Weihnachstsmarkt

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So liebe feeeni hier hast du dein gewünschtes Weihnachtsspecial, es sind 2069 Wörter 😂

Ich wünsche euch allen ein gelungenes Weihnachtsfest und falls ihr vor Silvester nichts mehr von mir hört: einen guten Rutsch ins neue Jahr!! ♡

Meiner Meinung nach lag schon genug Schnee, aber es hörte einfach nicht auf zu schneien.

Das hasste ich an Weihnachtsmärkten: Es war viel zu kalt. Und voll noch dazu.

Wenn es nach mir gehen würde, müsste ich nicht umbedingt hier sein, aber meine Freunde zwangen mich regelrecht dazu.

Ich läge jetzt schön eingekuschelt mit ner Tasse Kakao im meinen Bett und würde irgendetwas auf Netflix schauen, aber neeee...

Immer dieser Gruppenzwang.

"Lena?" Rief mich Jacki.

Ich drehte mich um und musste feststellen, dass ich einige Meter alleine lief. Ich war anscheinend so in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht mitbekam wie sie stehen blieben.

"Du hast ihn verpaaaaasst!" Lamentierte sie rum.

Ich schaute sie nur fragen an.

"Na Mr McKinley. Er ist an dir vorbei gelaufen und hat dich angegrinst. Du hast ihn aber voll ignoriert und dann hat er sein Grinsen eingestellt."

Ich schaute sie ungläubig an.

"Doch wirklich."

"Och maaaaaaan..."

Das zog meine Laune noch weiter nach unten.

Die Wahrscheinlichkeit, dass er genau auf dem Weihnachtsmarkt war, auf dem ich auch war, schien mir relativ gering und doch war er hier.

Und wer hat ihn mal wieder nicht gesehen, weil man ja ständig über alles nachdenken muss? Fragte mich die Stimme in meinem Kopf.

Genervt rollte ich die Augen. Ich hasste meine innere Stimme. Das gerade war ja nicht so schlimm, aber was sie sonst immer bei dem Thema "McKinley" sprach... Holla wie Waldfee, da bin ich jedesmal froh, dass ich meine Gedanken nur sehr selten laut ausspreche.

Ich schaute auf den Boden und zog ne schmoll Lippe.

"Mensch Lena, jetzt schau doch nicht so, als wäre jemand gestorben. Wir sehen Ihn bestimmt noch mal", versuchte sie mich aufzumuntern.

"Du darfst sowas nicht sagen, sonst mach ich mir nämlich Hoffnungen und wer von Hoffnungen lebt, stirbt an Verzweiflung."

Sie schaute mich kopfschüttelnd und lachend an:" du und deine Weisheiten immer."

"Kommt wohl von meinen vielen Glückskeksen", Lachte ich jetzt auch.

Wir bestellten uns irgendwann einen Glühwein, um uns etwas aufzuwärmen - es war echt mega kalt.

Daraus, dass ich meine Füße nicht mehr spüren konnte, schloss ich, dass ich mich jetzt mal auf den Weg nachhause machen sollte.

Natürlich hab ich ihn nicht mehr gesehen.

Trotz der Tatsache, dass ich mir erstaunlicherweise mal keine Hoffnungen gemacht hab, war die Enttäuschung doch relativ groß.

Jetzt saß ich schon 20 Minuten an der Haltestelle, es fing immer heftiger an zuschneien und mein Bus war noch immer nicht da.

Hallo? Ich möchte nachhause, es ist Arschkalt! Kann der Bus mal bitte kommen?

Plötzlich blieb ein Auto stehen und das Fenster öffnete sich.

Kurzgeschichten: Lehrer, SchülerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt