New school

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Boa ich hasse die neue Schule, die ist so groß, die ganzen Lehrer sind mir unsympathisch und meine Klasse ist auch total beschissen, ich kenne einfach niemanden.

In den Pausen sitze ich alleine und wärend dem Unterricht sitze ich nur still auf meinem Platz, ganz am Fenster.

Es sind zwar erst ein ein halb Wochen, trotzdem bin ich mir sicher, dass ich diese Schule nie so gut finden werde, wie meine alte Realschule.

Ich mochte die Realschule. Ich bin gerne in die Schule gegangen, doch auf dem Gymnasium ist das alles anders.

Morgens bin ich immer aufgewacht und war froh ihn wieder sehen zu können, doch jetzt ist er nicht mehr mein Lehrer und ich habe keinen Grund mehr freiwillig in die Schule zugehen.

Ich habe das Gefühl mein Körper wehr sich gegen diese Schule, kaum wache ich auf und weiß ich muss zur Schule, wird mir schlecht und ich bekomme höllische Kopfschmerzen.

Naja, eigentlich müsste ich garnicht mehr in die Schule, meinen Abschluss habe ich ja.

Aber irgendwie muss ich doch, immerhin will ich zurück an die Realschule und zwar als Lehrerin, um ihn wieder jeden Tag sehen zu können. Okey nicht jeden, aber von Montags bis Freitags.

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Mein Wecker klingelte und ich musste aufstehen.

Ein Seufzer verließ meinen Mund und ich stand auf.

Mein Kopf dröhnte und ich lief geknickt ins Badezimmer um mich fertig zu machen.

Heute habe ich auch noch 9 Stunden...

Wenigstens habe ich in der 7. Stunde nh frei Stunde.

Sehr warscheinlich werde ich meine alte Schule besuchen, immerhin habe ich Frau Ritter versprochen, sie regelmäßig zu besuchen.

Die ersten sechs Stunden dauerten ewig.

Als endlich der Gong ertönte stand ich auf, schnappte mir meinen Rucksack und eilte aus dem Schulgebäude.

Nach ca. 15 Minuten zu Fuß war ich an meiner alten Schule.

Okey Lena, tief durch atmen und nicht anfangen zu heulen!

Ja es klingt kindisch und ich bin schon 16, aber ich bin momentan richtig nah am Wasser gebaut und heule bei jeder scheiße.

Ich drückte gegen die Tür und ein schmunzeln bildete sich auf meinen Lippen.

6 Jahre auf der Schule gewesen und immer noch nicht kapiert, dass man ziehen muss, obwohl es dick und fett drauf steht.

"Lenaaaaaa!!" Rief mich Frau Ritter fröhlich.

"Frau Ritteeeeeer!" Rief ich sie genau so fröhlich zurück.

Sie breitete die arme aus und umarmte mich.

"Schön dich wieder zusehen."

"Aww sie sind ja immer noch so klein." Lachte ich.

"Ey sag ma nichts, du bist auch nich viel größer." Lachte sie ebenfalls mit.

"Lena, äh, hi. Was machst du denn hier?" fragte mich Herr Mater überrascht.

"Hi, ich wollte Frau Ritter besuchen." Lächelte ich ihn an.

Oh gott, er sieht immer noch genau so wunderschön aus wie vor acht Wochen.

Ist ja auch irgendwie kein Wunder.

"Und, wie findest du das Gymnasium?" Wollte Herr Nater wissen.

"Voll cool. Die Lehrer sind auch mega nett und so." Log ich.

Warum ich ihn an log, wusste ich selbst nicht genau.

Wir unterhielten uns zu dritt, bis mir ein Blick auf mein Handy verrät, wie spät es schon ist.

"Ahh shit!"

"Was denn?" Wollte Frau Ritter wissen.

"Die nächste Stunde fängt schon in 5 Minuten an."

"Tja, dann solltest du wohl ganz schnell los rennen." Lachte sie mich aus.

"Pff." gab ich gespielt beleidigt von mir.

"Ich... ich kann dich fahren, ich wollte sowieso jetzt nachhause."

"Das wäre nett, danke schön."

Ich stieg in sein Auto und schaute leise aus dem Fenster.

Mein Ellenbogen fand an der Tür Platz, um meinen Kopf auf meiner Hand platzieren zu können und nach draußen zu blicken.

Scheiße, gleich werde ich wieder da sein.

Wieder fing mein Kopf an zu dröhnen und Tränen sammelten sich in meinen Augen.

Das Auto kam zum stehen und ich blickte noch immer stumm aus dem Fenster.

Da ist sie. Die ewig lange Treppe zur neuen Schule.

"Ähm Lena, wir sind da. Du kannst aussteigen."

"Ich weiß, aber..."

Langsam drehte ich meinen Kopf in seine Richtung und die Tränen kullerten meine Wangen hinunter.

"...Herr Mater, ich will nicht!"

Verwirrt schaute er mich an.
"Ich dachte du magst die Schule?"

"Nein, ich hasse sie! Ich bin die ganze Zeit alleine, meine Klasse ist richtig behindert und..."

Noch mehr Tränen verließen mein Auge.

"...Oh gott ist das peinlich. Sorry und danke fürs fahren!" Ich stieg so schnell wie möglich aus und rannte die Treppe nach oben.

Hinter mir hörte ich eine Autotür zu knallen und plötzlich wurde ich am Arm zurück gezogen.

Ich blickte in zwei besorgte Augen.

"Wenn es dir hier nicht gefällt, dann geh von der Schule runter und such dir einen Ausbildungsplatz."

"Ich... aber ich will doch Lehrerin werden, damit ich sie wieder regelmäßig sehen kann." Rutschte es mir raus.

"Das kannst du auch, wenn du keine Lehrerin bist." Erklärte er mir

"Wie soll das denn gehen?"

Er legte links und rechts liebevoll seine Hände an meine Wange  und kam mit seinem Gesicht näher.

"So." Flüsterne er gegen meine Lippen und küsste mich.

Leute, ich bin müde... -.-

Kurzgeschichten: Lehrer, SchülerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt