Kapitel 21: Erster Tag im Darknight Pack

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Damian (P.O.V.)

Gelangweilt sah ich in den Fernseher, der irgendeinen Film zeigte. Ich kannte diesen Film in und auswendig und so langsam hatte ich keine Lust mehr, ihn anzuschauen.
Hope lehnte schlafend an meiner Schulter und krallte sich in mein Shirt. Leicht verträumt und mit einem lächeln ihm Gesicht sah ich zu ihr runter und musterte sie.
Einzelne Strähnen fielen ihr ins Gesicht und ihre Atmung war ruhig und gleichmäßig.
Da ich den Film eh nicht mehr weiter schauen wollte, schaltete ich den Fernseher aus und löste mich von Hope. Vorsichtig hob ich sie brautstylmäßig hoch und lief die Treppe hoch. Wieder krallten sich ihre kleinen Hände in meinem Shirt fest und sie kuschelte sich an mich, was mich fast um den Verstand brachte.
In meinem oder besser gesagt unserem Zimmer legte ich sie auf dem Bett ab und zog mir, alles bis auf die Boxershorts aus und legte mich neben sie. Sofort zog ich sie zur mir und sie kuschelte sich an mich. Ich dachte noch eine Weile über das bevorstehende Gespräch mit diesem Cole nach, bis ich friedlich und zufrieden neben meinem Engel einschlief.

Nächster Tag

Hope (P.O.V.)

Durch die hellen Sonnenstrahlen, die mir ins Gesicht schienen, wurde ich wach. Langsam öffnete ich meine Augen, schreckte geschockt hoch und sah mich verwundert um.
Ich war ganz sicherlich nicht bei mir zu Hause, doch wo war ich dann? Das Zimmer in dem ich war, war schwarz-weißen gehalten und viel größer als meins. Ich lag auf einem sehr gemütlichen Bett, links da nehmen stand ein großer Kleiderschrank, geradeaus war eine Tür und eine Kommode,rechts stand eine Couch und an der gegenüberliegenden Wand hin ein großer Fernseher. Rechts neben dem Bett stand ein kleiner Nachttisch und dort war eine kleine Treppe mit vier Stufen. Verwundert folgte ich der Treppe und entdeckte ein Glastür, die nach Draußen führte.
Als ich mich umdrehte, sah ich das die Wand, an dem das Bett stand,nur aus Fenstern bestand und der Tür, die anscheint nach Draußen führte. Ich musste wirklich staunen, da das Zimmer wirklich wunderschön war und plötzlich fiel es mir wieder ein.

Gestern bin ich an Damian's Schulter eingeschlafen und er hatte mich hier her getragen. Doch wo war Damian?

Erst jetzt hörte ich das Rauschen von Wasser und vermutete, das er im Bad war. Beruhigt ließ ich mich wieder in die bequemen Kissen fallen. Auf dem Nachttisch stand ein Wecker, der 9:23 Uhr zeigte. Gedankenversunken starrte ich an die Wand und dachte über das nach, was Damian mir gestern erklärt hatte. Ich glaube nicht,das Cole sich auf das Niveau von seiner Tante einlassen würde und Damian's Rudel angreift. Wir kennen uns schon so lange und ich konnte das einfach nicht glauben.
„Morgen, Schlafmütze",ertönte plötzlich eine Stimme links neben mir. Mein Kopf schoss geschockt nach links, wo Damian angelehnt an der Wand stand und mich belustigt mustert. Dort wo er stand führte ein weiterer Gang hinein,wo dann wohl das Badezimmer sein müsste. Gut zu wissen.

„Morgen", gab ich nur ein wenig peinlich berührt zurück. Von Damian kam nur ein leises Lachen und er stieß sich von der Wand ab. „Falls du dich fragst, da ist das Bad. Ich warte unten auf dich", meinte er darauf hin, zeigte kurz auf den Gang und verschwand belustigt aus der Tür, die gegenüber des Bettes stand.
Widerwillig stand ich auf und sah mich nochmal im Zimmer um. Neben dem Kleiderschrank standen mein Koffer und die zwei Kartons. Ich lief auf den Koffer zu und holte mir meine Make up Tasche, eine blauezerrissene Jenas, Unterwäsche, Socken und einen dünnen grauen Pullover heraus. Mit diesen Sachen machte ich mich auf den Weg ins Bad. Dort entschied ich mich erst mal duschen zu gehen. Danach zog ich mich an, schminkte mich dezent, föhnte meine Haare und band sie mir zu einem hohen Pferdeschwanz. Fertig mit allem verließ ich das Bad und kurze Zeit später das Zimmer.
Nun stand ich auf einem langen Flur, wo ich nicht wusste, wo ich hin gehen sollte. Langsam folgte ich dem Flur, bog an ein paar Ecken ab, lief eine lange Treppe hinunter und stand doch tatsächlich im Wohnzimmer.
In der anliegenden Küche lehnte Damian lässig an der Küchenzeile und schaute gespannt in sein Handy. Zielstrebig ging ich auf ihn zu und nahm ihm sein Handy aus der Hand.
Plötzlich werde ich gepackt und an die Küchenzeile gedrückt. Überrumpelt halte ich das Handy in der Hand und sehe Damian an, der dicht vor mir stand und mich weiter an die Küchenzeile drückte. „Das würde ich mir vorher ganz gut überlegen, Prinzessin", meinte er leicht belustigt. „Woher wusstest du, das ich es war?" fragte ich ihn verwundert. „Instinkt und außerdem traut sich sonst niemand, mir mein Handy wegzunehmen",antwortete er triumphierend grinsend. Ich verdrehte nur meine Augen und versuchte mich von ihm zu lösen, was sich als ziemlich schwierig erwies. Abwartend sah ich ihn an, doch er grinste mich nur teuflisch an. „Du kannst mich jetzt auch wieder gehen lassen", meinte ich ernst und verschränkte meine Arme vor der Brust, um Platzt zwischen uns zu bekommen. „Könnte ich, will ich aber nicht", sagte er schulterzuckend.

Auf einmal fiel mir etwas ein und ich sah ihn zuckersüß lächelnd an. „Ach, wirklich nicht?" fragte ich ihn lächelnd und fuhr mit meinem Finger langsam immer wieder seinen Oberkörper herunter. Sofort spannte sich sein ganzer Körper an und man vernahm ein leises, tiefes Knurren seinerseits.
Als er nicht mehr aufpasste,befreite ich mich aus deinem Griff und rannte schon fast, auf die andere Seite. „Oh Babe, das bekommst du wieder", meinte er teuflisch grinsend, als er sich wieder Unterkontrolle hatte. „Das werden wir ja noch sehen", sagte ich nur.

Nach dem wir gefrühstückt hatten, setzten wir uns auf die Couch und sahen uns irgendeinen Film an.
Irgendwann hörten ich wie die Haustür aufgemacht wurde und keine 5 Sekunden später standen Jason und Ryan vor uns. „Hey, du hast keine Zeit um hier zu faulenzen. Wir haben Training oder hast du das schon wieder vergessen?" fragte Jason Damian vorwurfsvoll. Dieser jedoch, gab nur ein genervtes Stöhnen von sich. „Ich dachte ihr bekommt das auch mal ohne mich auf die Reihe", meinte Damian schließlich genervt. „Haha, ja klar und wer stellt die Anweisungen?" fragte Ryan spielerisch belustigt. „Mhm ja, vielleicht der Beta?"stellte Damian die Gegenfrage genervt. „Ich kann das nicht und das weißt du", antwortete Ryan kopfschüttelnd. „Dann lernst du es eben", meinte Damian schulterzuckend. „Von mir aus, dann mach es doch nochmal vor", sagte Ryan und Damian sah ihn genervt an. „Hope,sag du doch mal was zu ihm", quengelt Jason mich an. „Was soll ich denn sagen?" fragte ich ihn verwirrt. „Keine Ahnung, doch mach was", meinte Jason und ich sah zu Damian, der stur neben mir saß. „Warum willst du denn nicht gehen, sie brauchen dich doch?"fragte ich Damian verwundert. „Ich habe einfach keine Lust auf ihr ständiges Gejammer und zu hören tun sie mir auch nicht",antwortete Damian leicht motzig. „Stimmt doch gar nicht, wir hören dir immer zu", beschwerte sich Jason. „Naja okay, die Neulinge vielleicht. Aber wir hören dir zu", mischte sich Ryan nun ein.„Komm schon Damian, geh mit ihnen. Sie brauchen ihren Alpha",sagte ich zu ihm und er stöhnte genervt auf. „Nagut, aber nur wenn du mitkommst", meinte er sah mich abwartend an. „Okay", stimmte ich kurz zögernd zu. Ich würde das erste mal sein ganzes Rudel kennenlernen.
Widerwillig stand Damian auf und ging auf die Tür zu.„Danke Hope, endlich haben wir eine Aufmunterung für ihn",meinte Jason grinsend und wollte einen Arm um meine Schulter legen,als Damian sich wieder umdrehte. „Fass sie einmal an und ich setzte mich wieder dort auf die Couch", knurrte Damian leicht gereizt und zeigte auf die Couch. Jason hob schnell kapitulierend die Arme und trat ein paar Schritte von mir weg. Damian zog mich am Arm zu sich und schob mich vor sich nach Draußen. Ich ließ mich immer noch von Damian vor sich her schieben, bis wir vor einer riesigen Villa stehen blieben.
Kurze Zeit später betraten wir es und liefen in eine Art Aufenthaltsraum. Dieser war viel größer als der in Damian's Haus.Dort saßen sehr viele Leute und sahen gespannt in unsere Richtung.
Langsam wurde ich nervös, da ich das Gefühl hatte, sie würden nur mich ansehen. „Entspann dich, Babe", hörte ich Damian beruhigend in mein Ohr flüstern. Ich hörte Damian nicht wirklich zu, als er mich seinem Rudel vorstellte. Erst als ich Jubel und lautes Klatschen war nahm realisierte ich erst wieder was passierte.
Nach und nach kamen Leute auf mich zu und stellten sich mir vor, was ich nur leicht lächelnd erwiderte.
Plötzlich stand ein Mädchen, so in meinem Alter vor mit und anstatt mir die Hand zu geben, zog sie mich in eine feste Umarmung. Etwas überrumpelt erwiderte ich diese stürmische Umarmung. „Hallo Luna, ich bin Ashley. Ich freue mich so dich endlich kennenzulernen", sagte das Mädchen mit den dunkelbraunen, leicht gelockten Haaren und braunen Augen lächelnd.„Freut mich ebenfalls, aber bitte nenn mich Hope", meinte ich ebenfalls lächelnd. „Abgemacht", sagte sie fröhlich. „Nagut,ich würde sagen das reicht jetzt mal. Gehen wir trainieren",meinte Damian schließlich und alle verließen den Raum. Damian zog mich an der Taille zu sich und sah mir in die Augen. „Alles okay?"fragte er mich besorgt und ich nickte leicht lächelnd. „Gut, denn du gehörst jetzt offiziell zum Rudel", meinte er grinsend. Ich hatte plötzlich so ein Verlangen ihn zu küssen, was ich dann auch tat. Sofort wurde sein Griff um mich fester, als er den Kuss erwiderte.
Irgendwann lösten wir uns dann wieder von einander und sahen uns an. „Wir können immer noch gehen, also ...", fing er wieder an, doch ich unterbrach ihn schmunzelnd. „Oh nein, da musst du jetzt durch, komm", meinte ich zu ihm und zog ihn hinter mir her. Damian stöhnte wieder genervt auf und ließ sich von mir aus der Villa ziehen. Draußen angekommen verwandelte er sich und sah mich abwartend an. Kurz zögernd verwandelte ich mich ich und sah ihn dann wieder an. Verträumt sah er mich an und schien in seinen Gedanken versunken zu sein. Ich kuschelte mich an ihn und leckte ihm kurz über die Schnauze, um ihn wieder in die Realität zurückzuholen.
Als er sich dann wieder gefasst hatte, liefen wir zusammen los.




The Demon Werwolf MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt