Kapitel 4: Zu Besuch beim Darknight Pack

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Das Bild soll ungefähr die Villa von Damian darstellen, nur noch ein bisschen größer.

Hope (P.O.V.)

Wir fuhren schon gewiss 15 Minuten durch die Straßen, bis mein Dad in einen Waldweg einbog.
Nach etwa 10 Minuten kam das Auto vor einer riesigen, größer als unsere, Villa zum stehen.
Nacheinander stiegen wir aus und mein Vater machte Schritte auf die Villa zu. „Nicht schlecht oder?" fragte Tyler neben mir auf einmal, weshalb ich ihm einen kurzen Seitenblick zuwarf. „Nicht schlecht? Die ist einfach unglaublich, viel größer als unsere", schwärmte ich und brachte Ty somit zum Lachen. Nachdem er sich wieder beruhigt hatte, bewegten wir uns zusammen auf die Villa zu.

Als dann plötzlich ein großer, brauner Wolf aus einem Gebüsch sprang, zuckte ich leicht zusammen. „Jetzt stell dich nicht so an", motzte Sky mich an daraufhin an und ich verdrehte genervt die Augen . „Tut mir ja leid, das ich ihn nicht gehört habe. Die sind verdammt leise", zischte ich sie an und sie gab immer noch leise meckernd nach ein paar Minuten endlich Ruhe.

Der Wolf knurrte uns bedrohlich an und Tyler wollte gerade eingreifen, als ihm auf einmal schon jemand zuvorkam. „Mason, schon gut. Die gehören zu mir", ertönte plötzlich eine Stimme hinter uns und der Wolf verschwand nach einem kurzen Nicken zu der Person hinter uns. Neugierig drehten wir uns um und vor uns stand ein Typ mit dunkelblonden, hochgestylten Haaren und blauen Augen. 

„Was macht ihr denn schon wieder hier?" fragte der Typ uns belustigt und ich sah stumm zwischen ihm und Tyler hin und her, da sie sich scheinbar kannten. „Sorry, unser Dad dreht gerade wegen dieser ganzen Mate-Sache durch und ich glaube, nachdem die Beiden geredet haben, gibt es Krieg", antwortete Ty belustigt und der Typ fing auf einmal an zu lachen. „Na dann, genießen wir doch die letzten verbleibenden Minuten. Kommt doch mit und fast hätte ich es vergessen. Wer bist du eigentlich?" kam es fragend von dem Typen nun an mich gerichtet. „Hope", gab ich ihm bloß kurz als Antwort, weil ich ebenso wenig wusste, wer er überhaupt war. „Sie ist meine Schwester und wie du vielleicht schon mitbekommen hast, Damian's Mate", fügte Ty noch hinzu und langsam schien dem Typen ein Licht auf zu gehen. „Ah, du bist die Kleine also. Ich bin Ryan und der Beta von Damian", stellte er sich auch noch vor und ich nickte leicht zur Begrüßung.

Wir folgten Ryan zu Villa und traten nacheinander durch die Eingangstür. Ich musste wieder einmal staunen, da alles im Innerem schwarz-weiß gehalten war und sehr modern aussah. Ryan führte uns in einen Raum mit ein paar Couchs und Tischen. In einer Ecke fanden wir auch Melissa sitzen, die sich mit Jason am streiten war. Ich musste bei diesem Anblick lachen, doch Tyler sah alles andere als erfreut aus. 

„Ist da jemand eifersüchtig?" fragte ich ihn belustigt und bekam sofort einen vernichteten Blick zugeworfen. „Nein, so etwas gibt es gar nicht in meinem Wortschatz", meinte er trotzig und wir liefen auf die Zwei zu. „Wie oft sollen Damian und ich es euch noch sagen, benehmt euch endlich", sagte Ryan genervt, doch die Beiden grinsten nur. „Oh, hey Hope und Tyler. Was macht ihr hier?" fragte Melissa uns und sah wie geband zu Tyler, der auch sie so an guckte. „Unser Dad hat die Mate-Sache herausbekommen und ist jetzt auf 180°", antwortete ich, da Tyler sich nicht rührte und schien sie wieder aus ihrer Starre geholt zu haben. „Oh, achso. Setzt euch doch", meinte sie und ich setzte mich neben sie.

Wir unterhielten uns noch eine Weile, bis mein Dad aus einem Zimmer herausstürmte und ernst in unsere Richtung starrte. „Hope", meinte er nur monoton und zeigte auf das Zimmer, aus dem er zuvor gestürmt war. Ich stand verwundert und leicht zögerlich auf und lief langsam auf das Zimmer zu. Es sah so aus wie ein Büro und war natürlich auch in schwarz-weiß Tönen gehalten.
Mit kleinen Schritten betrat ich das Büro und schloss die Tür vorsichtig hinter mir. Damian stand mit dem Rücken zu mir vor einem großen Fenster. Ich hätte mir bereits denken können, dass es sich hierbei sicherlich um sein Büro handelte. Keine Ahnung, wie ich es fand, wieder mit ihm alleine zu sein.

The Demon Werwolf MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt