Kapitel 3: Gespräch mit Dad

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Das Bild soll ungefähr Vanny's und Hope's Lieblingsort darstellen.

Hope (P.O.V.)

Durch ein nerviges Geräusch wurde ich wach. Ich stand langsam auf und trottete mit einer dunkelblauen Jeans, Socken, Unterwäsche, einem weißem Top und einem rot karierten Hemd ins Bad. Ich zog mich an, schminkte mich und kämmte meine Haare.
Danach lief ich mit meiner Tasche die Treppe runter in die Küche. Ich gab meinen Eltern wieder einen Kuss auf die Wange und schnappte mir meinen Toast.
Nachdem ich ihn aufgegessen hatte, zog ich meine weißen Air Force an und wartete auf meinen Bruder.
Kurze Zeit später kam er dann endlich und wir fuhren zur Schule.

An der Schule angekommen, stiegen wir aus und liefen zu unseren Freunden. Ich umarmte die Mädels und stellte mich zu ihnen. „Wir bekommen heute eine neue Schülerin", teilte Cathy uns nach einer Weile mit, weshalb wir alle neugierig zu ihr sahen. Ich kannte sie seit der Grundschule und wir waren ebenfalls ziemlich gut befreundet. Jedoch nicht so eng wie mit Vanny, welche ich mittlerweile seit meiner Geburt kannte. „Echt, ich hoffe sie ist normal und nicht so oberflächlich, wie so ein paar andere aus unserer Klasse", erwiderte Vanny genervt und wir liefen zum Unterricht.

Gerade saß ich im Deutschunterricht, als die Tür auf ging und ein Mädchen mit schwarzen, brustlangen, leicht gelockten Haaren und blauen Augen herein kam. Sie war ziemlich hübsch und hatte eine schlanke Figur. 

„Ah, Mrs Black. Da sind sie ja endlich, stellen sie sich doch bitte kurz der Klasse vor", begrüßte Mrs. Turner sie freundlich und das Mädchen nickte daraufhin bloß kurz. „Hey, ich bin Melissa Black. Ich bin 17 Jahre alt und vor kurzem hier her gezogen", sagte sie und ich sah geschockte zu Vanny. Black, Melissa Black. Hieß das etwa, das sie mit Damian verwand war? 

„Schön, Mrs. Black setzen Sie sich doch bitte neben Mrs. White, in die dritte Reihe", sagte Mrs. Turner lächelnd und zeigte auf mich. Melissa nickte wieder nur kurz und setzte sich mit einem Lächeln neben mich. Ich erwiderte ihr lächeln und konzentrierte mich jedoch wieder auf den Unterricht.

Als es klingelt, packte ich meine Sachen zusammen und wartete vor der Tür auf Vanny. Sie kam auch direkt raus, doch ich blieb stehen und sah zu Melissa. Diese stand unschlüssig im Flur und schien nicht zu wissen, wohin sie als nächstes gehen sollte.
„Komm wir helfen ihr", meinte Vanny und ich nickte zustimmen. „Hey, brauchst du vielleicht Hilfe?" fragte ich sie und sie lächelte mich erleichtert an. „Ja, das wäre sehr nett von euch", antwortete sie erleichtert aussehend. „Sicher, komm wir gehen in die Pause", kam es nun von Vanny und wir liefen auf den Schulhof, wo Cathy schon auf uns wartete. 

Bei unserem Stammplatz setzten wir uns unter eine alte Eiche und schauten über den Schulhof. Alle waren in ihren Gruppen aufgeteilt und ich sah in einer Ecke, Tyler und Damian, mit ihren Freunden stehen. Gerade fiel mir wieder das gestrige Gespräch mit Damian ein und ich wurde direkt wieder etwas wütend. Er hatte kein Recht es meinem Vater zu sagen, doch ich hatte Angst mit meinem Vater zu reden.

„Hope?" fragte Vanny mich und wedelte mit ihrer Hand vor meinem Gesicht herum. „Mhm, was?" fragte ich sie gedankenversunken und wendete meinen Kopf wieder in ihre Richtung. „Melissa hat dich etwas gefragt", antwortete sie schmunzelnd, da sie wusste, wie schnell ich mich mal in meinen Gedanken abtauchte. „Oh ehm, könntest du die Frage wiederholen, bitte?" fragte ich Melissa leicht peinlich berührt lächeln, was sie mit einem belustigten Lächeln quittierte. „Ich habe gefragt, ob es stimmt, das du die Mate meines Bruders bist?" wiederholte sie ihre Frage, woraufhin meine Mundwinkel sofort nach unten fielen. „Ja, das stimmt", antwortete ich leicht angespannt, was Melissa nachdenklich ließ. Sie murmelte noch etwas, doch wir konnten es nicht hören und beließen es einfach dabei.

The Demon Werwolf MateWo Geschichten leben. Entdecke jetzt