Kapitel 26: Partytime

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Hope (P.O.V.)

Nachdem ich mich bewundernd in Melissa's Zimmer umgeschaut hatte, sah ich abwartend zu den Mädels. „Sooo und was nun?" fragte ich sie. „Jetzt wird sich hübsch gemacht",antwortete Vanny grinsend und die andern Beiden stimmten ihr aufgeregt zu. Wir gingen nach einander duschen und zogen uns unsere Kleider an (Bild). Danach stellte Vanny jeden von uns eine perfekte Frisur zurecht und Melissa kümmerte sich um das Make up.Zum Schluss sprang jeder von uns in schwarze High Hells und fertig.
Als wir dann schließlich alle fertig waren, sahen wir uns alle zufrieden im Spiegel an. Melissa hatte meine grünen Augen perfekt betont und Vanny hatte mir meine Haare etwas gelockt, so dass sie mir locker über die Schulter fielen. Ich war wirklich mehr als zufrieden und konnte mich nicht genug bei ihnen Bedanken. Auch die Andern sahen in ihren Kleider fantastisch aus und freuten sich schon auf die Party.

Als ich auf die Uhr schaute, stellte ich überraschenderweise fest, das wir wirklich lange gebraucht hatten.Wir hatten noch gut 15 Minuten Zeit, bis wir los fahren wollten.
Nagut, wir haben auch zwischen durch mal Quatsch gemacht, doch das wir nun so lange gebraucht hatten, hätte ich niemals gedacht.
„So Mädels, schauen wir mal wie weit unsere Jungs sind", meinte Vanny schließlich. Also gingen wir nacheinander die Treppe runter und sah die Jungs, wie sie PS4 spielten. „Na, habt ihr es dann auch endlich geschafft?" fragte uns Ryan belustigt. „Natürlich haben wir es geschafft, das sieht man doch wohl mehr als deutlich", antwortete Vanny spielerisch arrogant. Allgemeines Gelächter ging durch den Raum und andere Gespräche wurden eingeführt.

Plötzlich spürte ich, wie ich von hinten umarmt wurde und an eine muskulöse Brust gedrückt wurde. Sofort fing mein Körper an zu kribbeln und ich lehnte mich noch näher an ihn. „Warum tust du mir das an, Babe?" hörte ich Damian nah an meinem Ohr seufzend fragend. „Tja, da kannst du dich nur bei deiner Schwester bedanken", sagte ich zu ihm und musste am Ende leise kichern. „Melissa, musste das sein?" fragte er sie und Melissa sah ihn zu erst fragend an. „Was hast du den Brüderchen,sie sieht doch heiß aus?" stellte sie die Gegenfrage. „Ja, das ist doch auch mein Problem", hörte ich Damian frustriert seufzen.„Es wird wohl heute Nacht viele Tote geben", murmelte er und gab mir einen Kuss in die Halsbeuge. Ich drehte mich um und schlug ihm leicht auf die Brust. „Stellt dich nicht so an", sagte ich belustigt. „Das ist die reine Wahrheit, mein Engel. Wehe ich sehe nur einen anderen Typen, der dir zu nahe kommt", meinte er und seine Augen blitzten zur Bestätigung rot auf. „Damian, ich warne dich", sagte ich und er grinste mich an.
Kurze Zeit später drückte er schon seine Lippen auf meine und zog mich an der Taille näher zu sich. Sein Griff um mich wurde sofort besitzergreifender, als ich den Kuss erwiderte. „So, wenn ihr dann endlich fertig seit, können wir ja endlich los", sagte Melissa plötzlich und ich löste mich sofort von Damian. Dieser jedoch gab nur ein genervtes Knurren von sich und wir liefen runter in die Garage.
Erst jetzt sah ich mir die Jungs genauer an und bemerkte, das sie alle eine normale Jeans und T-shirt trugen. Außer Damian, dieser trug noch seine schwarze Lederjacke und Ryan seine graue Snapback. Damian zog mich sofort zu sich und schob mich zum Lamborghini. „Wir treffen uns dann dort",hörte ich Melissa noch rufen, bis sie mit Vanny und Ryan aus der Garage fuhr. Kurze Zeit später verließ auch Jason zusammen mit Cathy die Garage und nun war ich alleine mit Damian. Wir stiegen beide in sein Auto ein und er fuhr direkt los. Die ganze Fahrt überhörten wir der Musik die im Radio lief zu oder Damian meinte ich sollte ja immer in seiner Nähe bleiben. Ich rollte darauf nur mit den Augen und sah aus dem Fenster.
Es ist ja schon manchmal echt süß,das er sich Sorgen macht oder eifersüchtig ist, doch irgendwann geht mir das auf die Nerven. Ich bin ja wohl kein kleiner Kind mehr, dass einen Babysitter benötigt und kann sehr wohl auf mich selber aufpassen.

Nach etwa 15 Minuten hielt Damian's Auto vor einer Villa und wir stiegen aus. Die Villa war nicht mal ansatzweise so groß wie Damian's, doch schon recht groß und man hörte schon die laute Musik heraus dröhnen. „Hey, da seid ihr ja. Wollen wir reingehen?" fragte uns plötzlich Melissa, die neben uns erschienen ist. „Mhm, lasst es uns endlich hinter uns bringen", hörte ich Damian genervt sagen und ich nickte ihr zu. Zusammen mit den Anderen betraten wir das Haus und sofort kamen uns die bekannten Gerüche entgegen. Ich mochte sie eigentlich nicht wirklich, doch nach ein paar Minuten gewöhnte ich mich daran. Melissa griff sofort nach meiner Hand und zog mich hinter sich her. Sie zog mich in einen großen Raum, der sich als eine Küche herausstellte und reichte mir einen roten Plastikbecher. „Hier, bevor mein Bruder kommt",meinte sie grinsend. Dankend nahm ich ihn an und trank einen Schluck.Es schmeckte ein bisschen nach Erdbeere und ich entspannte mich direkt. Gerade wollte ich noch einen Schluck von meinem Getränk nehmen, als es mir auf einmal aus der Hand gerissen wurde. „Hey",protestierte ich und drehte mich um. Vor mir stand ein grinsender Tyler und hielt meinen Becker in der Hand. „Ich denke nicht, das du jetzt schon anfangen solltest zu trinken, Schwesterherz", meinte er und ich sah ihn beleidigt an. „Ist doch wohl meine Sache", meinte ich zu ihm und er fing nur an zu lachen. „Ich bin immer noch dein großer Bruder", sagte er und ich verdrehte schmunzelnd die Augen.„Na und, gibst du mir jetzt mein Getränk wieder?" fragte ich ihn und griff in Richtung des Bechers, doch Ty zog ihn zurück. „Nop,später vielleicht", antwortete er mir und schüttete den Rest in den Abguss. Mein armer Drink.

Grinsend sah er mich an und lief auf Melissa zu, die er sanft zu sich zog. Sie waren ja schon ein süßes Paar. Aber warte mal, ich war doch sauer auf Ty.
„Das ist so unfair, jeder darf etwas trinken, außer ich", schmollte ich beleidigt und verschränkte meine Arme vor der Brust. „Stimmt gar nicht, sie darf auch nichts", meinte er darauf nur, als er auf Melissa zeigte und sie ihn augenverdrehend an sah. „Tja, da wünsche ich dir schon mal viel Glück. Sie bekommst du hier nicht ohne Alkohol weg", ertönte plötzlich Jason belustigte Stimme neben uns. „Red nicht so einen Schwachsinn", sagte Melissa. „Ich sag nur die Wahrheit", meinte Jason und hob kapitulierend die Hände. Genau in den Moment fiel mir etwas auf und ich starrte auf Jason's Hand, worin sich eine Bierflasche befand. „Denk erst gar nicht daran", warnte mich Ty und ich seufzte. „Warum lässt du mich den nicht in Ruhe, du hast doch jetzt ein neues Opfer?" fragte ich ihn leicht genervt. „Weil du immer noch meine kleine Schwester bist und ich dich immer noch beschützen werde", antwortete er mir und ich verdrehte genervt die Augen.„Okay, ich denke ich geh dann mal die Anderen suchen", meinte Jason und verschwand durch die Tür, woraus er gekommen war. Ich entschloss mich auch mal das Haus weiter zu erkunden und quetschte mich durch die Menschenmassen, in einen noch größeren Raum. Es stellte sich als das Wohnzimmer raus und hier befanden sich die meisten Leute, da hier die Musik herkam.
Auf der rechten Seite befand sich noch ein Gang, der zu einem weiteren Zimmer führte. Hier standen viele Couchs, wo sich einige Leute darauf gesetzt hatten.Komischerweise war es hier nicht so laut und die Musik drang nur gedämpft in den Raum ein.
In der hintersten Ecke saßen Ryan, zwei mir fremde Typen und Damian. Sie schienen sich zu unterhalten, doch trotzdem lagen Damian's Blicke auf mir. Ich entschied mich ihn ein bisschen zu ärgern und statt auf ihn zu zu laufen, lief ich auf Vanny und Cathy zu. Sie saßen etwas weiter von ihnen entfernt und tranken leicht gelangweilt aus ihren Bechern. „Hey, was ist denn mit euch los?" fragte ich sie, als ich mich neben Cathy setzte.„Nichts, ist halt nicht so spannend, wie wir es uns eigentlich vorgestellt hatten", antwortete Vanny schulterzuckend. „Na Ladys,wie gefällt euch die Party?" fragte uns plötzlich eine fremde Stimme.
Vor uns stand ein blondhaariger Typ mit grünen Augen, der uns grinsend ansah. „Ganz okay, aber ich glaube wir müssen los",antwortete Vanny ihm und verschwand mit Cathy aus dem Raum. Ich wollte ihnen eigentlich hinterher gehen, doch der Typ stellte sich mir ihn den Weg. „Und was ist mit dir, meine Hübsche?" fragte er mich immer noch grinsend und ich sah ihn genervt an.

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie schwer sich Damian noch zurückhalten konnte und ich konnte mir nur allzu gut vorstellen, wie gern er dem Typ jetzt den Kopf abreißen wollen würde. „Nenn mich gefälligst nicht so und lass mich in Ruhe", sagte ich genervt zu ihm. „Und was ist, wenn ich das nicht will?" fragte er mich immer noch grinsend. „Babe, komm sofort hier her oder erlaube mir, ihm den Kopf abzureißen", hörte ich Damian in meinen Gedanken knurren. „Schon okay, beruhige dich", meinte ich zu ihm.

„Es ist mir so was von egal, ob du willst oder nicht.Lass mich in Ruhe, denn ich würde sicherlich nicht mal in 100 Jahren etwas mit dir anfangen", sagte ich genervt zu ihm. Ohne den Typ nochmal zu beachten, quetschte ich mich an ihm vorbei und lief auf Damian zu.
Kaum war ich bei ihm angekommen, zog er mich schon auf seinen Schoß und schlang besitzergreifend seine Arme um mich. Ich merkte wie angespannt er war, doch er beruhigte sich langsam wieder, als er meinen Geruch einzog. „Es hätte nicht mehr viel gebraucht und der Typen wäre hier ohne Kopf herausgegangen", meinte Damian schließlich und ich musste leise kichern.
Als ich wieder zu dem Typen sah, starrte er geschockt zu uns und verschwand dann mit schnellen Schritten.Naja, hat schon Vorteile einen Freund wie Damian zu haben.

Wir saßen noch eine Weile so da, bis es Damian schließlich zu langweilig würde und wir entschieden nach Hause zu fahren. Schnell verabschieden wir uns von den Andern und fuhren los.
Bei Damian angekommen, gingen wir sofort ins Bett und ich schlief in Damian's Armen ein.

The Demon Werwolf MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt