Kurzgeschichten: Lehrer, Schüler

Die Hochzeit

Heute ist es soweit. Seine Hochzeit findet statt.

Ich kann das doch nicht einfach so zu lassen, immerhin liebe ich ihn.

Als er vor 3 Jahren das erste mal das Klassenzimmer betrat, wusste ich, er wird mehr als nur mein Lehrer sein.

Er weiß das ich ihn liebe und er kann mir nicht sagen, dass er nicht auch was für mich empfindet, beziehungsweise empfunden hat. Irgendwas war da schon immer zwischen uns.

Also wir waren kein Paar und hatten auch keine Affäre, trotzdem war da irgendwas. Ich weiß nicht genau was, aber irgendetwas war es. Dennoch heiratet er heute seine Freundin.

Ich zog mir meine schuhe an und schnappte nach meinen Autoschlüssel.

Mein Fuß drückte volle Kanne aufs Gaspedal und ich raste zur Kirche, in welcher seine Hochzeit statt fand.

Als ich da war, parkte ich mein Auto und sprang förmlich aus meinem Audi

An der Tür hörte ich schon den pfarrer reden:" hat einer der hier anwesenden irgendetwas gegen diese Ehe einzuwenden, dann möge er jetzt sprechen oder für immer schweigen."

Ich stürmte durch die Tür und alle Blicke lagen auf mir.

Dort stand er.

Seine Haare perfekt hoch gestylt wie immer.

Eine schwarze Fliege zierte sein weißes Hemd, durch das man jede Linie seiner Muskeln sehen konnte.

Er sieht so wunderschön aus.

Immer noch schauten mich alle an.

"Leyla?" Fragte er mich mit Erleichterung? War er etwa erleichtert, dass ich hier erschienen bin?"

"Cedrić."

"Was... was tust du hier?"

"Dich vor einem großen Fehler bewaren."

"Schatz, wer ist das?" Wollte seine Freundin wissen, ich glaub sie heißt Anne.

"Das ist die Person, die ich wirklich liebe."

Sofort fing ich an zu lächeln und lief in seine Richtung.

Seine Füße begannen sich auch in meine Richtung zu bewegen und beide wurden wir immer schneller.

Als wir uns gegenüber standen, fing er an mich stürmisch zu küssen.

Nach dem wir uns von unserem ersten Kuss lösten, schauten wir uns bei tief in die Augen.

Beide grinsten wir überglücklich.

Plötzlich wurde Cedrić an seiner Schulter zurück gezogen.

Anne stand mit Tränen in den Augen vor ihm.

"Warum? Warum tust du mir so etwas an? Hast du mich überhaupt mal geliebt?" Wollte sie wissen.

"Ja hab ich, aber dann sah ich Leyla. Ich habe Gefühle für sie gehabt, die ich nicht mal annähernd bei dir fühlte. Anne es tut mir leid."

"Warum hast du mir überhaupt einen Antrag gemacht?"

"Weil..." ich schaute durch die Reihen und blieb an einer Person hängen, die mich warnend an sah.

"Weil dein Vater mich gezwungen hat."

Sie holte mit ihrer Hand aus und schlug ihm auf die Wange.

"Cedrić, ich hab dich gewarnt!" Schrie ein älterer Herr und stand auf.

Er nahm meine Hand und zog mich hinter sich her.

"Wohin gehen wir?"

"Das kommt mir jetzt echt vor wie im Film. Draußen steht eine Kutsche, die wird uns schon irgendwo hinbringen."

Am Straßen rand stand Sie. Weiß, groß und mit zwei wunderschönen Pferden vorne dran.

Cedrić stieg in die Kutsche und reichte mir dann von oben seine Hand.

"Fahren sie bitte schnell los." Lies er den Kutscher wissen.

Außer Atem griff er nach meiner Hand und schaute mir glücklich in die Augen.

Kurz leuchteten seine Augen auf.

"Ich hab gehofft, dass du mich aufhälts."

Ich lächelte und näherte mich seinem Gesicht.

Kurz vorher stoppte ich.

"Und ich habe gehofft, dass sie sich umentscheiden, Herr Meyer."

Danach legte ich Gefühlvoll meine Lippen auf seine.

Ist nur kurz ich weiß, aber ich hatte aufeinmal die Idee mit der Geschichte. Nicht so toll umgesetzt aber egal.
Ich schreib momentan auch wieder an dem Kapitel von "ich fande sie am Anfang schon toll" weiter, aber des dauert immer noch en bisschen, weil ich einfach keine Ideen mehr hab. Tut mir echt leid. :/