noch nicht klar gemacht haben, wer hier der Chef ist", meldete sich mein innerer Wolf, Shadow. „Das können wir doch nicht so einfach machen, das würde viel zu viel Aufsehen erregen", meinte ich. „Na und, dann wüsste aber jeder sich in unserer Gegenwart zu benehmen und würde sich nicht an unsere Mate ran machen", sagte Shadow. „Mhm, sicher das wir dies riskieren sollten?" fragte ich ihn. „Klar, es ist Zeit endlich den Chef raus zuhängen",antwortete er und ich musste schmunzeln. Aber eigentlich hatte er ja recht und das was er sagte, ist meistens immer richtig.

The Demon Werwolf MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt