Hope (P.O.V.)
Das nervige Klingeln von Damian's Wecker, riss mich aus meinem wunderschönen Traum. Damian neben mir fing an irgendetwas in sein Kissen zu murmeln, was bestimmt heißen sollte, dass jemand den Wecker gegen die Wand werfen sollte. Kopfschüttelnd stand ich auf und ging mit einer zerrissenen, schwarzen Jeans, Unterwäsche, Socken, einem roten, luftigen Top und einer schwarzen Wasserfallstrickjacke ins Bad. Dort duschte ich mich erstmal, um richtig wach zu werden. Danach zog ich mich an, schminkte mich dezent und föhnte meine Haare.
Nachdem ich mit allem fertig war, verließ ich das Badezimmer wieder und sah einen, immer noch schlafenden Damian im Bett liegen. „Damian, steh endlich auf oder wir kommen noch zu spät ", motzte ich ihn an und schmiss mich auf ihn. „ Mir doch egal, ich habe eh die ersten beiden Stunden frei", murmelte er in seine Kissen und ich sah ihn verwundert an. „Wie jetzt? Wie soll ich denn dann zu Schule kommen?", fragte ich ihn. „Gar nicht", meinte er und zog mich zurück in seine Arme. „Nein, lass mich los, ich will nicht zu spät kommen", sagte ich streng und versuchte mich aus seinem eisernen Griff zu befreien.
Irgendwann hatte ich es doch noch geschafft, von ihm los zu kommen und rannte förmlich aus dem Schlafzimmer. Ich hörte Damian hinter mir noch so etwas wie 'Spielverderberin' rufen und lief augenverdrehend weiter.
In der Küche angekommen, trank ich nur schnell ein Glas Wasser, damit mein Kreislauf nicht völlig im Eimer war und verließ das Haus.
Wie komme ich jetzt eigentlich in die Schule?
„Das fällt dir ja reichlich früh ein", meldete Sky sich auf einmal. „Jaja, du mich auch", motzte ich sie an. „Tz, super gut gelaunt oder wie?" fragte sie mich. „Merkt man ja wohl", antwortete ich ihr und brach den Kontakt ab.
Kurzerhand entschied ich mich, Vanny anzurufen.
„HEY Hope, was gibt's?" frag Vanny mich. „Hey, kannst du mich vielleicht bei Damian abholen? Der Herr hat die ersten Beiden frei und nun weiß ich nicht, wie ich in die Schule komme?" fragte ich sie hoffnungsvoll. „Klaro, bin schon unterwegs", antwortete sie mir und legte auf.
Ich beschloss ihr schon mal entgegen zu gehen und nach ungefähr 10 Minuten trafen wir uns. Sofort hüpfte ich bei ihr ins Auto und sie fuhr los. Schnell brachte ich sie auf den neusten Stand und sonst sangen wir die Lieder, die im Radio kamen mit. Davor erzählte sie mir noch, dass ich ja so ein Glück gehabt habe, da sie schon unterwegs war und nur in den Waldweg abbiegen musste.
Als wir dann an der Schule ankamen, stiegen wir aus und liefen zusammen zu den anderen Mädels. „Hey, wo ist den mein Bruder?" fragte Melissa mich verwundert. „Der hat die ersten Beiden frei und so musste ich mit jemand anderes fahren", erklärte ich ihr und sie nickte verständnisvoll. „Tja, er ist nicht immer ein wahrer Gentleman", sagte Melissa darauf nur und ich stimmte ihr lachend zu. Als es dann zum Unterricht klingelte, liefen wir in unsere Klassen.
Mittlerweile saß ich mit den Mädels unter der alten Eiche und Vanny beschwerte sich mal wieder über die Stunde. Ich saß nur neben ihr und schüttelte lachend den Kopf. Sie ist ja auch eine Sache für sich.
Nach einer Weile ließ ich meine Blicke über den Schulhof gleiten, konnte Damian aber immer noch nicht entdecken. Wo war er nur? Er hätte doch nun Unterricht oder nicht?
Eh ich mich versah, klingelte es schon zu nächsten Stunde.Nach der Schule lief ich auf den Parkplatz um dort stand doch tatsächlich Damian's Auto.
Kaum kam ich dem Auto näher, ging die Tür auf und Damian stieg heraus. Er hatte eine schwarze Jeans, seine schwarzen Nike's, ein weißes T-shirt und darüber trug er seine schwarze Lederjacke. Ebenfalls hatte er seine Snapback auf und setzte sich beim Aussteigen seine Sonnenbrille auf. Ich musste mich wirklich zusammenreißen, um nicht los zu sabbern.
Vor mir blieb er stehen und zog mich zu sich, um mich im selben Moment zu küssen. Ich konnte nichts anderes tun, als schmunzelnd den Kuss zu erwidern. „Sorry, das du heute alleine zu Schule musstest", sagte er nachdem wir uns wieder voneinander gelöst hatten. „Mhm, schon okay. Doch nächstest Mal, wäre es nett, wenn du mich vorher vorwahnst", meinte ich nur. „Keine Sorge, es wird kein nächstes Mal geben", sagte er und wir liefen Hand in Hand zum Auto.Damian parkte das Auto in der Garage und wir stiegen aus, um durch den Flur nach oben zu gehen. Total müde vom heutigen Tag, schmiss ich mich auf die Couch und schloss meine Augen. Austin war heute so komisch zu mir. Er ist mir die ganze Zeit hinterher gelaufen und hat mich gefragt wie es mir geht, das wurde echt nervig nach einer Weile. Vielleicht war es doch ganz gut, dass Damian heute nicht in der Schule war, abropo.
„Wo warst du eigentlich heute den ganzen Tag?" fragte ich ihn neugierig und richtete mich wieder auf. „Hatte keine Lust auf Schule und habe die restlichen Unterlagen fertig gemacht. Außerdem gab es noch ein paar Komplikationen im Rudelhaus, die ich lösen musste. Aber keine Sorge, es war nichts ernstes und schon aus der Welt geschafft", antwortete er mir.
Plötzlich kam er grinsend auf mich zu und zog mich auf seinen Schoß. „Hast du mich etwa vermisst?" fragte er mich und vergrub seinen Kopf in meiner Halsbeuge. „Träum weiter", meinte ich schmunzelnd zu ihm. „Keine Sorge, Babe. Das werde ich", murmelte er und ich konnte förmlich sein teuflisches Grinsen spüren.
„Lässt du dich jetzt endlich mal von ihm markieren?" fragte Sky mich. „I-ich weiß nicht so recht", antwortete ich ihr zögerlich. „Komm schon, du Angsthase. Lass es zu", meinte Sky winselnd.
„Worüber denkst du gerade nach?" riss mich Damian aus meinen Gedanken. „Ach, ist nicht so wichtig", meinte ich und wunk ab. „Doch, sag es mir, bitte", bat er mich und ich drehte mich zu ihm um. Immer noch saß ich auch seinem Schoß und biss mir leicht in meine Unterlippe. Seine strahlenden, eisblauen Augen blickten tief in meine und auf einmal hatte ich meinen Entschluss gefasst.
Ich hatte mich solange davor gedrückt und doch wollte ich es schon immer war haben. Warum sollte ich noch länger warten, wenn ich mir doch eh nicht mehr vorstellen kann, ohne Damian zu leben. Also warum sollte ich es nicht zu lassen? Außerdem sehe ich doch die ganze Zeit, wie sehr sich Damian zurückhalten muss, also warum sollte ich ihn nicht erlösen?
Mit leicht schief gelegten Kopf sah Damian mich an und sah in diesem Moment aus wie ein kleiner, süßer Welpe, der auf sein Spielzeug wartet. „I-ich habe nochmal über das Thema 'Markieren' nachgedacht", gestand ich ihm zögerlich und sah auf meine Hände. „Hey, es ist okay, wenn du dafür noch nicht bereit. Ich habe gesagt, ich werde darauf warten, bis du bereit dafür bist", sagte er und hob sanft mein Kinn an, so dass ich ihm wieder in die Augen schauen musste. „Genau das ist es ja, ich bin mir nun endlich sicher", stellte ich klar und für einen kurzen Moment, sah ich etwas rotes in Damian's Augen aufblitzen. „Bis du dir sicher, es ist wirklich kein Problem für mich zu warten?" fragte er mich verwundert, doch ich konnte ihm ansehen, das er es nicht mehr länger aushalten konnte. „Ja, ich bin mir sicher", antwortete ich ihm ehrlich.Plötzlich lagen seine Lippen wieder auf meinen und ich erwiderte den Kuss sofort. Langsam lösten sich seine Lippen von meinen und wanderten immer weiter runter zu meinem Hals, wo er federleichte Küsse verteilte.
Kurz hielt er inne, als würde er darauf warten das ich ihn wieder zurück stoße. Doch als ich das nicht tat, rammten sich blitzschnell zwei, messerscharfe Zähne in meinen Hals. Ein höllischer Schmerz durchzog meinen Körper, doch so schnell er gekommen war, war er auch schon wieder verschwunden. Stattdessen durchzog mich ein befreiendes, vollkommendes Gefühl was mich völlig überrumpelt.
Kaum hatte Damian seine Zähne wieder aus meinem Hals gezogen, überkam mich die Müdigkeit. Nach nicht mal 10 Sekunden fiel ich ihn einen wunderschönen Tiefschlaf.
Das Letzte was ich noch mitbekam, war das tiefe Knurren von Damian. „Endlich gehörst du nur mir".Damian (P.O.V.)
Endlich gehörte sie mir und niemand könnte das jetzt noch ändern. Langsam hob ich sie hoch und lief in unser Schlafzimmer. Vorsichtig legte ich sie auf dem Bett ab. Wie gern würde ich mich jetzt einfach nur neben sie legen und ihren herrlichen Duft einatmen würde. Doch da ich wusste, dass es wohl oder übel noch dauern wird, bis sie wieder aufwacht, entschloss ich mich dazu zurück zum Rudelhaus zu gehen.
Als ich Hope gesagt hatte, dass alles geklärt und wieder normal wäre, hatte ich ihr nicht ganz die Wahrheit erzählt.An: Hey, endlich ist es passiert, sie wurde markiert. Sorry, das es so lang gedauert hat. Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen, auch wenn ich es nicht so geplant hatte. Außerdem bedanke ich mich für die fleißigen Reads/Votes und Kommentare, also vielen Dank an euch alle. Noch weiß ich nicht, wann ein neues Kapitel kommen wird, doch ich denke es wird nicht allzu lange dauern. Naja, schönen Tag euch alle und hoffe es ist bei euch auch so schönes Wetter.
Liebe Grüße
Eure Skyline 11
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The Demon Werwolf Mate
Lupi mannari~IN ÜBERARBEITUNG!~ Hope White lebt zusammen mit ihrer Familie in L.A. Die junge Wölfin ist Teil des Rudel's ihres Vater's und kämpft sich mit ihren Freundinnen durch die High School. Ihre beste Freundin sucht verzweifelt nach ihrem Mate, Hope jedoc...