Hope (P.O.V.)
Wie so oft wurde ich durch die hellen Sonnenstrahlen,die mir ins Gesicht schienen wach.
Nach ein paar Mal blinzeln,gewöhnten sich meine Augen an die Helligkeit und ich sah neben mich.Damian lag dort und hatte seinen Arm um mich geschlungen. Er sah so friedlich und süß aus wie ein kleiner Junge, doch das entsprach ja nicht ganz der Wahrheit. „Bist du dann damit fertig, mich zu beobachten, Babe?" fragte er mich plötzlich und ich zuckte leicht zusammen. „Bilde dir darauf ja nichts ein. Ich habe mir nur vorgestellt, was für ein liebenswürdiger Mensch du doch sein könntest", antwortete ich ihm grinsend.
Plötzlich beugte er sich über mich und sah mir teuflisch grinsend in die Augen. Oh oh, was hat er jetzt schon wieder vor?„Ach, bin ich das den sonst nicht?" fragte er mich immer noch grinsend. „Kommt drauf an, ist das eine ernst gemeinte Frage?" stellte ich ihm die Gegenfrage. „Mhm, du hast es nicht anders gewollt, mein Engel", hörte ich ihn murmeln.
Kurze Zeit später stand er auf, schmiss mich über seine Schulter und verließ das Zimmer. „Damian, was hast du vor? Lass mich endlich runter",schrie ich ihn an, doch er hörte nicht auf mich und lief seelenruhig weiter. Ich versuchte mich mit allen Mitteln zu wehren, doch es half alles nichts.Als ich dann wusste wo er hin wollte, zappelte ich nur noch stärker herum. Doch auch dies schien ihn nicht zu stören.
Vor seinem Ziel blieb er stehen und nun lag ich brautstylmäßig in seinen Armen. „Na, willst du immer noch dabei bleiben?" fragte er mich grinsend. „Nein nein, ich nimm es zurück. Lass mich bitte nicht fallen", antwortete ich ihm kleinlaut und schlang meine Arme ganz fest um seinen Hals. „Ach keine Sorge, das würde ich doch niemals tun", meinte er grinsend. Misstrauisch sah ich ihn an. Da muss doch irgendwo ein Harken sein. Und dann geschah es.Damian machte einen weiteren Schritt nach vorne und schon umhüllte uns das noch kalte Poolwasser. Geschockt tauchte ich auf und schnappte nach Luft. Damit hatte ich in dem Moment wohl gar nicht gerechnet. Bis gerade eben, wusste ich nicht mal, das er einen Pool hatte. Der Übeltäter saß mittlerweile wieder am Beckenrand und sah grinsend zu mir.
Keine 5 Sekunden später fing er an zu lachen und ich sah ihn wütend an. Keine Ahnung, was er so lustig daran fand, da er ja selbst nass war. Das war mir jetzt eigentlich auch egal, ich war einfach nur genervt. Ich schwamm, etwas weiter von ihm entfernt, zum Beckenrand und zog mich hoch aus dem Wasser. Danach lief ich, ohne Damian nochmal zu beachten ins Haus und hoch in sein Zimmer. Dort schnappte ich mir eine normale Jeans,Unterwäsche, Socken und eine luftige Bluse und ging ins Bad.
Zu erst duschte ich, um mich danach anzuziehen, dezent zu schminken und meine Haare zu föhnen.
Nachdem ich fertig war, verließ ich das Bad und griff nach meinem Handy, das auf dem Nachttisch lag, 11:23 Uhr.Auf einmal blinkte mein Handy auf, da ich eine Nachricht von Vanny hatte. Sie fragte mich ob ich schon gefrühstückt hätte und wenn nicht, dann könnten wir uns um 12:00 Uhr in einem Café treffen. Natürlich sagte ich ihr sofort zu und verließ unseren Chat. Mit meinem Handy in der Hand, lief runter in die Küche und warf Damian einen flüchtigen Blick zu. Stumm setzte ich mich auf die Couch und beschäftigte mich mit meinem Handy. „Ach komm schon,Babe. Du bist doch deswegen nicht sauer oder etwa doch?" fragte Damian mich belustigt und kam schmunzelnd auf mich zu. Er hatte mittlerweile auch geduscht und sich angezogen, keine Ahnung wo, aber das konnten wir ja noch unwichtig machen. Immer noch schweigend stand ich auf,holte ein Wasserglas aus der Küche, ging zurück zu Damian und schüttelte ihm das Glas über den Kopf. „So, jetzt sind wir quitt", antwortete ich ihm triumphierend. Leicht geschockt sah er mich an, doch kurze Zeit später lächelnd er leicht. „Naja, war nicht mein bester Plan", meinte er darauf nur. „Tja, du hast halt nicht auf das Echo geachtet", sagte ich. „Scheint wohl so",murmelte er schulterzuckend. „Mhm und was nun?" fragte er mich.„Naja, du solltest dich vielleicht wieder trocken machen und ich geh jetzt mit Vanny frühstücken", antwortete ich ihm und drückte ihm einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. „Warte mal, wie du gehst weg?" fragte er mich sichtlich verwirrt. „Ja, habe ich doch gerade gesagt. Bis später", wiederholte ich es nochmal und verschwand danach mit einer Tasche, die ich mir davor noch schnell gepackt hatte, das Haus.
Gemütlich und ohne Stress lief ich los und kam nach 10 Minuten an der Bushaltestelle an. Der Bus kam auch direkt, so dass ich sofort einsteigen konnte.
Nach weiteren 10 Minuten hielt der Bus an meiner Haltestelle und ich stieg vor dem kleinen Café aus. Vanny wartete schon auf mich und wir umarmten uns zur Begrüßung. Zusammen betraten wir das Café und setzten uns in eine gemütlich Ecke.„Na und was geht zu Hause so ab?" fragte ich Vanny neugierig, nachdem wir bestellt hatten. „Eigentlich nichts interessantes. Es ist alles noch so, wie du es verlassen hattest",antwortete sie mir lächelnd und ich nickte nur kurz. Also war das Problem mit meinem Vater auch noch da. „Bevor du fragst, ja dein Vater ist noch sehr betroffen von der ganzen Sache", sagte sie.„Mhm, ich sollte mich auch nochmal bei meinen Eltern blicken lassen", meinte ich zu ihr und trank einen Schluck von meinem angekommenen Getränk. „Wäre keine schlechte Idee", stimmte Vanny mir zu.
Nachdem wir fertig waren, bezahlten wir und verließen das Café. Wir bummelten noch ein bisschen in der Stadt herum, bis ich mich dazu entschloss, mit Vanny mitzugehen. Es würde bestimmt schön sein, meinem Mum noch mal zu sehen und Ty, Dean und sogar meinen Dad.
Nach 15 Minuten standen wir vor meinem alten zu Hause und mir fiel auf einmal auf, dass ich gar nicht an hierher zurückgedacht hatte. Ich war so mit Damian und dem Umzug beschäftigt, dass ich mir gar keine Gedanken mehr über mein altes zu Hause gemacht hatte. Zögerlich lief ich zur Haustür und drückte auf die Klingel.Da der Besuch so spontan war, hatte ich meine Schüssel vergessen.
Als dann nach nicht mal 2 Minuten die Tür auf ging, stand meine Mum völlig überrumpelt vor mir und es bildeten sich Tränen in ihrem Augen. Mir ging es nicht anders und so schlossen wir uns kurze Zeit später fest in die Arme. „Mein Schatz, mir kam es schon wie 3 Jahre vor", hörte ich meine Mutter mit leiser Stimme sagen. „Ich hab dich auch vermisst", sagte ich und wir lösten uns wieder voneinander. Meine Mutter zog mich mit ins Haus und dort redeten wir über die verfangenden Tage. Sie erzählte mir, das alles noch beim alten wäre und noch alles so war, wie ich es verlassen hatte.Plötzlich ging die Tür auf und es ertönte Gekicher.
Kurze Zeit später betraten Melissa und Tyler das Wohnzimmer und sahen mich überrascht an. „Schwesterherz, was machst du denn hier?" fragte Ty mich überrumpelt. „Darf ich den nicht mal mehr meine Familie besuchen?" stellte ich ihm die Gegenfrage. „Doch,aber ... ach vergiss es, komm her Schwesterherz", meinte er und zog mich in seine Arme. Ich erwiderte die Umarmung und schloss danach Melissa in die Arme. „Und wie geht es meinem Brüderchen?" fragte sie mich, als wir uns lösten. „Ganz gut schätze ich",antwortete ich ihr schulterzuckend. „Freut mich, aber fühlt er sich nicht allein, jetzt wo du nicht bei ihm bist?" fragte sie mich grinsend. „Weiß ich nicht und wenn ist das sein Problem, nachdem was er heute Morgen durchgezogen hat", meinte ich belustigt zu ihr.„Was hat er denn jetzt schon wieder angestellt?" fragte sie kopfschüttelnd. Ich erzählte ihr von heute Morgen und an der Stelle, wo ich ihm das Wasserglas über den Kopf geschüttet hatte,fing sie und auch meine Mutter an zu lachen.
„Nein, das hast du nicht gemacht", meinte Melissa lachend, doch ich nickte zustimmend. „Ich weiß gar nicht, was ihr da so lustig findet",meldete Ty sich nun wieder zu Wort. „Du bist ja auch ein Kerl, du kannst das nicht verstehen", sagte ich und er sah mich mit einem Killerblick an. Ich schenkte ihm nur einen Luftkuss und fing zusammen mit Melissa wieder an zu lachen. „So von dem ich mitbekommen habe,scheint er ja ganz in Ordnung zu sein, doch trotzdem stellt sich da immer wieder etwas in den Weg, was mich beunruhigt", meinte meine Mutter und ich wusste sofort was sie meinte. „Mum, ... ich weiß wie das ausgesehen haben muss, doch er ist in Wirklichkeit nicht so.Ihr hättet ihn von Anfang an besser kennenlernen müssen", sagte ich zu ihr uns Melissa nickte zustimmend. „Ich weiß, mein Schatz,dass hätten wir gemusst, doch trotzdem lässt sich so etwas nicht so schnell vergessen", meinte sie wieder. „Das versteh ich auch,doch ihr sollt keine Vorurteile von ihm haben", sagte ich. „Die habe ich ja auch nicht, doch ich bin lieber vorsichtig, weißt du",sagte sie und ich nickte kurz, da ich keine Lust mehr hatte, mit ihr darüber zu reden, da ich mich eh noch mit meinem Vater darum schlagen muss. Schnell wechselten wir das Thema, da ich echt keine Lust mehr hatte, darüber zu reden.Nachdem ich mich wieder von meiner Mutter verabschiedet hatte, beschloss Tyler, Melissa und ich, zur Gemeinschaftswiese zugehen und dort noch ein bisschen zu quatschen.
Vor dem Rudelhaus kamen uns auf einmal Vanny und Cathy entgegen und sie begrüßen wir.
Kurzer Hand entschlossen sie sich auch mitzugehen und so machten wir uns zu fünft auf den Weg. An der Wiese angekommen, ließen wir uns in das weiche Gras fallen und fingen sofort an zu reden.Plötzlich sah ich wie ein brauner Werwolf aus einem Gebüsch vor mir sprang und in Höchstgeschwindigkeit auf mich zugelaufen kam. Ich konnte in dem Moment nicht schnell genug reagieren und war wie gelähmt.
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The Demon Werwolf Mate
Werewolf~IN ÜBERARBEITUNG!~ Hope White lebt zusammen mit ihrer Familie in L.A. Die junge Wölfin ist Teil des Rudel's ihres Vater's und kämpft sich mit ihren Freundinnen durch die High School. Ihre beste Freundin sucht verzweifelt nach ihrem Mate, Hope jedoc...