Teil 2: 50. Jahr Feier

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Ich kann ihn doch jetzt nicht einfach da stehen lassen.

Ich drehte mich wieder zur Tür um und lief die Treppe runter.

Er stand noch immer, am gleichen Platz, wie angewurzelt da.

Ich lief an ihm vorbei und setzte mich in sein Auto.

Kurz schüttelte er seinen Kopf und stieg dann verwirrt ein.

"Wir müssen reden." Stellte ich fest, als er sich in den Sitz seines Audis sinken ließ"

(keine Ahnung, ob es jemandem aufgefallen ist, dass ich immer Audis benutze, aber ich mag Audis einfach. Anstatt für nen Führerschein zusparen, spar ich schon für nen Audi hahahha 😂😂😅😅)

Er nickte, noch immer leicht verwirrt.

Erwartungsvoll schaute er mich an.

"können wir zu ihnen Nachhause?"

"Ja klar." Nickte er und startete den Motor.

Im Auto herrschte eine unangenehme Stille, weshalb ich beschloss das Radio anzuschalten.

Die ganze fahr über redeten wir wirklich kein Wort.

Als der Wagen zum stehen kam, stieg ich schnell nach draußen, um endlich wieder richtig atmen zu können.

Ich weiß nicht warum, aber ich hatte das Gefühl, gleich drinnen zu ersticken, so unangenehm empfand ich diese Stille. Zudem lag irgendeine Spannung zwischen uns.

Er schloss die Tür auf und beide betraten wir noch immer schweigend seine Wohnung.

"Setz dich doch." Bot er mir an und deutete auf das Sofa.

Ich nickte dankend und setzte mich.

"Möchtest du etwas trinken?"

"Nein danke." Lehnte ich ab.

Er schnappte sich ein Glas und eine Flasche Wasser. Vermutlich um selbst etwas zu trinken. Dann gesellte er sich zu mir auf die Couch.

Da, schon wieder. Diese unerträgliche Stille.

"Es - es tut mir leid, dass ich dich vorhin einfach geküsst habe. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist." Unterbrach er sie zum Glück

"Und mir tut es leid, dass ich einfach gegangen bin."

Er schüttelte nachdenklich den Kopf:" das muss dir doch nicht leid tun, es war ja mein Fehler."

"Aber ich weiß nicht mal, warum ich einfach gegangen bin. Es war schon immer mein größter Wunsch sie endlich zu küssen. Oh Gott, wie sich das anhört."

"Wie meinst du das, mit 'größter Wunsch'?"

"ich - ich habe mich in sie verliebt."

Ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, was jedoch schnell wieder verschwand.

"Ich mich auch in dich, aber es ist verboten..."

"Ich weiß." Erwiderte ich mit gesenktem Blick.

"Und was machen wir da jetzt?" Wolle er dann wissen

"Vielleicht ist es am besten, wenn wir uns erst mal aus dem Weg gehen, zumindest bis ich meinen Abschluss habe." Schlug ich traurig vor.

"Hmm."

"Ich ruf mir dann mal ein Taxi."

Ich nahm mein Handy und ging nach draußen.

Keine Minute später wurde die Tür hinter mir aufgerissen.

Er nahm mich an meinem Handgelenk und zog mich nach drinnen.

Mit dem Fuß kickte er die Tür zu und schon legte er stürmisch und gierig seine Lippen auf meine.

"Ich will nicht bis zu deinem Abschluss warten."

"Dann müssen wir es eben verheimlichen." Grinste ich in den Kuss hinein.

"Müssen wir wohl!" Grinste er ebenfalls und setzte mich auf der Komode ab.

Er schaute mir tief in meine Augen und begann mich weiter zu küssen.

Der Kuss war nicht wirklich Leidenschaftlich. Nein, er war viel mehr verlangend.

Sooo meine Freunde, das ist der zweite Teil, von dem Kapitel "50. Jahr Feier". Ich hoffe er gefällt euch. Mir persönlich gefällt er nicht so 😅 aber naja...

Kurzgeschichten: Lehrer, SchülerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt